Hallo Viessmann-Experten,
in unserem Haus (Altbau, teilgedämmt) ist eine Brennwertheizung Vitoladens 300-W verbaut. Dier Verrohrung und die Heizkörper wurden mit dem Therme neu verbaut. Leider habe ich seit beginn das Problem das einzelne Räume nicht richtig warm werden (18-20°C). Vor ca. 2 Monaten habe ich mit dem Programm DanBasic V einen Hydraulischen Abgleich vorgenommen, wonach das komplette System besser ausgeglichen war. Trotz alledem habe ich das Problem immer noch! An der Therme habe ich die Rücklauftemperatur mit ca 20°C gemessen, wobei allerding die VL temp. zwischen 60-70 °C liegt.
Hier habe ich noch einmal das Protokoll des Abgleichs freigegeben, wo die Räume in m2 und m3 auch angegeben sind. (Im Bad ist noch eine Fußbodenheizung die nicht mit aufgeführt ist)
Das komplette System wurde vom Fachmann erst entlüftet. Seltsamerweise wird der vorletzte HK des einen Stranges ordentlich heiß (ca 55°C). Leider bleibt der ca 8m entfernte trotzdem zu kalt (ca 25°C):smileysad:
Im OG habe ich das Problem mit den letzten 3 HK. Hier ist es fast genauso. Egal wie hoch ich das Nivau stelle (Augenblick 26, Neigung 19 - ich weiß das das eigentlich zu hoch ist aber irgendwann wusste ich auch nicht mehr weiter - daher dieses Posting) es wird in den betroffen Räumen nicht wärmer. - Nur wenn ein Großteil der restlichen HK zugedreht sind kommt auch hier Wärme an.
Mir wurde geraten evt die HK zu vergrößern, wobei ich aber nicht daran glaube das das etwas bringt. Denn wenn (fast) nichts an Wärme ankommt nützt einem der größte HK nichts.
Viele Grüße
Michael
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Bei der Außentemperatur von 8 °C wäre bei der Heizkurve (1,3; +1) eine Vorlauftemperatur von über 40 °C zu erwarten und nicht nur 28 °C. Ist der Vorlauf bei den besser funktionierenden Heizkörpern denn heißer, bzw. wie ist dort die Differenz zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperatur? Bei Pumpeneinstellung 100 % und komplett offenem HK-Ventil ist bei der genannten Außentemperatur ein Rücklauf von nicht unter 35 °C zu erwarten. Eher sogar Vorlauftemperatur nahezu gleich Rücklauftemperatur.
Wenn die anderen Heizkörper im Vorlauf und Rücklauf bei der genannten Außentemperatur über 40 °C heiß werden, gehe ich davon aus, dass bei der Verrohrung der Problem-Heizkörper massiv etwas im Argen liegt (z.B. irgendwo fast komplett verstopft) oder irgendein Absperrventil fast geschlossen ist. Manchmal verrutschen auch Dichtungen bei den Heizkörperanschlüssen und verstopfen den Durchgang.
Wenn man bei maximaler Thermostatstellung und laufender Heizkreispumpe Wasser über die Entlüfter an den Heizkörpern in ein Behältnis ablässt, kommt dort bei den Problemheizkörpern im Vergleich zu den einwandfreien deutlich weniger pro gleicher Zeitspanne raus? (Anschließend Anlage ggf. wieder nachfüllen.)