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Vitoladens 300c häufige Brennerstarts

Meine Vitoladens läuft seit 10 Tagen. 1 HK mit Mischer + WW-Speicher.

Bie Brennerstundenzeit von 19,81 Stunden hat das Gerät 174 Starts durchgeführt. Mithin lief der Brenner im Durchschnitt knapp 7 Minuten pro Start.

Gibt es eine Möglichkeit, die Anzahl der Brennerstarts zu reduzieren - auch ohne großen Pufferspeicher? Oder ist das ein Phänomen der Übergangszeit, wo der Vorlauf nur ca. 30° hat?

 

4 ANTWORTEN 4

Das ist tatsächlich ein Problem in der Übergangszeit und vermutlich ein Problem der Modulierung des Brenners. Wie hoch bzw. niedrig ist der Modulationsbereich bei deiner Therme ?
Ist diese relativ hoch, dürfte in der Übergangszeit nur die Anhebung der Vorlauftemperatur was bringen. Dementsprechend sollten auch ein paar Thermostatventile geöffnet sein.Die Wärmeabnahme ist offensichtlich gegeben, sonst würde der Brenner nicht laufend anspringen.

Hängt da hingegen eine Fussbodenheizung dran, ist hier eine weitere Anhebung nicht zu empfehlen.

 

Ausweislich der technischen Daten hat der Brenner eine Modulationsbereich von 10,3 - 19,3 kw bei einem TV - TR = 50/30; der Nennwärmeleistuingsbereich liegt bei 10,0 - 18,8kw.
Wir haben bei 150qm Wohnfäche incl. Warmwasser mit der alten Anlage (Gusskessel, ohne Mischer) ca. 1200l Öl/Jahr gebraucht. Haus ist gut gedämmt. Nach Berechnung aus dem hydraulischen Abgleich liegt die Gesamtleitung bei etwa 7,5kw. Selbst mit einem Sicherheítszuschlag von 50% ist der Brenner eigentlich noch zu groß. Kleiner gibt es aber zumindest von Viessmann nicht.
Ein Öffnen noch weiterer Thermostate (Schlafräume haben z.B. nur 18°) geht nicht. Anhebung des Vorlaufs führt eigentlich dazu, dass die Raumtemparatur erreicht früher erreicht wird und dann die Thermostate zumachen. Ob das was an den Brennerstarts ändert, weiß ich nicht.
Es gibt die Codierung 9F (Differenztemperatur. Damit soll der Kessel immer um den eingestellten Wert (Standard 8K) über der Vorlauftemp aus dem Mischer gehalten werden. Den Wert habe ich auf 0 gesetzt. Denn an der zu produzierende Wärmemenge ändert das ja nichts. Und die Brennerstarts finden genauso statt - nur auf einem höheren TempNiveau. Oder sehe ich das falsch?

Den Modulationsbereich hatte ich mir schon gedacht. Das Minimum ist für die Übergangszeit noch viel zu viel.
Ich sehe es auch so, dass der Kessel vollkommen überdimensioniert ist. Und damit wird jede Massnahme, die Brennerstarts in den Griff zu bekommen, ins Leere laufen. Einzig ein Pufferspeicher würde hier was bringen.
Ohne Zweit-/Alternativenergie ist der aber nicht gerade zweckmässig.

Vielen Dank. Also liege ich da mit meinen Annahmen wohl richtig. Alternativenergie geht leider nicht, das Dachfläche mit Fotovoltaik belegt. Nur für Warmwasser habe ich noch eine PARADIGMA Anlage (3qm) mit Vakuumröhren. Die wird direkt von Heizungswasser durchflossen und deckt im Sommer i.d.R. den WW-Bedarf ab. Ich stelle die WW-Temp der Heizung auf 45° und lade nur am frühen Morgen und am Abend über die Heizung. Wenn etwas Sonne scheint, geht der Speicher auf 60° bis max 90°. Und da kommen 2-3 Personen gut mit den 200l aus. Dann werde ich wohl mit der Anzahl Starts leben müssen - wenn es kälter wird, werden die ja etwas abnehmen. Wenn es einen Ölkessel mit Modulation von 3-12kw geben würde, wäre der genau richtig. Habeich aber nicht gefunden.
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