Hallo
Ich habe bei der bestehenden Anlage mit Atola-Kessel (Bild vom Typenaufkleber im Anhang) und Trimatik Steuerung eine 3-Wege-Mischer nachgerüstet. Die Anlage hat jetzt einen Heizkreis mit Mischer und einen Speicherladekreis für WW.
Über das Wochenende habe ich die ganze Anlage im Heizbetrieb erstmals laufen lassen.
Als Heizkennlinie habe ich 0,6 mit +6°C Parallverschiebung eingstellt.
Die Außentemperatur war ca. zischen 10°...15°C
Es ergab sich damit ein VL Temperatur von ungefähr 30°C und eine Rücklauftemperatur von ungefähr 25°C.
Nach Heizkurve würde die VL Temperatur passen. In VL/RL sind analoge Zeigerinstrumente verbaut.
Bei einer Kesseltemperatur von ca. 35°C (Anzeige Trimatik) hat der Brenner eingeschaltet und bei ca. 40°C wieder abgeschaltet. Die Kesseltemperatur schwingt dann etwas mehr als 10°C über und hat ein Maximum bei etwas über 50°C erreicht.
Es stellte sich dann im Maximum eine Differenztemperatur VL zu RL von ca. 25°C ein.
Die vorhandenen Unterlagen zum Atola Kessel habe ich durchgesucht, aber zur Temperaturdiffernz VL/RL habe ich nichts gefunden.
Verträgt der Atola-Kessel eine Temperaturdifferenz von 25°C im Dauerbetrieb? Welche Maximal T-Differenz im Dauerbetrieb ist möglich? Gibt es eine untere Grenze für die RL Temperatur, die im Betrieb nicht dauerhaft unterschritten werden sollte?
Mfg
Wolfgang Pamler
Hallo Wolfgang_P,
dazu wirst du in den Unterlagen auch keine Angaben finden, denn dieser Wert wurde nicht ermittelt.
Folglich kann auch ich keine Aussage dazu treffen.
Allerdings kann ich sagen, dass wenn der Temperaturunterschied sehr groß ist, wie in diesem Fall zum Beispiel, kann das zum Schwitzen am Kessel führen und so unter Umständen auch zu korrosion.
Gruß Benjamin vom Customer-Care-Team
Guten Morgen
Danke für die Rückmeldung.
Das stellt für mich jetzt ein Problem dar.
Kann man die Korrosion optisch begutachen, also den Ist-Zustand ermitteln?
Im April 2022 habe ich mal den VL/RL an der Rohrmeßstelle für die Analogen Zeigerinstrumente mitgeloggt (ist ca. 1,5m vom Kessel) entfernt.
Da war der Betrieb noch ohne Mischer. Der T-Unterschied war max. ca. 20°C aber im mittel bei 10°C . RL Temperaturen hatte ich im April 2022 auch schon um die 25°C. Die Trimatik hat im Normalbetrieb den Kessel auf 35°C fallen lassen und dann wieder den Brenner eingeschaltet.
Soll der RL über 25°C gehalten werden (was vermutlich mit eine höhren Heizkurve der Fall ist)? Oder den Rücklauf unabhängig von der Temperatur etwas anheben?
Oder war der Atola nie dafür gedacht einen einzelnen Heizkreis für Fußbodenheizung mit Mischer zu versorgen?
Gruß
Wolfgang_P
Von außen nicht, im Brennraum könnten sich jedoch gewissen Anzeichen von Korrosion zeigen.
Wie ich bereits erwähnt hatte, kann ich dazu leider keine Aussage treffen, was den konkreten Temperaturunterschied angeht.
Ggf. solltest du deine Frage im Bereich "Gas" einstellen.