Hallo,
Der Heizungsmonteur hat neulich bei der Überprüfung der Abgaswerte auch noch die Luftklappenstellung von 5 auf 4 geändert. Ich würde damit Brennstoff sparen! Die Abgaswerte lagen bei Stellung 5 und 4 im grünen Bereich.
Nun bin ich nur so halb vom Fach - Ingenieur für Prozessleittechnik bei einem Energieversorger - kann mir aber aus der Sache keinen Reim machen. Aus der mir zugänglichen Dokumentation entnehme ich, dass der Monteur die Luftklappe gedrosselt hat. Er hat keine anderen Parameter verstellt oder Bauteile gewechselt.
Der Brennstoff Öl wird konstant in den Brennraum gesprüht - da ist laut Dokumentation keine Regelung und auch der Frischlüfter dreht mit konstanter Drehzahl.
Warum verbraucht der 18 kW Heizkessel nun weniger Brennstoff (Öl) wenn die Luftklappenstellung statt des Richtwertes 5 nun auf 4 gedrosselt ist? Der Heizkessel Baujahr 1994 ist in einem 1A Zustand, keine Korrosion, kaum Asche beim jährlichen Feuerraum reinigen. Kann solch eine Einstellung die Lebensdauer des Kessels verringern? Ist die Wärmeleistung des Kessels jetzt geringer?
MfG
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo,
also der prinzipielle Zusammenhang ist, je geringer der Luftüberschuss, desto höher der Wirkungsgrad. Wenn also weniger Luft durchgeblasen wird, geht weniger Wärme ans Abgas und mehr in den Kessel.
Aus diesem Grund misst man ja den CO2-Wert in %, einfach um einen Maß für den Luftüberschuss zu haben.
Kurz zusammengefasst: So wenig Luft wie möglich, aber so viel, dass die Rußzahl 0 erreicht wird.
Wenn also der Luftüberschuss zu hoch war, kann eine Veränderung der Lufteinstellung schon was bringen, allerdings sollte man die Feineinstellung eher am Düsenstock machen.
Um zu Beurtelilen, ob die Änderung im konkreten Fall was gebracht hat, sollte man das Meßprotokoll vorher und nacher kennen. Wie Franky bin ich aber der Ansicht, dass die Veränderung nicht allzu groß ausfallen dürfte.
Die Lebensdauer der Anlage kann durch diese Einstellung aber nicht reduziert werden.
Gruß
Heizing
Hallo,
also der prinzipielle Zusammenhang ist, je geringer der Luftüberschuss, desto höher der Wirkungsgrad. Wenn also weniger Luft durchgeblasen wird, geht weniger Wärme ans Abgas und mehr in den Kessel.
Aus diesem Grund misst man ja den CO2-Wert in %, einfach um einen Maß für den Luftüberschuss zu haben.
Kurz zusammengefasst: So wenig Luft wie möglich, aber so viel, dass die Rußzahl 0 erreicht wird.
Wenn also der Luftüberschuss zu hoch war, kann eine Veränderung der Lufteinstellung schon was bringen, allerdings sollte man die Feineinstellung eher am Düsenstock machen.
Um zu Beurtelilen, ob die Änderung im konkreten Fall was gebracht hat, sollte man das Meßprotokoll vorher und nacher kennen. Wie Franky bin ich aber der Ansicht, dass die Veränderung nicht allzu groß ausfallen dürfte.
Die Lebensdauer der Anlage kann durch diese Einstellung aber nicht reduziert werden.
Gruß
Heizing
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