Hallo,
ich habe eine neue Heizungsanlage mit Regelgerät Vitotronic 200, Typ HO1C. Wenn ich während dem Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur "Partybetrieb" einstelle, heizt die Anlage wie im Normalbetrieb. Wenn ich hingegen im Normalbetrieb "Sparbetrieb" einstelle, läuft die Anlage nicht mit der eingestellten reduzierten Raumtemperatur, sondern macht irgendetwas. Das erscheint mir unlogisch. Warum ist der Sollwert für den Sparbetrieb anders als der Sollwert für reduzierte Raumtemperatur? Kann ich den Sollwert für den Sparbetrieb einstellen?
Gruss
Pedro
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Sparbetrieb ist nicht das gleiche wie reduzierter Betrieb. Der Sparbetrieb senkt während des normalen Heizbetriebs die Soll-Raumtemperatur vorübergehend um ca. 5 Grad ab, was zu einer niedrigeren Soll-Vorlauftemperatur führt. Die Absenkung ist fix, kann also nicht eingestellt werden.
Vorteil des Sparbetriebs ist, dass er schnell eingestellt und nur vorübergehend ist; Nachteil ist, dass er nur manuell oder nach Ablauf der programmierten Heizzeit aufgehoben wird. Wenn man also bei einer längeren Abwesenheit tagsüber gerne in eine bereits aufgeheizte Wohnung zurückkommt, ist man mit vorübergehender Umprogramierung der Heizzeiten für diesen Tag besser bedient; dann wird beim Übergang vom reduzierten in den normalen Heizbetrieb zudem mit erhöhter Soll-Vorlauftemperatur und somit schneller aufgeheizt (einstellbar).
Im Partybetrieb wird übrigens nicht zwingend wie normal geheizt, sondern man kann die Wunschtemperatur einstellen; zudem erfolgt Warmwasserbereitung, siehe auch Beschreibung in der Bedienungsanleitung.
Sparbetrieb ist nicht das gleiche wie reduzierter Betrieb. Der Sparbetrieb senkt während des normalen Heizbetriebs die Soll-Raumtemperatur vorübergehend um ca. 5 Grad ab, was zu einer niedrigeren Soll-Vorlauftemperatur führt. Die Absenkung ist fix, kann also nicht eingestellt werden.
Vorteil des Sparbetriebs ist, dass er schnell eingestellt und nur vorübergehend ist; Nachteil ist, dass er nur manuell oder nach Ablauf der programmierten Heizzeit aufgehoben wird. Wenn man also bei einer längeren Abwesenheit tagsüber gerne in eine bereits aufgeheizte Wohnung zurückkommt, ist man mit vorübergehender Umprogramierung der Heizzeiten für diesen Tag besser bedient; dann wird beim Übergang vom reduzierten in den normalen Heizbetrieb zudem mit erhöhter Soll-Vorlauftemperatur und somit schneller aufgeheizt (einstellbar).
Im Partybetrieb wird übrigens nicht zwingend wie normal geheizt, sondern man kann die Wunschtemperatur einstellen; zudem erfolgt Warmwasserbereitung, siehe auch Beschreibung in der Bedienungsanleitung.
Partybetrieb ohne Warmwasser-Bereitung erreicht man, indem man zuerst die Soll-Warmwasser-Temperatur ganz niedrig stellt und erst nachher den Partybetrieb aktiviert. Nach dem Aufheizen das Zurückstellen der Soll-Warmwasser-Temperatur nicht vergessen ;-).
Oder einfach die Heizzeit für diesen Tag vorübergehend früher programmieren, dann erfolgt die Aufheizung zudem mit der eingestellten höheren Vorlauftemperatur bei Heizbeginn, das Aufheizen verkürzt sich also. Auch bei dieser Lösung muss "nachher" die Regelung wieder auf die "normalerweise gültige" Einstellung gebracht werden.
Die in der Bedienungsanleitung erwähnte Reihenfolge bezieht sich vermutlich auf den Automatikbetrieb oder die übliche Zeitprogrammierung. Bei den individuellen Zeitprogrammen kann man problemlos zuerst Zeiten für Heizbetrieb definieren und dann irgendwann später Zeiten für Warmwasserbereitung; zu berücksichtigen ist jedoch, dass Warmwasserbereitung während des Heizbetriebs zu einem Unterbruch der Raumbeheizung führt, eine Speicherladung während des Aufheizens wäre also ungünstig; bei bereits aufgeheiztem Haus ist der Unterbruch dagegen nicht oder kaum spürbar. Deshalb die übliche Reihenfolge "zuerst am Morgen vor Heizbeginn den Speicher aufheizen, danach das Haus beheizen".
Guten Rutsch!