Hallo zusammen,
ich befinde mich aktuell in der Kernsanierungsphase unseres Zweifamilienhauses aus den 70er, in ein KfW-Effizienzhaus-Standard 100. In den kommenden Tagen beginnen wir mit dem Aufbau der Technikzentrale und Verkabelung. Wie ich aus den Forenbeiträgen entnommen habe, gibt es hierbei verschiedene Aufbau- und Regelgungsmöglichkeiten, zu der ich gerne ein Feedback zur geeignetsten Variante bei meiner Ausgangssituation bzw. Komponenten bekommen möchte:
Nutzungsprofil:
Heizung-/Sanitärtechnik:
PV-Anlage:
Ich befasse mich aktuell auch mit den möglichen Stromtarifen und Zähleraufbau seitens Versorger. Da ich keinen Stromspeicher habe, kann ich den ViShare Tarif aus der Community nicht nutzen richtig? Aktuell tendiere ich zum Konzept, tagsüber soviel Strom wie möglich aus der PV-Anlage zur Selbstnutzung zu verwenden, sowie zur Versorgung der Wärmepumpenanlage. Der Überschuss wird dann ins Netz eingespeist. Vom Versorger beziehe ich einen HT-/NT-Tarif. womit ich dann zu den Abendstunden einen günstigeren Verbrauchssatz beziehen kann.
Wie sollte man den Aufbau und die Regelung am besten vornehmen, so dass die Energieströme richtig verteilt und auch richtig mittels Gridbox visualisiert werden, sowie eine KNX Regelung mittels SmartHome sinnvoll möglich ist?
Beste Grüße,
Berker
Hallo Berker,
ich glaube, dass der Energiezähler nicht notwendig ist, wenn du eine Gridbox nutzen möchtest. Über die Gridbox kannst in Verbindung mit der Vitoconnect die Smart Grid-Funktion der Wärmepumpe nutzen.
Hast du zum Thema Gridbox schon einmal auf unserer Homepage geschaut?
https://connectivity.viessmann.com/de-de/gridbox.html
Viele Grüße
Flo
Moin Flo,
danke für das erste Feedback! Ja hatte mir das Thema Gridbox auf eurer Homepage angeschaut gehabt, aber leider gehen dort ja keine näheren Details zum Anlagenaufbau hervor.
Ich bin davon ausgegangen, dass die Vitoconnect nur gebraucht wird zur Verbindung mit der Viessmann App!? Da wir ja eine GIRA KNX System aufbauen, möchten wir alles zentral über eine Bedienoberfläche steuern. Natürlich werden wir die Visualisierung und Einstellungen der Gridbox nur über die Browseroberfläche durchführen können.
Meine Ausführende Firma hat im finalen Angebot sowohl auf der Heizung- als auch auf der PV-Anlagenseite einen Energiezähler mit aufgeführt, wären dann beide nicht notwendig?
Beste Grüße,
Berker
Natürlich musst du es nicht darüber machen. Ich wollte dir nur aufführen, was möglich ist, falls du es nicht wusstest. Wenn du es über eine eigene Hausautomation machst ist das selbstverständlich auch in Ordnung. Ebenso, wenn du dann den 3-phasigen Energiezähler der Wärmepumpe nutzt. Ich meinte auch nur den, der E3100CB ist für Vitocharge VX3 notwendig.
Viele Grüße
Flo
Hallo Berker,
hast du das Setup der Wärmepumpe Komponenten mal von einem unabhängigen TGA Planer oder Energieberater prüfen lassen.
Die Komponenten scheinen mir auf den ersten Blick alle etwas sehr großzügig für ein saniertes Zweifamilienhaus.
VG Michael
Hallo Flo,
für welche Funktionalität genau würde der 3-phasige Energiezähler der Wärmepumpe gebraucht werden, so dass man entscheiden kann ob man diesen einsetzt oder nicht?
Welche Komponente im System regelt denn genau den Energiefluss zwischen PV-Anlage zu Wärmepumpe, Wallbox und Haushaltsstrom?
Beste Grüße,
Berker
Hallo Michael,
ich bin selbst TGA-Planer und habe die Heizlastberechnung etc. im Vorfeld erstellt und mit meinem Energieberater abgestimmt. Wir sanieren auf ein KfW-100 Niveau, werden aber die Außenfassade als solches nicht zusätzlich mit Wärmedämmung optimieren, da wir eine Solide Basis haben. Hier sind im Verhältnis natürlich dann mehr Wärmeverluste enthalten, wie wenn wir auf einen neuwertigen Fassadenaufbau gehen würden. Zudem haben wir hier eine Reserve drin, um zum späteren Zeitpunkt z.B. die Anlage zur Poolerwärmung mit zu nutzen.
Beste Grüße,
Berker