Hi,
ich habe eine Vitola 222 und bekomme eine PV-Anlage. Ich habe hier schon gelesen, dass es nicht so einfach ist diese beiden zu koppeln. Es bleibt wohl nur die Installation eines zweiten Speichers und Stillegung des internen Speichers, was ich so gelesen habe....stimmt das in etwa so?
Mir geht aber auch immer noch nicht die Idee aus dem Kopf, einen Heizstab (AC ELWA-E) einzubauen, Könnte man den nicht oben in den Revisionsdeckel einbauen....würde dann zwar senkrecht im Tank stehen, aber das Ding ist ja fast 50cm lang.
Alternativ würde ich auch einen Stahlbauer beauftragen, mir seitlich in den Vitola-Speicher eine Öffnung einzubauen, in den ich dann den Heizstab eindrehen könnte. Hat das einer schonmal gemacht? Geht das überhaupt oder ist der integrierte Speicher Doppelwandig oder so?
Laut Zeichnungen der Vitola 222 könnte man seitlich den Heizstab zumindest auf halber Höhe einbauen?
Ich bin mir bewusst, dass das vielleicht nicht die eleganteste Art ist, aber ich möchte meine PV möglichst nutzen um Warmwasser zu unterstützen...die Damen im Haus baden viel 🙂
Die Anlage hat auch schon ein gewisses Alter, und mit einem Heizstab wäre es einfach, aber effektiv diese noch 5 Jahre oder so zu betreiben, bevor dann vermutlich was neues her muss. Was das dann sein wird, wird sich bis dahin hoffentlich deutlicher abzeichnen (Öl? Gas? WP? Wasserstoff? Brennstoffzelle? ...weiß der Geier mit was wir nach 2030 heizen dürfen)...solange muss meine Vitola 222 noch durchhalten
Warte gespannt auf eure Meinungen.
Welche Überschussleistung erwartest Du von der zukünftigen PV-Anlage?
Ist der Speicher aus Edelstahl oder oder mit Opferanode? Davon hängt die Langlebigkeit nach Einbau eines Heizstabes ab.
Alternativ könntest Du über den Speicherladekreis mittels "Durchlauferhitzer" (gibts speziell für diese Anwendungen) und Rücklaufverhinderer elektrisch den Speicher heizen.
Oder über den 2. Heizkreisanschluss den Kessel elektrisch zuheizen sofern dieser noch frei ist.
Entweder auch per "Durchlauferhitzer" oder, sofern Platz im Kessel ist, indem ein oder zwei Heizstäbe an den Anschlüssen eingeschoben werden.
Die Frage ist allerdings generell, lohnt sich der Aufwand?
Wir brauchen bei unserer Vitola 222 am Tag 6 kW Bruttowärmeleistung zur Warmwasserbereitung über den Heizkessel inkl. Stillstandsverluste..
Viele Grüße
Stefan
Der Heizstab darf nicht senkrecht eingebaut werden, außerdem würde der dann vielleicht gerade noch 50 l erwärmen.
Die Anode kannst du dann auch nicht mehr einbauen.
Ein Muffe kann man bei einem emaillieren Speicher auch nicht einschweißen lassen.
So etwas wie hier beschrieben würde gehen
https://www.viessmann-community.com/t5/Oel/Heizstab-in-Vitocell-300-EHA-einbauen/td-p/148029
VG
Hallo zusammen,
ich bin neu im Forum da ich diesen Beitrag gelesen habe und mich für diesen Teil des Kommentars interessiere:
Entweder auch per "Durchlauferhitzer" oder, sofern Platz im Kessel ist, indem ein oder zwei Heizstäbe an den Anschlüssen eingeschoben werden.
Gibt es hier auch eine Info wie lang ein solcher Heizstab maximal sein darf? Ich habe selbst auch ein solches System und wäre an der Variante Heizstab am 2. Heizkreis interessiert.
Hier noch ein paar Bilder von meinem System. Auf dem Bild „von hinten“ erkennt man den freien Anschluss.
Vielen Dank im Vorfeld
Hi Gollum603,
bist du hier weiter gekommen? Ich stehe vor genau der selben Aufgabe. Deshalb meine Anfrage
VG
Hi,
Ne... Leider so gar nicht 😪
Mein Heizungsbauer war auch vor Ort...hatte da auch keine echte Lösung für. Muss man halt einen Hybrid-Speicher daneben stellen....irgendwie versuchen anzuschlißen...wird schwierig...teuer.....fehleranfällig....etc. Angebot dafür habe ich nie bekommen. Welchen Speicher genau er daneben stellen wollte wusste er auch nicht.
Ich vermute mal...der ganze Umbau wird viel zu teuer...lohnt wohl nicht der ganze Aufwand um irgendwo einen Heizstab reinschrauben zu können. Muss ich wohl doch den Stadtwerken schenken den überflüssigen Strom .-(
Oder selbst Hand anlegen an der Heizungsanlage...aber so richtig optimal ist das auch nicht 😞
Ich habe zugunsten einer Heizpatrone (400W, 1/2 Zoll) auf den Anschluss für die Zirkulation verzichtet.
Bezüglich der Speicher-Höhe mittiger Einbau.
Damit werden nur noch 75% des Volumens erwärmt.
In meinem Fall eher ein willkommener Effekt, da der Speicher eigentlich zu groß ist.
Beschrieben in Warmwasserbereitstellung mit hoher Effizienz auch bei alten Anlagen
Der Vito 200 und 222 hat eine Art Rücklaufanhebung zw. Vor und Rücklauf.
Daher denke ich nicht dass man dort einen Heizstab hineinbekommt.
Aber an der 3/4" Entleerung unten sollte man von der Länge her einen Heizstab hineinbekommen.
z.b.
Was noch möglich wäre: Einen zweiten Speicher daneben stellen und den Warmasseranschluss an den Kaltwasserzulauf des integrierten Speichers anschliessen, dass dieser faktisch mit vorgewärmten Wasser befüllt wird. Sozusagen in Reihe installieren. Die verfügbare WW-Menge steigt dadurch natürlich erheblich an.
@quert089
Warum nicht ?
Die Heizpatrone ragt bis zu 80 cm in das Medium. Es wäre einen Versuch wert.
Wenn am Revisionsdeckel ausreichend Platz für ein 1/2 Zoll Bohrung ist kann man eine oder zwei
PTC-Heiz-Patronen neben der Anode installieren . (https://www.wolf-online-shop.de/media/products/90_117_37--DBL-01-de.pdf)
Das wären dann 2000 Watt (2x1000), das ist mehr als ausreichend.
Der Invest für den Versuch ist überschaubar.
Wenn es nicht klappt, kann man jederzeit rückbauen ohne den Speicher zu gefährden.
Wenn man den Strom des PTC's misst, kann man sich sogar den Fühler für die Regelung sparen.
Der Strom ist angenähert umgekehrt proportional zur Medium-Temperatur.
Vielleicht kann man die Freigabe noch zusätzlich über den STB absichern.
wenn der wirklich über die ganze Länge so selbst regulieren ist wie beschrieben, könnte es auch senkrecht oben eingebaut gehen.
>>Bohrung
?? im emaillieren Deckel?
>>Bohrung
?? im emaillieren Deckel?
Muss ja laut Gollum603 nicht mehr ewig halten.
Ich würde die Bohrung so gut es geht konservieren.
Nur Not gibts einen weiteren Deckel.
Bei der Kontrolle der Anode, sieht man ja was passiert.
Bin da eher pragmatisch.
Wenn es klappt :
Alles in allem, viele Vorteile für echt wenig Aufwand.
@qwert089 schrieb:wenn der wirklich über die ganze Länge so selbst regulieren ist wie beschrieben, könnte es auch senkrecht oben eingebaut gehen.
Die Frage ist, ob ein senkrecht eingebauter Heizstab überhaupt in der Lage wäre, die beispielsweise 60 cm Eintauchtiefe zu erwärmen ? Ich meine damit, dass der Heizstab sicherlich über einen Thermostat verfügt. Und dessen Fühler ist sicherlich im Montageflansch integriert. Erwärmtes Wasser steigt nach oben und erreicht somit unmittelbar den Thermostaten, welcher dann natürlich abschaltet.
Baust den Heizstab irgendwo waagerecht ein, kann der zu erwärmende Inhalt maximal bei Einbauhöhe liegen.
Es handelt sich bei der vorgeschlagenen Heizpatrone um einen PTC (positive temperature coefficient ).
(siehe vorherigen Link)
Dieser ist für senkrechten Einbau optimiert (Heizkörper) und speziell der PTC hat keinen Thermostat.
Die Heizpatrone ist auch thermisch isoliert zur Einschraubkapsel. Diese bleibt immer handwarm. Man kann sie jederzeit berühren.
Wie schon erwähnt kann man über die Stromstärke auf die Temperatur schliessen.
Mit einem Shelly Plus 1PM lässt sich ein 2 Punkt-Regler einrichten.
Eine zusätzliche Absicherung über den vorhandenen STB ist sicher sinnvoll.
"Baust den Heizstab irgendwo waagerecht ein, kann der zu erwärmende Inhalt maximal bei Einbauhöhe liegen."
Mein Erfahrung ist, dass bei mittigen Einbau etwa noch 75% des Volumens wirksam sind.
Somit wirkt die Patrone auch noch ein Stück weit nach unten.
Die Idee finde ich gar nicht so schlecht. Warmwasser brauche ich eh viel...hab zwei Damen im Haus die gerne baden.
Die Kosten für einen einfachen externen Speicher mit Anschluss für Heizstab halten sich ja in Grenzen. Müsste ich nur meinen Heizungsbauer davon überzeugen, dass er mir so ein Ding vor meinen integrierten Speicher in Reihe schaltet.....müsste eigentlich gehen.
Grübel, Grübel
Meinen Solarthermie Speicher habe ich genau so seit langer Zeit vor dem Vitola 222 angeschlossen.
Die Zirkulation geht in den Solar Speicher, so kann man auch "umpumpen".
Kauf dir einen Speicher mit großem Wärmetauscher, den man dann auch mal für eine Wärmepumpe verwenden kann.
Ganz ehrlich, Gollum? Lass die Spielereien sein. Wenn Du nicht gerade eine Monster-PV so mit 30kwp und mehr aufs Dach schraubst, geht jeder nennenswerte Ertrag in den dunklen Monaten, wenn Deine Damen wahrscheinlich am liebsten baden, sowieso um Grundrauschen deines Hauses unter. Spätestens in ein paar Jahren, wenn das erste Eauto bei dir Einzug hält, ist endgültig Schluss mit nennenswertem Überschuss zwischen September und März.
Ich weiß, die Idee des Zuheizens mit Heizstab klingt in der Theorie reizvoll, in der Praxis könntest Du die Umbaukosten, die dafür nötig wären, niemals über einen geringeren Ölverbrauch reinholen. Lass es. Hol dir in 5 Jahren eine WP und gut is. LG
Falls es für jemanden interessant ist. Ich habe nun einen externen Heizstab verbaut. Aufbau wie folgt:
Angeschlossen ist das Ganze am oben im Bild sichtbaren zweiten Heizkreis. Geht dann zur Heizpatrone und wieder zurück. Im Kreis ist noch eine Zirkulationspumpe verbaut die über ein Relais zeitgleich mit dem Heizstab anspringt und eine einstellbare Nachlaufzeit besitzt um die Restwärme weg zu bekommen. Der Heizstab wird dann über die Regelung des PV Wechselrichters im Falle von Überschusseinspeisung angesteuert und verfügt über einen im Kessel sitzenden Temperaturfühler. Ebenfalls ist er mit einer Notabschaltung ausgestattet falls einmal die Pumpe ausfällt und die Wärme nicht weg kommt. Bei Interesse kann ich gerne Bilder schicken.
Die Investitionskosten hielten sich bei dieser Lösung in Grenzen und lagen unter 1000€ bei Eigenmontage.
Danke fürs Update. Photos würden mich brenennd interessieren. LG
Ich hab meine Heizpatrone wie dargestellt integriert (siehe Pfeil).
Da war vorher die Zirkulationsleitung. (3/4 Zoll Öffnung, Heizpatrone braucht nur 1/2 Zoll)
Diese Lösung klingt interessant, wäre evtl. auch was für mich. Darf man fragen, wie hoch die ungefähr Investionskosten waren?
Mehr als 300€ zu investieren lohnt sich bei meiner kleinen PV-Anlage eigentlich nicht, wenn man bedenkt, dass man aktuell ca. 10 Cent Heizölkosten pro kWh spart. Bei z. B. nutzbaren 500 kWh PV-Überschuss im Jahr wären das gerade mal 50€ Ersparnis pro Jahr (in der Theorie).
Die Lösung würde mich auch interessieren... Aber keine habe ich keine Anschlüsse für einen zweiten Heizkreis bei mir....😪
Ich würde sagen mit 300€ kommt man für Heizstab und Pumpe evtl hin. Dazu kommt jedoch die Regelung des PV Überschuss. Das hängt vom eingesetzten Wechselrichter ab bzw es gibt auch neutrale Lösungen. Diese sind idr aber nicht unter 500€ zu bekommen