abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Vitotronic 200 KW 5 mit Homematic IP steuern

Hallo zusammen,

ich besitze eine Ölheizung Vitola 100 mit einer Vitotronic 200 KW5 Regelung, Die Anlage hat einen Mischerkreis und eine Heizkreispumpe, an der über einen Wäremtauscher die Fußbodenheizung hängt. Außerdem wird noch ein Warmwasserspeicher damit beheizt.

Zur Regelung der Räume habe ich mir nun eine Homematic IP Steuerung mit folgenden Komponenten geholt:

Im DG:

HmIP-FAL230-C6 mit 4 Wandthermostaten

Im EG:

HmIP-FAL230-C10 mit 6 Wandthermostaten

 

Nun zu meinem Problem:

Die Thermostate steuern ja nur die einzelnen Heizkreise der Räume, davon bekommt die Vitotronic aber nichts mit. Ich möchte den Kessel und die Heizkreispumpe aber nur einschalten, wenn auch wirklich Wärme in einem der Räume benötigt wird. Nun gibt es von Homematic IP eine neue Komponente "Homematic IP Schaltaktor für Heizungsanlagen – 2-fach" (HmIP-WHS2), an der man einen Heizkessel sowie eine Heizkreispumpe anschließen kann.

Nun meine Frage:

Wie kann ich die Vitotronic 200 KW5 in mein Homematic IP System einbinden, damit ich meine Räume möglichst effizient beheizen kann?

Es müsste so sein, dass die Heizung durch die Homematic gesteuert wird, das Warmwasser jedoch weiterhin durch die Vitotronic.

Für Vorschläge, Ratschläge, Lösungen wäre ich sehr dankbar!

 

MfG

V. Gaudich

3 ANTWORTEN 3

An der Vitotronic KW5 hast du die Möglichkeit den Brenner über einen potenzialfreien Kontakt (Stecker X12) anzufordern. Bei geschlossenem Kontakt wird dann die erste Brennerstufe eingeschaltet und die Kesselwassertemperatur durch den Temperaturregler geregelt. Der Kessel fährt dann auf die maximal eingestellte Temperatur. Der Mischer bleibt allerdings in Regelfunktion. Das bedeutet, er fährt weiterhin nach der eingestellten Heizkennlinie und bringt die errechnete Vorlauftemperatur, die unter der maximalen Kesseltemperatur liegt.

Was nach meiner Ansicht mehr Sinn macht, ist, dass die Anlage weiterhin witterungsgeführt betrieben wird und keine externe Anforderung stattfindet. Der Kessel liefert weiterhin die nach der Kennlinie errechnete Vorlauftemperatur und die Wandthermostate steuern einen Fußbodenverteiler an, der dann die Stellventile für die einzelnen Heizkreise auf die für den Raum benötigte Temperatur fährt.

Beste Grüße °pa
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Hallo Patrick,

erst einmal vielen Dank für die Antwort.
Mein Ziel ist es natürlich Energie zu sparen und deshalb den Kessel nur zu beheizen, wenn auch von den Räumen wirklich Wärme benötigt wird. Die Raumthermostate haben wir installiert, damit die Räume nicht unnötig warm werden.

Ist die Vitotronic denn so intelligent zu merken, dass wenn z.B. im EG bei 3 von 6 Räumen der Heizkreis zu ist, sie weniger Wärme liefern muss? Dann wäre mir da ja schon genug. Oder wie merkt die Steuerung, wann sie Wärme liefern muss?

Noch eine Info: Ich habe einen Vor-und einen Rücklauf-Temperatursensor an den Rohren der FBH installiert.

Gruß,
Veit

Welche Temperaturen die einzelnen Räume haben, bekommt die Vitotronic natürlich nicht mit.
Aus diesem Grund sorgt aber die Heizkennlinie für eine ideale Anpassung der Vorlauftemperatur an den Wärmebedarf. Anlagen mit Fußbodenheizung werden mit einer Kennlinie von ca. 0,2 - 0,9 gefahren. Das variiert natürlich je nach den örtlichen Gegebenheiten. Dass du einen Rücklaufsensor hast, ist umso besser. Dadurch errechnet die Regelung einen Rücklauftemperatursollwert. Hier kann eine Temperaturdifferenz über Adresse C7 eingestellt werden, nachdem die Regelung die Vorlauftemperatur entsprechend anhebt oder reduziert.

Wenn du die Anlage über die Thermostate anfordern lässt, wird regelrecht Energie verschwendet. Hat nur ein Raum eine zu geringe Temperatur, fordert dieser Raum den Brenner an, der dann auf die eingestellte max. Kesseltemperatur fährt. Der Mischer regelt das dann wieder auf die durch die Heizkennlinie errechnete Vorlauftemperatur runter.
Beste Grüße °pa
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team