Guten Morgen alle miteinander,
ich habe selbst auch noch ein mal nachgesehen. Steht auch in der Serviceanleitung auf Seite 107/108. 3 & 4 (N & L) sind für den Ölpumpenmotor. Es sollte nur Spannung an diesen Klemmen anliegen, wenn die Pumpe angesteuert wird. Kein Dauerstrom. Es kommt vom Stecker 201 nur eine Ader, auf der dauerhaft Spannung liegt. Das siehst du auf S107. Die 1 von 201 hat Dauerspannung, welche die 2 vom Klemmblock ist.
freundliche Grüße
Timo
Klemmblock im Originalzustand
Es ist wohl nicht so, daß die Pumpe sofort mit dem Einschalten des Kessels losläuft. Nach dem Einschalten klickt und brummt es ja erstmal hier und da. Und in diesem Ablauf springt sie dann irgendwann an.
Ich habe es gerade mal ausprobiert. Nach dem Einschalten klicken einige Relais auf der Regelung, der Mischer springt an, das Gebläse fährt hoch. Nach etwa 30 Sekunden geht das Gebläse wieder aus und in dem Moment kriegt die Pumpe über Klemme 3 und 4 Strom. Und liegt ab da permanent an.
Und nochmal, bevor die Vermutung nochmal auftaucht.... es wurde nichts anders angeklemmt als an der alten Regelung.
Ich schätze einfach, daß da eben ein Wert in der Codierung der neuen Regelung nicht so ist wie bei der alten Regelung. Ich habe nur einen Heizkreis, einen modulierenden Brenner und KEINE Zirkulation.
Du kannst die Codierebenen 1 & 2 auch komplett zurücksetzen, sofern du bereit bist, die gewünschten Parameter neu zu programmieren. Du kannst auch die Codiereben 1 & 2 einmal komplett durchgehen. In der Serviceunterlage stehen die Werkseinstellungen. So könntest du die Parameter abgleichen.
freundliche Grüße
Timo
Guten Morgen,
die genau zu ändernden Werte stehen detailliert in der Serviceanleitung. Das ist leicht zu verstehen. Wir können hier aus der Ferne nur Mutmaßungen machen. Möglich ist auch, dass die Pumpe vorher nicht lief. Das Granulat muss nicht unbedingt verklumpen, wenn diese Pumpe nicht angeschlossen ist.
freundliche Grüße
Timo
Nur von den Fotos ist der korrekte Anschluss schlecht zu beurteilen. Wenn die Pumpe ständig Spannung hat, müsste ja die Ölpumpe auch ständig Spannung haben. Der Heizungsbauer soll den Anschluss nochmals kontrollieren; sollte er nicht weiterkommen, soll der den TD von Viessmann beauftragen.
Wer macht denn dann die Wartung? Ansonsten müsste der Heizungsbauer direkt den TD von Viessmann beauftragen.
Die Wartung macht der hier im Ort ansässige Heizungsbauer. Die Anlage errichtet hat eben seinerzeit ein befreundeter HB aus dem Rheinland.
Ich habe vorhin mal geschaut. Die Pumpe ist offensichtlich zusammen mit der Elektronikbox (Viessmann 7844922) auf die Klemmen 3, 4 und 5 gelegt. Die Stromzufuhr zur Ölpumpe wird dann sicher von dieser Box geregelt. Die Box selbst kriegt aber ebenso Strom wie die Granulatbelüftungspumpe der Neutralisation.
Ist echt seltsam. Als wenn die Pumpe früher trotz anliegender Spannung tatsächlich nie gelaufen wäre.
Eigentlich geht es jetzt gar nicht mehr, darum, die Pumpe zum Laufen (oder PAUSIEREN) zu bringen. Ich lasse das Kondensat einfach so durch die Neutralisation laufen. Jetzt geht es darum, rauszufinden, warum es ist, wie es ist. Wenn am Eingang der Elektronikbox 230V, von den Klemmen 3 (Phase) , 4 (Nullleiter), und 5 (Erde) kommend, anliegen, dann regelt die Box dann den 230V-Ausgang zur Ölpumpe. Also müßte, wenn ich will, daß die Granulatbelüftungspumpe nur bei laufendem Brenner läuft, diese parallel zur Ölpumpe HINTER der Elektronikbox anschließen. Nur theoretisch, denn machen werde ich das sicher nicht. Und da die Anlage modulierend arbeitet, gehe ich davon aus, daß die Pumpe bei niedriger Leistung runtergeregelt wird und am Pumpenausgang vielleicht keine 230V mehr anliegen. Das Gebläse, so habe ich eben gesehen, steckt an den Klemmen 1 (Phase) , 4 (Nullleiter), und 5 (Erde). Da liegen aber jetzt, obwohl der Lüfter aus ist, volle 230V an. Möglicherweise wird der Lüfter über den 2. Stecker am Lüftergehäuse gesteuert. Eine Bus-Leitung o.ä. sicher. Würde ich in der Box die Luftpumpenphase von Klemme 3 auf Klemme 1 legen, was die Granulatgedönspumpe dann parallel mit dem Gebläse bestromen würde, hätte ich auch Dauerstrom. Könnte natürlich noch eins tun. Die Spannung bei niedriger Modulation direkt an Gebläse und Ölpumpe messen. Wenn da zu jedem Zeitpunkt 230V anliegen und die Leistung von Ölpumpe und Gebläse dann erst intern elektronisch geregelt wird, dann wären diese Anschlüsse zumindest geeignet, um das Granulatdings dort anzuschließen. Aber vielleicht würde die Granulatlüftung auch mit runtergergelter Spannung noch laufen. Kann jemand bis zu diesem Punkt folgen?
Dann lief die Pumpe nie oder seit Jahren nicht mehr und ich hatte schon vergessen, daß sie immer vor sich hin brummt und das Blubbern in der Neutralisation auch normal war. Oder sie lief von Anfang an nicht, weil sie defekt war und läuft jetzt plötzlich aufgrund von Selbstheilungskräften. Glaube ich fast nicht. Aber so langsam fast die einzig plausiblen Lösungen.
Du kannst mal testweise den Anschluss 3 auf 6 umklemmen, dann sollte die Neutralisation nur laufen, wenn des Brennstoffventil angesteuert wird. Sicherheitshalber aber mal messen, ob das 230V sind.
Was ist bei dir eigentlich an den Schraubklemenn 1+2 angeschlossen? Da sollte eigentlich nur eine Brücke sein, ist auch bei Timos Foto so.
Da fehlt wohl ein Teil des Textes.
Also wenn 1+2 gebrückt sind und 2+5 auch, müsste das einen Kurzschluss geben.
Auf Klemme 6 und 8 liegen Phase und Nullleiter des Magnetventils der Ölpumpe. Dieses krieg nur im Brennerbetrieb Saft. Freie Steckplätze wären da auch noch frei. Das könnte doch schon die Lösung sein. Ganz ohne Adapter und Löterei und die zusätzlichen 5 Watt der Pumpe wird der Anschluß doch sicher verkraften. Was spricht dagegen?
Wenn da 230V zu messen sind spricht nichts dagegen. War ja auch mein Vorschlag😁