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Vitorondens 200-t Brenner Zündet nicht, Abgas kann nicht weg

Hallo Community,

 

ich habe ein Problem mit meinem Brenner.

Zündelektrode, Düse und ein defektes Flammrohr wurden letzten getauscht.

Brennkammer gereinigt.

Nach zwei Tagen ging der Brenner auf Störung, lies sich aber nochmal starten (Fachpersonal war vor Ort, hat gemessen war zufrieden).

 

Wieder 3 Tage später ging der Brenner erneut auf Störung, lässt sich aber seitdem nicht mehr starten und bildet keine Flamme. Alles war stark verrust und die Abgasmessung "katastrophal" (kein Wunder...).

 

Da der Fachbetrieb nach diversen Versuchen am Ende seines Lateins war, kam der Viessmann Techniker und sagte, der Wärmetauscher muss gereinigt werden.

Das ist heute erfolgt, leider zündet der Brenner noch immer nicht.

 

Das Fachbetrieb hat den Tauscher demontiert, und mit Hochdruck gespült. Es kam nur noch klares Wasser heraus. Mit einem Dünnen Spachtel hat er auch geprüft ob alles frei ist (da wo man hinkommt).

Auch das Stück vom Abgasrohr mit Schalldämpfer hat er gespült.

 

Der Brenner bekommt Öl, aber baut keine Flamme auf, sondern geht auf Störung. Nach dem Versuch ist Öl im Brennraum.

Es schien als würde das Abgas nicht entweichen können. Oben an der Revisionsöffnung vom Abgas (also hinter dem Schalldämpfer wo es zum Schornstein geht) hat er ein Feuerzeug dran gehalten und die Flamme wurde in den Kamin "gezogen". Somit schließen wir, dass der Kamin zieht.

 

Angehängt sind die Typenschilder des Brenners und des Kessels.

 

Mich würden eure Ideen interessieren. Kann ich die Elektrode Messen? Sie ist zwar neu, aber man weiß ja nie.

Wie die Öl Vorwärmung prüfen? Etc.pp.

 

Für eure Ideen und Hilfe bin ich dankbar.

 

VG,

 

Huelle

 

Brenner.JPG
Kessel.JPG
1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo zusammen,

 

heute war der Techniker von Viessmann erneut da. Man hat ihn 18 Ersatzteile für den Einsatz aufs Auto geladen.

Gebraucht hat er nur 3 ( zum Glück). Er hat die Mischerplatte inklusive der Zündelektrode und auch die Düse getauscht.

Der Brenner sprang sofort an.

Eine richtige Diagnose gab es nicht. "So sind sie die Ölbrenner". Elektrode und Düse waren ja erst ein paar Wochen alt (bei der Wartung kurz zuvor). Vermutung ist, das eins der Bauteile einen Hau hatte...

 

Ich hoffe, es funktioniert nun länger als 3 Tage und bin gespannt.

Der Schalldämpfer ist aber raus.

 

VG und einen schönen Abend,

 

Huelle

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

15 ANTWORTEN 15

Öl wird ja offensichtlich eingespritzt? Sonst wäre der Brennerraum nach Zündversuchen nicht feucht.

Dass das Abgas nicht abziehen kann, halte ich für sehr unwahrscheinlich, weil er dazu erstmal zünden müsste. Ohne Zündung kein Abgas.

Demzufolge sollte der Focus auf die Zündelektrode und die zugehörigen Abstände gelegt werden. Entsprechen die Einstellungen am Brenner in etwa den Herstellervorgaben ? Ist die korrekte Öldüse verbaut ?( es müsste eine 

Düse 0,60 Gph 80° S LE Danfoss sein)

Öldruck überprüft ? Ölfilter sauber und schaumfrei ?

Hallo Franky,

 

danke schonmal für deine Antwort.

Ich habe die Verpackung der Düse gefunden, sie entspricht deiner Angabe.

Außerdem habe ich noch die Packung einer "Spule T85 Plus" gefunden, die also auch getauscht wurde.

 

Ergänzung zum Post zuvor: Es hat doch mehrmals gequalmt zu Beginn nach dem Tausch. Es muss also kurzzeitig doch eine Flamme gegeben haben!

Das war nach ein paar Versuchen.

Beim ersten Mal, als der er kam, qualmte es aus dem hinteren Bereich am Wärmetauscher. Da hat der Sanitär nochmal nachgeschraubt.

Dann qualmte es vorne heraus, am Brenner. Denke mal aus dem Lüfter.

Aber es gab keine Konstante Flamme und der Brenner ging direkt wieder auf "rot".

Später dann nichts mehr.

Dazwischen wurde dann die Kammer geöffnet um zu schauen und zu reinigen.

 

Anbei noch ein Bild vom Filter.

Der wurde kurz zuvor getauscht. Ich sehe keinen Schaum.

 

VG und einen schönen Abend,

 

Huelle

 

IMG_3130.JPG

Nnh, der Ölfilter ist unauffällig. Da Öl offenbar eingespritzt wird, kann es nur noch an der Zündung liegen, denk ich mal. Elektrode eventuell verbogen oder die Abstände stimmen nicht ? An der Öldüse ist nur sehr wenig Toleranz möglich. Luftzahl entspricht der Herstellervorgabe ?

Hallo,

 

heute konnte ich mit einem Kollegen nochmal ein bisschen besser schauen.

Die Elektrode zündet.

 

Man hört beim Zünden immer ein Klopfen, da hatte ich mir keine Gedanken zu gemacht. Nun weiß ich: Es sind die Luftklappen (Gummi) am Lufteinzug am Gehäuse. Diese schlackern auf und zu. Wenn sie sich schließen und wieder öffnen tritt dort Abgas aus.

 

Wir haben die Abdeckung und auch das "Einstellrad" aus Kunststoff innen, welches die Richtung vorgibt ausgebaut.

Dann ging es.

 

Im Endeffekt schließen wir den Brenner komplett als Ursache aus.

 

Wir sind jetzt wieder beim Abgassystem als Ursache.

Die Styroporverkleidung ist nicht mehr auf dem Wärmetauscher. Der Schalldämpfer saß komplett im Wärmetauscher. Wir vermuten, dass dadurch der der Durchsatz nicht mehr gegeben ist, da der Schalldämpfer auf den Spiralen im Wärmetauscher sitzt.

Wir haben den Schalldämpfer entfernt und das Abgasrohr direkt angeschlossen - ging. Abdeckungen bzgl. Ansaugung wieder eingebaut klappt es nicht.

Wenn der Brenner durch die entfernten Teile mehr Luft ziehen kann, dann reicht es aus um das Abgas wegzubekommen.

 

Kann der Schornstein zu sitzen? Querschnitt dünner und somit sensibler für minimale Änderungen? Macht es Sinn den Schornsteinfeger zuholen?

Kann ein Schalldämpfer kaputt gehen? Braucht man ihn?

 

Ich habe etwas von "Kondensatleitungen" und Rückrufaktionen gelesen.

Wenn er defekt wäre, würde er den Gegendruck erhöhen?

Auch konnte man sehen, dass der Schlauch am Ende des Siphons qualmt.

 

Wie kann ich dieses Kondensatsystem testen? Denke mal, dass kein Wasser mehr im Siphon ist?! Der Schlach steckt bei mir in einer "Schlammkiste" die randvoll mit dem Schmock ist, die andere Hälfte der Kiste sieht besser aus. Darin ist noch eine Art Sack. Muss das so? 

 

Viessmann hat es seit Samstag nicht für notwendig gehalten sich zu melden. (Per Telefon, nicht hier im Forum,, der Auftrag ist ja noch immer scharf).

 

Ganz schön viel Text, sorry. Aber vielleicht hilft es für eine gute Diagnose.

 

Morgen kommt noch ein Fachmann, der Ölheizungen kennt. Vielleicht kommt er auch nochmal weiter.

 

Habt einen schönen Abend!

 

Huelle

Der Kondensatsiphon muss unbedingt mit Wasser gefüllt werden, weil eben Abgas austreten kann .Warum der bei dir leer ist, kann ich nicht sagen. Aber vielleicht ist das schon die Ursache ? Abgasrezirkulation kann auch so auftreten, die ist nicht an eine Undichtigkeit im Abgasrohr beschränkt.

Da es ohne Schalldämpfer scheinbar funktioniert, liegt der Verdacht nahe, dass es an eben diesem Schalldämpfer liegt, welche sicherlich auch defekt gehen können. Ohne jetzt sagen zu können, was genau da passiert.

Der Kessel muss auch keinen Abgasschalldämpfer haben. Das Teil ist also keine Pflichtausstattung. Allerdings wäre es möglich, dass nach Entfernen besonders die Gebläsegeräusche über den Kamin austreten. Und welche dann besonders im Aussenbereich hörbar sein können. Oder anders ausgedrückt: Man könnte die Nachbarschaft beschallen.

Hallo,

 

heute wurde wieder fleißig erprobt. U.a. alle Einstellungen von einem Techniker überprüft, auf Herstellerwerte gesetzt und später mittels Meßgeräten optimiert um die geforderten Werte zu erhalten.

Brenner lief aber nicht durch. Irgendwann, Zeitpunkt unbekannt, ging er wieder auf Störung.

Jetzt wird nochmal alles gereinigt!

 

Mir geht der Schalldämpfer nicht aus dem Kopf.

Er bildet eine Verjüngung im Rohr. Ist das korrekt?

Und wie weit muss er in den Wärmetauscher? Es kann doch nicht sein, dass er einfach nur auf der Styroporverkleidung aufliegt. Es ist dadurch recht wackelig (ja ich kann Schellen dran machen).

Ich finde nichts zu dem Thema, außer den Schalldämpfer als Teil aber eine Anleitung zur Montage bisher nicht. 

Ich schaue auch nach einem passenden Abgasrohr um ihn zu ersetzen. Wenn es dann läuft kann ich mich um das Seelenheil der umliegenden Nachbarn kümmern 😉

 

PS: Von Viessmann seit Samstag Mittag keine Rückmeldung, trotz Infos: "Kaltanlage, Mehrparteienhaus, 8 Erwachsene, davon eine Hochschwanger, 2 Kinder und 1 Säugling". Aber wohl erst seit 2 Wochen und mein Sanitär hat kaum Umsatz dort.

 

Mach mal ein Foto vom Schalldämpfer. Denn eigentlich werden die richtig eingesteckt und nicht nur aufgelegt.

Die sollten also keinesfalls sehr wacklig sein.

Wurde den schon mal der statische Brennerdruck gemessen?
Falls das Abgassystem verstopft wäre, dann müsste der Wert ja steigen oder auch schon gleich bei der Zündung nicht stimmen.

 

Wurde mal eine Ringspaltmessung durchgeführt?

 

Hallo,

der Abgasweg ist nicht frei und drückt das Abgas durch den Kondensatsyphon.

Da hilft nur der versuchsweise Ausbau.

Die Ölpumpe wurde hoffendlich auch überprüft.

Mfg

Hallo zusammen,

 

danke für eure Antworten. Spaltmessung: Nein, nur mittels Spatel, aber nichts "genormtes" oder so.

Ölpumpe alles ok. Magnetspule ist frisch und klappt.

Brenner lief ja dann auch und wurde eingestellt.

Siphon war nahezu leer - wurde nach der 1. Reinigung wohl nicht gefüllt, dadurch gab es kaum Gegendruck...

 

Der Brenner läuft nun wieder seit 36h.

Es wurde ein Flammrohr eingebaut, welches angeblich für die kleinere Anlage gedacht ist.

Ich weiß leider nicht, woran man den Unterschied festmachen kann. Das für die kleinere Anlage hat runde Löcher, das richtige längliche. Aber sonst sieht man nichts. Ich weiß auch nicht, ob man sich bei der aussage "klein" und "groß" auf die Artikelbilder aus dem Internet verlassen hat und es damit verglichen hat.

 

Naja, jedenfalls wurde der Wärmetauscher nochmals gereinigt. Diesmal mit Dampf und Druck, nicht nur Druck.

Auch der Stutzen zwischen Brenner und Tauscher ist gereinigt worden.

An dieser Stelle hatte der Kollege von Viessmann recht: Verstopft und musste gereinigt werden.

Ich denke, falsche Brennereinstellungen und dann noch viel Ruß von vorher im Kamin, der mit dem Kondensat wieder in den Tauscher gespült wurde sorgten erneut für eine Verstopfung besonders im Bereich des Abgangs zum Schalldämpfer.

Ganz falsch kann es ja nicht sein, wenn es 12 Jahre lange (fast) gut lief.

Jetzt wo alles an altem Schmock verbrannt sein dürfte lassen wir den Kessel nochmal reinigen und stellen die Werte nochmals neu ein.

 

Wenn ihr noch Hinweise habt, wie ich feststellen kann, welches Flammrohr das richtige ist (nachdem die Verpackung entsorgt wurde) und ob eine Verjüngung im Schalldämpfer normal ist, sollte das Thema durch sein.

 

Thema Viessmann Service: Unterirdisch, auch wenn der Einsatz des Technikers soweit korrekt und teilweise dienlich war.

Seit der Meldung "noch immer auf Störung" am Samstag, ist nichts passiert.

Auch hat man es nicht geschafft, meinen Sanitär seit 2 Wochen Zugang zum Portal freizuschalten...

 

 

VG und einen schönen Tag,

 

Huelle

Mmh, wenn ich die Brennernummer in die App eingebe, wird mir als Flammrohr das angeboten:

7833504

Flammrohr VHG 22-33kW

Und das hat gar keine Löcher.

Guten Morgen,

 

heute in der Frühe war der Brenner wieder auf Störung und hatte beim erneuten anspringen wieder Probleme.

Ich habe mal das Flammrohr, welches korrekt sein sollte, fotographiert.

Das für die kleinere Anlage, derzeit eingebaut, hat anstelle der länglichen Schlitze runde Löcher.

 

IMG_3153.JPG

 

Kann evtl. noch jemand was zum Thema Durchmesser Schalldämpfer sagen? Ist eine Verjüngung im Rohr richtig oder wurde ggf. damals schon der falsche verbaut?

 

VG Huelle

Eine Verjüngung kann eigentlich nicht sein. Weil ja, wie gesagt, die Abgasrohre ineinander gesteckt werden.  Und die Passmaße haben nur einen geringen Spielraum.

 

Das Flammrohr sieht so erstmal dem Original sehr ähnlich. Die korrekte Bestellnummer hatte ich weiter vorne schon genannt.(https://www.viessmann.com/etapp/parts/de/0500/7833504)

Die Löcher kann man allerdings nur schwer erkennen. Entsprechen aber optisch dem verbauten Rohr.

Hallo zusammen,

 

es sind nun einige Tage vergangen.

Die Anlage wurde nochmal komplett gereinigt, da sie wieder komplett verrußt war.

 

Dabei habe ich nochmal auf den Zusammenbau geachtet:

Der Durchmesser vom Wärmetauscher ist kleiner als ein DN80 Abgasrohr. Da passt aber die Verjüngung mit dem Messöffnung gut dran. ca. 70er.

Der Schalldämpfer verjüngt noch weiter (s. Foto).

Der wurde jetzt raus gelassen.

 

Heute war der Techniker wieder da (nicht Viessmann) und hat nochmal geschaut. Wir sind wieder am Punkt angelangt wo alles gut läuft, wenn man beim Brennerstart die Revisionsöffnung zum Kamin öffnet (Abgas kann frei in den Raum). Hier stellt man auch einen starken Druck zu beginn beim Zünden fest.

Danach kann man den Deckel schließen und er läuft sauber weiter - bis zum neuen Startvorgang.

 

Viessmann hat sich für morgen angekündigt, 2. Anlauf. Ich hoffe, das wird besser als der erste.

 

Ich bin noch immer dankbar für eure Ideen - langsam wird es wirklich ungemütlich.

 

Viele GRüße,

 

Huelle

 

Schalldaempfer3.JPG
Schalldaempfer1.JPG
Waermetauscher innen.JPG
Schalldaempfer2.JPG

Hallo zusammen,

 

heute war der Techniker von Viessmann erneut da. Man hat ihn 18 Ersatzteile für den Einsatz aufs Auto geladen.

Gebraucht hat er nur 3 ( zum Glück). Er hat die Mischerplatte inklusive der Zündelektrode und auch die Düse getauscht.

Der Brenner sprang sofort an.

Eine richtige Diagnose gab es nicht. "So sind sie die Ölbrenner". Elektrode und Düse waren ja erst ein paar Wochen alt (bei der Wartung kurz zuvor). Vermutung ist, das eins der Bauteile einen Hau hatte...

 

Ich hoffe, es funktioniert nun länger als 3 Tage und bin gespannt.

Der Schalldämpfer ist aber raus.

 

VG und einen schönen Abend,

 

Huelle

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