Vitola 222 18 kW / 150 Ltr. und Vitotronic 200 KW1 / Photovoltaik?

[newenergy]

Sehr geehrtes Viessmann Community Team,

habe bereits einiges im Forum durchforstet, allerdings bin ich noch wirklich schlau geworden.

Kurz zur Ausgangslage und meinem Ziel:

Aktuell ist eine Ölheizung (Vitola 222 22 kW / 150 Ltr. und Vitotronic 200 KW1 aus dem Baujahr 2001) im Einsatz, welches unser EFH ca. 170m2 Wohnfläche versorgt. Wir haben zum Großteil HK und nur vereinzelt FBH im Einsatz; Vorlauf von max 55-60 Grad im Winter

Seit kurzem ist eine relativ große PV Anlage am Dach (ca. 30kWp) und ich möchte nun den gewonnenen Strom so gut es geht verwenden, um Stück für Stück von der Ölheizung wegzukommen. 

Meine erste Etappe wäre das Brauchwasser mit einem Heizstab zu erzeugen, also nicht mehr über den integrierten 150l Speicher der Bestandsanlage und, sofern möglich (natürlich vom Ertrag der PV abhängig), als Heizungsunterstützung einzusetzen. 

Habt ihr für mich einen schlauen Tipp, wo ich da am besten anfange - die ganze Anlage ist ja schon relativ alt. 

Funktioniert ein externer Hygienespeicher, Warmwasserspeicher, etc. in Kombination mit der Vitola? 

Wie würdet ihr das Thema angehen?

Besten Dank!!

[Stefan_L]

Hallo,

hast Du Aufzeichnungen wie groß Dein Energiebedarf zur Brauchwasserwärmung ist?

Wir haben eine identische Anlage mit 15 kW-Brenner und kamen zu Dritt mit max. 10 kWh pro Tag aus, das ist ein Liter Öl pro Tag.

Aktuell zu Zweit reicht ein guter halber Liter pro Tag obwohl eine Person mit Warmwasser nicht gerade sparsam umgeht.

Wir haben keine Zirkulationspumpe und haben 24 h Warmwasserbereitung.

Viele Grüße

Stefan

[qwert089]

Beim Vitola kommen noch mal 100l Kesselinhalt dazu, die auch aufgeheizt werden wollen..

Man könnte einen 2. WW Speicher vor den 150l Speiche des Vitola schalten.

Genau so mache ich das bei meiner Solarthermie.

Erst ein 500 l dann der Speicher im Vitola.

Angst wegen Legionellen darf man aber nicht haben 🙂

Wenn du da einen Wärmepumpentauglichen Speicher nimmst, der 2 Heizstab Einsätze hat wärst du für die Zukunft gerüstet.

Oder einen Pufferspeicher mit Frischwasserstation.

Und den Speicher im Vitola stilllegen.

[newenergy]

servus,

genau kann ich das leider nicht sagen, aber die 150l verbrauchen wir bestimmt.
kann deinen ausführungen leider nicht ganz folgen - was meinst du mit identischer anlage?pv?

lg

[newenergy]

spannend - so in der richtung habe ich mir das vorgestellt. lässt sich das von der steuerung umsetzen die temp fühler etc. sitzen ja dann nicht mehr am vitola bzw. sind extern?

[qwert089]

Bei einem Puffer müsste der  WW Sensor aus dem Vitola  dann in den Puffer der FriWa.

Bei 2 Speichern in Serie kann alles so bleiben.

Der Vitola wird erst aktiv, wenn nicht mehr genug Wärme aus dem vorgeschalteten Speicher kommt.

Dur WW Verbrauch "läuft" es automatisch nach.

Ich kann auch mit der Zirkulationspumpe umpumpen.

[newenergy]

ok, welche speicher (in Kombination mit FriWa) würdest du empfehlen die einen patronen einschub haben?

[qwert089]

Hallo,

schau mal hier

https://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/warmwasserbereiter/frischwasser-module/vitotrans-353.html

weiter unten auf der Seite sind die Pufferspeicher

z.B. Vitocell_100-E  Typ SVWA 200l hat unten einen Einsatz für einen Heizstab.

Es ist wichtig dass der Heizstab unten eingebaut wird, da nur das Volumen darüber erhitzt werden kann.

Schau selbst mal durch oder der Heizungsbauer soll von der Niederlassung etwas zusammenstellen lassen.

[Stefan_L]

Mit identischer Anlage meine ich die Ölheizung.

Die von mir angegeben Verbräuche für die Warmwasserbereitung sind echte Werte inkl. aller Verluste der Heizung. Ermittelt in den Zeiten wo wir nur Warmwasserbetrieb der Heizung eingestellt haben. Da ist also die Aufheizung des Kesselwassers etc. mit drin.

Aus meiner Sicht sollte man sich sich vor igendwelchen Investitionen erstmal über den eigenen Verbrauch klar sein um  zu schauen welches Einsparpotential sich überhaupt ergeben kann.

Evt. ergeben sich ja auch andere Möglichkeiten den überschüssigen Strom aus der PV irgendwie zu nutzen die geringere Investitionen benötigen.