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Vitola Biferral verliert Druck. Verdacht des Monteur "Kessel" beschädigt. Was genau wahrscheinlich kaputt? Ersatz möglich? Oder neu? So laufen lassen?

Moin zusammen.

Kurz zur Situation:

Vitola Bifferal trimatik von ca 1980, Kessel wohl 1995 getauscht worden.

Heizungssytem verliert Druck. Gefüllt auf 2 Bar, nach 3 Tagen 0-0,5 Bar.

Gestern war Monteur da. Um zu gucken obs an der Einheit im Keller oder am System liegt Vor- und Rücklaufventil abgedreht, Druck wieder auf 2 Bar gehoben.

Heute Morgen nur noch 1,5 Bar. Monteur meint: Gibt da kein Wärmetaucher, das wird ne Undichtigkeit im Kessel sein.

Austausch würde kein Sinn machen, am besten direkt neue Heizung. Könnte man aber auch erstmal so laufen lassen bis Loch gößer wird oder Heizung total versagt. Es wären keine Folgeschäden zu befürchten, worst case: dass das Loch im Winter so groß wird, das man die Heizung komplett stillegen muss damit der Keller nicht unter Wasser steht.

 

Meine Fragen:

Ist ein Austausch überhaupt mögich, also gibt es noch Teile dafür? Was genau müsste getauscht werden? (Um mal die Kosten einschätzen zu können).

Kann man es so laufen lassen? Wären hochgerechnet max 1m³ Wasser pro Jahr, also Kosten vernachlässigbar. Frage ist eher kann es evtl doch zu weiteren Schäden im System oder sonst was kommen?

Gibts ne Größenordnung was eine neue Heizung ca an Öleinsparung bringen würde?

 

Sonstige Meinungen?

Danke schon mal!!!

7 ANTWORTEN 7

Das Ausdehnungsgefäß ist ganz sicher funktionstüchtig?

 

Immer wenn Fachleute was meinen werde ich skeptisch.

Entweder ich  kann zweifelsfrei was feststellen- oder ich kann es zweifelsfrei ausschließen.

 

Bei deutlichem Wasserverlust  bei undichtem Kessel kann man entweder eindeutige Wasserspuren feststellen - oder man drückt den Kessel ab.

 

Ansonsten wirde ich bei einer 24 Jahre alten Anlage nicht mehr sooo viel investieren und bei Bedarf die Anlage tauschen.

 

Das Thema Öleinsparung ist durfte erst mal obsolet sein.

Bei einem Golf 3 mit Motorschaden  fragst du den Händler auch nicht ob es Sinn macht das Auto wegen möglicherem geringeren Spritverbrauch zu erneuern.

Ausdehnungsgefäß ist ok, wurde Dez 2017 erneuert.
Wie gesgat es war ja jetzt ne telefonische Diagnose. Er war gestern da und ich hab ihm heut mrogen mitgeteilt, dass der Druck runter ist.
Er meinte ja muss man dann vor Ort gucken dafür muss aufgemacht werden. Könnte aber sein dsa es so wenig Wasser ist, dass es direkt verdampft udn man nix sieht.
Da wir anfang Juni 2 Wochen im Urlaub sind werden wir da die Heizung komplett ausmachen, Wasserduck auf 2 bar und dann gucken was nach 2 Wochen ist. Sollte dann ja Wasser zu sehen sein wenn die Heizung kalt bleibt und es ein Leck ist.

Ob man an ner 24 Jahre alten Heizung was macht ist ja genau die Frage. Wenn es kostentechnsich in keinem Verhältnis steht kommt ne neue, ganz klar. Aber daher ist ja meine Frage was müsste getauscht werden wenn es "der Kessel" ist um zu gucken obs das Teil überhaupt noch gibt und was es kost.

Öleinsparung ist nicht DAS Argument, aber wäre ja zusätzlich ein Punkt der eher für neue spricht, auch bei der Kalkualtion.

Und zu dem Golf Vergleich: Sie läuft ja und funktioniert soweit, also kein Motorschaden 😉

Wurde am Ausdehnungsgefäss auch der Vordruck entsprechend der Höhe der Anlage angepasst ? Neuwertige MAGs haben im Normalfall einen werksmässigen Vordruck von 1,5 bar, was dann einer Höhe von 15 m entsprechen würde.

soweit ich weiß ja, er soll bei 2 bar liegen.
Gestern war der Druck jetzt wieder bis auf 0 bar runter.

Installateur kommt am Mittwoch, mal schauen was der dann sagt.

Vordruck bei 2 bar ? Da bräuchte man sich nicht wundern, dass der Fülldruck verrückt spielt.
Gibts eigentlich irgendwo Leckstellen/Wasserlachen ? Ich meine, woran machst du fest, dass der Kessel undicht sein soll ?

Ich hab keine Ahnung Vordruck, Fülldruck usw.

Er hat beim Einbau irgendwas eingestellt, so dass "der Druck" bei 2 bar liegen soll, dann würde ein Ventil im MAG aufmachen oder so, würde man am "Klick" hören.

Leckstellen/Wasserlachen gibt es außerhalb der Anlage nicht, innen kA.
Ich hatte irgendwo gelesen dass bei jemandem der Wärmetauscher kaputt war, hab ihn gefragt kann es das sein, er meinte "Analge hat kein Wäremtauscher, ist wenn dann der Kessel".
Haben dann Absperrhahn für Vor- und Rücklauf geschlossen, Anlage auf nur Warmwasser laufen lassen und geguckt ob der Druck runter geht. Da er runter ging, erst auf 1,5 gestern dann auf 0, ging er am Telefon davon aus, dass das Probelm im Keller liegt, nicht im Leitungsnetz oder an den Heizkörpern.
Um es genau festzustellen muss am besten die Anlage aus sein, Druck auf 2 bar und dann gucken ob es irgendwo feucht wird da nichts verdampfen kann. Das ist für Anfang Juni geplant.

Die eigentliche Frage ist ja immernoch: Sollte es der Kessel sein, gibt es noch Ersatz und was wäre die geneu Bezeichnung? Ich will einfach nur mal gucken ob er recht hat das es sich finanziell nicht lohnen würde da was zu repariern.

Sollte es unwahrscheinlicherweise der Kessel sein, würde ich gar nicht erst über eine Reparatur nachdenken.
Und der Monteur hat hier Nonsens von sich gegeben. Es gibt im MAG kein Druckventil. Nur eine Gummimembran, auf welche von der einen Seite eben der Vordruck lastet, welcher üblicherweise mit Stickstoff hergestellt wird. Das MAG hat nur die Aufgabe, die bei Erwärmung des Anlageninhaltes auftretende Volumenänderung aufzunehmen. Das kann aber nur passieren, wenn der Vordruck weder zu hoch noch zu niedrig ist. Ist er zu hoch, drückt das Wasser gar nicht erst rein. Ist er zu niedrig, drückt das Wasser zwar rein, kommt aber bei Abkühlung nicht mehr raus. In beiden Fällen würde der Fülldruck mehr oder weniger stark absinken.
Wenn man mal von einem Haus normaler Grösse/Höhe ausgeht: Vordruck des MAG auf 0,8 bis 1 bar. Fülldruck der Anlage auf 1,5 bar. So ist sichergestellt, dass sich zum Einen genug Wasser im MAG befindet, gleichzeitig aber auch in der Lage ist, noch welches aufzunehmen. Je nachdem, ob sich das Wasser abkühlt oder eben erwärmt wird.
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