Schwiegermutter (92, pflegebedürftig, ständige Betreuung) hat in ihrem Haus eine Ölheizung Viessmann duo parola-e, Motomatik B/WS, Baujahr 1973 mit neuerem Brenner der Firma Giersch aus Jahr 2005. Die Heizung wurde seit längerem ohne Nachtabsenkung betrieben, da die Zeitschaltuhr defekt war. Jährliche Wartungen durch Schornsteinfeger und Heizungsmonteur ohne Beanstandungen. Die Heizung wurde gut warm mit niedrigen Temperatureinstellungen des Innenthermostates und minimalem Aufdrehen der Heizkörper.
Nach der letzten Wartung im Oktober 2018 (Austausch der Öldüse) gab es 5 Tage später kein Warmwasser mehr. Reparatur der Pumpenkupplung und einer Danfoss-Spule. Zudem hatte offenbar eine Betreuerin den Innentherostat verstellt und völlig überdreht. Der Knopf für Tagesbetrieb drehte sich rundum, ohne an Endpunkte maximal - minimal zu kommen. Heizkörper so heiß, dass man sie kaum anfassen konnte. Bei einer Überprüfung stellte der Heizungsmonteur auch den Außenthermostat und die Steuerungsautomatik ab. Heizungstemperatur wird jetzt am Tegler per Hand gesteuert. Vorlauftemperatur 46/48°C, Wasser im Heizkessel auf 75 °C eingestellt und erreicht. Die richtige Zimmertemperatur (derzeit 21/22 °C) müssen wir durch Ausprobieren finden. Wenn dies nicht gelänge, schlägt der Monteur vor, Thermostate an einzelnen Heizkörper einzubauen.
Unsere Fragen: (1) War die Vorgehensweise des Heizungsmobteurs angemessen? (2) Ist der Einbau von Thermostaten an Heizkörpern in diesem Fall sinnvoll? (3) Kann dies eine Dauerlösung sein, ohne dass die Heizung Schaden nimmt? (4) Können alternativ automatischer Regler und Thermostate repariert oder ersetzt werden?
für Hinweise herzlichen Dank bemoe
