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Trimatik-P Widerstand Außenfühler und Brauchwasserfühler

Hallo,
unsere Heizung (1991) heizt zwar völlig normal, das Brauchwasser wird jedoch nicht wärmer als 40°, obwohl eine neue Brauchwasserpumpe eingebaut wurde.

Es handelt sich um eine Vitola Uniferral mit Horicellspeicher + Trimatik-P

Um den Fehler rauszufinden hab ich zunächst den Außenfühler gemessen, und dann den Fühler fürs Brauchwasser (der, der hinten am Horicell eingeschoben wird)

Die Werte:
Aussenfühler bei 5°C = 110 Ohm
Brauchwasserfühler = 560 Ohm

Weiß jemand ob diese Werte stimmen?

48 ANTWORTEN 48

Update:
Aufgrund der Tatsache, dass der Brenner im Nur Brauchwasserbetrieb gar nicht mehr ansprang, und ich daher eher ein Steuerungproblem vermutete, hab ich die Sache jetzt rumgedreht, und die Entkalkung des Horicell erstmal zurückgestellt.
Ich habe sämtliche Dipschalter und Potis mehrmals betätigt und alle Kabelverbindungen gecheckt und nachgezogen. Das hat aber nichts geholfen.
Also hab ich das Steuerteil gewechselt, eine Ersatz Trimatik hatte ich ja hier.

Kaum war die angeschlossen, läuft die Heizung auch wieder im Nur Brauchwasserbetrieb.
Das Brauchwasser wird jetzt heiss, und die Brauchwasserpumpe läuft jetzt auch normal.
Also umgestellt auf Mischbetrieb,
Das Wasser ist jetzt bei 58°C, die Brauchwasserpumpe läuft jetzt immer noch, aber die Umwälzpumpe für die Heizung ist aus. Hoffe dass sie anspringt, wenn das Brauchwasser heiss genug ist.
Vielleicht liegt es auch daran, dass wir noch die Digitalzeitschaltuhr programmieren müssen.
Mein Kumpel ist da grad dabei.

Zunächst mal besorge ich eine Dichtung für den Brauchwasserkessel, und einen 5 Liter Kanister Entkalker.
Kann man jeden Entkalker nehmen, oder gibt es welche, die nicht dafür geeignet sind?
Es gibt ja welche mit Milchsäure, Ameisensäure, Zitronensäure.

Ameisensäure oder Zitronsensäure basierte Mittel sind gängig und können verwendet werden.

 

Das Wasser ist jetzt bei 58°C, die Brauchwasserpumpe läuft jetzt immer noch, aber die Umwälzpumpe für die Heizung ist aus. Hoffe dass sie anspringt, wenn das Brauchwasser heiss genug ist.
Vielleicht liegt es auch daran, dass wir noch die Digitalzeitschaltuhr programmieren müssen.
Mein Kumpel ist da grad dabei.

Wie ist der Stand zu dieser Thematik?
Wenn das Brauchwasser dann entsprechend heiß wurde, lag wie vermutet ein interner Elektronikfehler vor.

 

 

 

Die Heizung läuft jetzt wieder wie vorher.
Zum Glück haben wir das mit dem Brauchwasserspeicher öffnen/reinigen und Aussenfühler neu installieren nach hinten verschoben, und zuerst die Steuerung ausgetauscht. Da die Heizung seitdem wieder perfekt läuft, haben wir uns einiges an Arbeit gespart. 😁

Ich bedanke mich recht herzlich bei dir Benjamin für die tolle Hilfe, und Danke auch für die anderen Beiträge.

 

An Viessmann:

Das ist echter Service: Man kauft vor 31 Jahren eine Heizung, und selbst nach dieser langen Zeit gibt es eine tadellose Unterstützung vom Hersteller.
Wenn man bedenkt, dass unsere Viessmann Heizung so lange, und so zuverlässig und fehlerfrei ihren Dienst tat, dann kann man nur sagen: Hut ab, das ist echte Qualität!

 

Ich bin seit 1984 Handwerksmeister, habe also etwas Ahnung von der Materie.
Danke nochmals und alles Gute

Das freut mich und danke für deine Rückmeldung. 🙂 

Was mich noch interessieren würde:
Bei der Trimatik-P ist die Temperatur auf 75°C voreingestellt.
Den Drehschalter kann man nicht verstellen. Ich weiß, dass man den Knopf rausmachen kann, und innen die Plastiksperren entfernen kann, dann kann man die Temperatur einstellen.
Warum soll der Kessel eigtl. auf 75°C laufen?
Hängt das damit zusammen, dass die Heizung noch einen Wärmepuffer fürs Heizen braucht, wenn das Brauchwasser auf 60°C erhitzt ist?



soweit ich aus meiner wenigen Berührung mit der Trimatik erinnere, ist das Drehrad (nur) der Begrenzer für die Betriebstemperatur. Wenn du noch irgendeine Art Regelung hast, regelt die im Bereich bis zum Begrenzer (so sie passend 'reingeschaltet' ist).

Grüsse!

Phil

Es ist nur die Trimatik verbaut. Das mit Begrenzer hab ich mir schon gedacht, aber irgendwie erklärt sich mir nicht, warum man nicht runterregeln kann.

Also das Drehrad steht bei 75°C und man kann es weder rauf noch runter regeln.

du musst das Rädchen nur ein wenig auf der Achse hoch ziehen (zu dir hin), dann kannst du über die Sperre hinweg drehen 😉

 

es gab bei alten Kesseln einen Grund für eine minimale Kesseltemperatur wegen Taupunkt und Rost und so, aber die liegt bestimmt unter 75°C, und das scheint bei deinem Kessel auch weniger das Problem zu sein, weil ja eine Regelung noch dazwischen regelt (du kannst doch bei deiner Trimatik noch irgendwas andres einstellen als die Uhrzeit, oder??)

"du musst das Rädchen nur ein wenig auf der Achse hoch ziehen (zu dir hin), dann kannst du über die Sperre hinweg drehen"

Hab ich auch gemacht.
Aber wenn ich die Heizung auf 65°C einstelle, braucht es dann ewig lange, bis die Brauchwassererwärmung abgeschlossen ist. Die Heizkörper werden dabei merklich kühler, und danach zwar heiss, aber nicht richtig heiss.

Einstellen kann man bloß noch die Nachtabsenkung und den Betriebswahlschalter.

Irgendwas scheint sich ja der Hersteller damals gedacht zu haben, wenn er nach oben und nach unten einen Begrenzer eingebaut hat, so dass die Temperatur bei 75°C steht.
Sind die 75°C denn zuviel?

Bei 75°C läuft die Heizung gut, die HK werden richtig warm und das Brauchwasser braucht auch nicht zu lange.
Wir haben nur Bedenken, dass die Heizung dann zuviel Öl braucht.

Was du meinst ist der Temperaturregeler, worüber die maximale Kesseltemperatur begrenzt wird. Reduzierst du die maximale Kesseltemperatur kann das zum Beispiel dazu führen, was du auch bereits festgestellt hast, dass die Brauchwasserbereitung länger dauert. Bei sehr niedrigen Außentemperatur kann das unter Umständen auch dazu führen, dass das Gebäude nicht mehr ausreichend beheizt wird (je nach Einstellung). 

Die minimale Kesseltemperatur liegt bei etwa 40°C und dient dem Kesselschutz. Nicht jeder Kessel benötigt diese minimale Temperatur (Thema Taupunkt). 

Unsere Heizung macht wieder Probleme und der Heizungsmonteur ist ratlos.

 

Wir haben im Januar 2022 eine andere Trimatik-P (gebraucht) eingebaut. Dann gestartet, und die Heizung ist wieder ganz normal gelaufen - aber leider nur 2 Wochen lang.
Dann ist sie immer mal wieder sporadisch auf Störung gegangen.
Mal 2-3 Tage gar nicht, und dann mal wieder 10x am Tag.


Nun das Dubiose:
Sie ist den ganzen Sommer auf Warmwasserbetrieb störungsfrei durchgelaufen.
Seit wir auf Winterbetrieb umgeschaltet haben, geht sie immer wieder auf Störung - mehrmals am Tag.
Wir haben zunächst vermutet, dass der Aussentemperaturfühler einen Schlag hat, aber die Widerstände sind normal.
Und ist die Heizung auf Störung, will sie mehrere Male erst gar nicht mehr anspringen - auch nicht wenn auf Handbetrieb eingestellt ist. Sie läuft normal an, aber wenn die Zündung kommt geht sie wieder aus, als wenn sie gar nicht zündet.
Dann startet sie wieder mal.

 

Hoffe es hat jemand Tipps, woran es liegen könnte.

kann man bei der Trimatik irgend nen Fehlercode auslesen?

Nö, da kann man nichts auslesen. Ist aber auch nicht nötig, wenn der Brenner auf Störung geht, muss der Fehler am Brenner gesucht werden.😉 Ich tippe auf den Feuerungsautomaten.

 

Wenn es mal jemand brauchen sollte, hier sind die Widerstandswerte auf S. 1

https://www.viessmann-community.com/viessmann/attachments/viessmann/customers-regulation/4203/1/Wide...

 

Gruß
Heizing

Okay, ich bin Laie > also bitte nicht Böse sein, wenn ich Unfug schreibe :-)))

 

Was ich nicht verstehe:

a)Wenn die Heizung den ganzen Sommer durch ohne Störung lief, kann dann der Feuerungsautomat trotzdem kaputt sein? Ich meine der weiss doch nicht, wann Sommer und Winter ist 🙂

 

b) Wenn zb. der Aussensensor kaputt ist, geht dann der Brenner nicht auf Störung?

Wie kann man denn prüfen, ob der Feuerungsautomat kaputt ist?

Ja, der Feuerungsautomat  kann trotzdem kaputt sein, wenn der z.B. eine kalte Löstelle hat, kann die Ausdehung im Sommer zu einer korrekten Funktion führen und im Winter eine Störung auftreten.

 

 

Wenn zb. der Aussensensor kaputt ist, geht dann der Brenner nicht auf Störung?

 

Nein, deswegen geht der nicht auf Störung.

 

Wie kann man denn prüfen, ob der Feuerungsautomat kaputt ist?

 

Bei den Alten nur anhand der Symptome, wenn z.B. ohne Grund Störungen gemeldet werden.

Gruß
Heizing

Mir ist noch folgendes aufgefallen wo ich nicht weiß, wie sich das hinsichtlich der Fehlereingrenzung auswirkt.
Das Schauglas mit dem Ölfilter (Einstrang) ist immer nur zu 1/3 oder Hälfte gefüllt.
Wir haben die Ansaugschläuche in den Tanks auf Verschmutzung geprüft, sowie sämtliche Dichtungen der Leitung - alles okay.
Dann haben wir beide Flexschläuche des Brenners in einen Kanister um eben Fehler in der Anschlussleitung auszuschliessen, aber auch hier geht der Brenner in den Fehlermodus.
Also denke ich, dass der Fehler definitiv am Brenner ist.

Könnte das nicht auch auf eine defekte Ölpumpe oder Magnetventil hinweisen?

Könnte das nicht auch auf eine defekte Ölpumpe oder Magnetventil hinweisen?

 

Halte ich für unwahrscheinlich. Geht er denn während des Betriebs aus oder geht er manchmal gar nicht an?

 

Gerade das mit im Sommer funktionieren und im Winter nicht lässt mich auf den Feuerungsautomaten tippen. Der kostet doch nicht viel und ist nur gesteckt, würde es einfach versuchen.

 

Gib mal hier die Herstellnr. des Brenners ein, dann findest du das Teil.

 

Viessmann Ersatzteil-App

 

Bestellung über Heizungsbauer.

 

Gruß
Heizing

Er macht, was er will.
Manchmal läuft er mehrmals ohne Probleme.
Und manchmal will er gar nicht anspringen, bzw. geht - nachdem er etwas gelaufen ist, wieder aus.
Wir werden einen Feuerungsautomaten besorgen.
Danke für den Tipp.

Hm, könnte natürlich auch noch der Flammwächter sein. Würde ich fast gleich mitbestellen, reißt es auch nicht mehr raus.😀 Wenn er nicht will, solltest du durch das Schauloch beobachten, ob eine Flamme entsteht.

Gruß
Heizing

Zuletzt ließ sich die Heizung gar nicht mehr starten, auch nicht durch Drücken des Störknopfes.
Die alte Magnetspule hatte in der Gummiummantelung einen Riss.
Wir haben die Magnetspule ausgetauscht. Damit startet die Heizung wenigstens wieder zuverlässig, wenn man auf den Störknopf drückte.
Allerdings ging sie dann immer wieder erneut auf Störung.
Wir haben dann einen neuen Feuerungsautomaten gesteckt, und seitdem läuft die Heizung fehlerfrei.
Ich bedanke mich für die Hilfe hier.

Gerne. Freut mich, dass alles wieder läuft. Sieht aus als sei das Problem gelöst. Sollte doch mal wieder was sein, würde ich den Flammwächter tauschen.

Gruß
Heizing

Alles klar.....der Flammwächter ist ja kein großes Ding.
Tolles Forum hier
Ich bin froh, dass jemand für meine Probleme da war, das ist nicht selbstverständlich und deshalb:

Vielen, vielen Dank nochmals.

Gerne, viel Erfolg noch.

Gruß
Heizing
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