Hallo, da mein Heizungsbauer in Rente gegangen ist und alle "Fachleute" in meiner Umgebung nicht auf meine Anfrage reagiert haben (zu geringer Umsatz?) versuche ich es mal hier.
Ich habe oben genannte Steuerung an einem Vitola-biferral RM Ölkessel und betreibe damit Flachheizkörper.
Die Heizkurve/Vorlauftemperaturen habe ich runter gedreht und auch die Maximaltemperatur auf 55° begrenzt (um zu sehen, ob ich sinnvoll eine Wärmepumpe einbauen kann, aber das ist hier nicht das Thema).
Das funktioniert auch ganz gut, so habe ich eigentlich selten Vorlauftemperaturen über 45°.
ABER, 1-2 mal im Jahr glühen die Heizkörper. Wenn ich dann auf die Vorlauftemperature schaue, steht die z.B. auf 68 ° und der Brenner heizt immer noch weiter !!! Das passiert meistens kurz nachdem die Anlage aus- und eingeschaltet wurde, z.B. nach dem Öltanken oder wenn der Schornsteinfeger da war (aber nicht sofort danach....). Ich muss dann die Steuerung so lange aus und wieder einschalten, bis es wieder funktioniert. Danach läuft die Anlage monatelang wieder normal. Ich vermute mal einen Wackelkontakt, aber wo (Außenfühler, Wassertemperaturfühler, Steuerung, Kabel, Stecker....?). Kommt das jemandem bekannt vor ? Lässt sich das mit handwerklichem Geschick selber rausfinden ? Kommt man an die Soll-Werte dran (Widerstände bei bestimmten Temperaturen...) ? Elekrosicherheit wird natürlich beachtet. Danke schonmal für alle hilfreichen Tipps.
Ich tippe auf den Schornsteinfegerschalter. Zumindest bei meiner Anlage wird dieser "volle Pulle" Modus aktiviert wenn der Schalter geöffnet ist. Also ebenfalls wenn es ein Kontaktproblem gibt.
Hallo Chris, das könnte natürlich sein, Danke. Soweit ich gelesen habe, muss der Schonsteinfegerschalter im Normalbetrieb durchgeschaltet sein. D.h. wenn ich den Schalter überbrücke bzw. die beiden Kabel verbinde, dürfte der Fehler nicht mehr vorkommen.