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Viessmann Trimatik-MC, Umwälzpumpe für Speicherheizung schaltet nicht ein

Wir haben einen Vitola-biferral-RN mit Viessmann Trimatik-MC Steuerung. Für die Warmwasser Speicherbeheizung ist eine Pumpe Biral AX 12-1 installiert. In letzter Zeit springt diese Pumpe immer öfter nicht an, es gibt dann natürlich auch kein Warmes Wasser. Die Pumpe zeigt zwei Striche an, was laut Anleitung bedeuten kann: Pumpe blockiert oder zu wenig Spannung. Die Steuerung der Heizung zeigt über die rote LED an dass sie die Pumpe nun aktiviert habe.

An der Pumpe liegt Netzspannung an, das scheint nicht das Problem zu sein. Schaltet man an der Heizungssteuerung kurz auf Schneeflocke (rote LED geht aus, Lichter an der Pumpe gehen aus) und dann wieder auf Warmwasserbereitung, so geht die rote LED wieder an, die Pumpe läuft los, an der Pumpe wird ein Leistungswert angezeigt. Alles in Ordnung. Der Fehler tritt sporadisch auf, allerdings fast täglich. Mit dem Beschriebenen ein- und wieder ausschalten lässt sich die Pumpe jedes einzelne mal zuverlässig aktivieren, hier trat nie der Fehler auf. Er scheint also nur einzutreten wenn die Steuerung über den Regelmechnismus die Pumpe aktiviert.

Meine Frage: Liegt der Fehler eher an der Pumpe oder eher an der Steuerung? Wie kann ich das weiter eingrenzen? Ein Heizungsbetrieb bot an die Pumpe zu tauschen, allerdings nur nach telefonischer Ferndiagnose. Bevor ich nun viel Geld ausgebe wüsste ich gerne ob das auch wirklich das Problem ist.

Danke sehr!
Thomas Stephan

8 ANTWORTEN 8

Hallo TStephan,

so wie du geschrieben hast, liegt zu dem genannten Zeitpunkt die Spannung an der Pumpe an, diese läuft aber nicht.
Somit können wir die Regelung als Ursache ausschließen. Die Regelung macht genau das, was sie soll.

Ich würde dir also ebenso wie der genannte Fachbetrieb empfehlen, die Pumpe zu erneuern.

Gruß Benjamin vom Customer-Care-Team

Hallo Thomas,
kennst du einen Elektriker der dir die Pumpe einmal mit 230v direkt ohne Steuerung nicht testen kann? Dann weißt du zumindest ob es an der Pumpe liegt. Im übrigen dieses Modell gibt es für kleines Geld im Netz.
Viele Grüße
Thilo

Hallo Thilo,
Vielen Dank für die Antwort.Da die Punpe ja funktioniert wenn ich einmal WW ab/an schalte würde ich annehmen dass sie grundsätzlich schon geht. Für möglich halte ich
a) dass sie dann aussteigt wenn sie ein Weilchen gelaufen ist
b) dass sie nur beim xten Versuch nicht startet
c) dass an der Steuerung aus irgend einem Grund in manchen Situationen zwar Spannung anliegt (habe ich gemessen), diese aber bei Belastung zusammen bricht.

A und B bedeuten dass die Pumpe getauscht werden muss.
Zu C: wie wird denn in der Steuerung geschaltet, über ein Relais, oder über irgend welche Halbleiter?

Die Pumpe mal an eine Steckdose anzuschließen und ein Schaltvorgänge und Dauerlauf zu simulieren, das bekomme ich hin. Gute Idee!
Viele Grüße,
Thommi

Das würde ich auch vorschlagen, nicht dass das Relais der Trimatik ein Problem hat.

Eingangs wurde geschrieben "An der Pumpe liegt Netzspannung an, das scheint nicht das Problem zu sein." und das sehe ich genauso. Wenn die Netzspannung (230V ~) anliegt, kann es keinesfalls an einem Relais liegen. Denn dieses schaltet durch oder eben nicht, also liegt Netzspannung an oder eben nicht.
Wenn es Probleme bei der Spannungsversorgung durch das Netzteil der Regelung geben würde, dann würden wir hier nicht nur von Problemen bei der Speicherladepumpe sprechen.

Gruß

@CustomerCareBen, danke, das klingt einleuchtend. Dann müsste die baugleiche Pumpe für die Heizung ja auch Probleme machen, was sie aber nicht tut.

So sieht es aus.

Gruß

Um die Sache abzuschließen, möchte ich hier nach Reparatur die Auflösung des Rätsels dokumentieren.

Neue Pumpe wurde gekauft. Vor dem Einbau muss die alte Pumpe ausgebaut werden. Unter dem Deckel für die Stromanschlüsse befinden sich drei Klemmen in welche die Kabel (N, L, N) eingesteckt werden. In unserer Pumpe allerdings nur zwei Klemmen, die dritte war offenbar vom Fachbetrieb der diese Pumpe vor wenigen Jahren eingebaut hatte abgebrochen worden. Das schwarze Kabel für die Stromzufuhr wurde einfach in die verbliebene Metall-Lasche gesteckt, ohne jede feste Verbindung. Dieser Wackelkontakt funktionierte offenbar temperaturabhängig mal und mal nicht. Wir haben das Kabel nun dort fest gelötet, seither läuft die Pumpe tadellos.
Wohl gemerkt, dieser Pfusch wurde vom ortsansässigen Fachbetrieb so eingebaut und hinterlassen, natürlich auch der Neupreis der Pumpe in Rechnung gestellt. Ich denke es ist in diesem Forum nicht erwünscht Namen zu nennen. Sollte jemand in der Region Ammersee-West einen Fachbetrieb suchen kann ich gerne auf Nachfrage in einer persönlichen Nachricht den Namen der Firma nennen.
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