Ich bin Laie. Wir haben seit einer Woche mit unserer Heizung - Kessel Vitola uniferral e Bj.1989 - soll nächstes Jahr ersetzt werden (wir haben noch 2500 L Öl, das soll erst verbraucht werden).
Die Heizung heizt seit der letzten Woche das Wasser immer bis 60 Grad auf und im Heizungskeller ist es gut warm. Den Fehler gabs vor Jahren schon mal und der Tip, ein Klaps auf die Trimatic-MC (Steuerung) hat geholfen. Dieses mal blieb der Klaps aber leider ohne Folgen.
Vorgestern habe ich die Heizung ausgeschaltet. Heute früh um 5 habe ich sie eingeschaltet, damit ich warmes Duschwasser habe. Das Wasser ist kalt. Die Heizung hat aufgeheizt nur die Umlaufpumpe ist wohl nicht angesprungen. Jetzt habe ich festgestellt, dass die Uhr aus ist und sie lässt sich auch nicht einschalten. Hat jemand eine Idee?
Gruß Franz
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Jetzt habe ich alles im Griff. Das warme Wasser im Speicher wird nun doch nur bis 40Grad (wie gewünscht) aufgeheizt und das funktioniert jetzt sogar mit dem Temp-Regler des WW-Speichers. Warum der jetzt nicht mehr auf 60Grad hochheizt -keine Ahnung. Ist mir auch egal.
Die Kesseltemperatur steht jetzt bei 50 Grad und geht nicht weiter runter. Wir fahren jetzt also unsere Heizung zum ersten Mal mit einem Vorlauf von 50 Grad (früher 40) und sogar meiner Frau ist das zu warm, mir viel zu warm. Zum ersten Mal nach 1989 müssen wir die Thermostatköpfe in fast allen Räumen von fünf auf drei herunterregeln (bis aufs WZ, da sitzt meine Frau). Dieses Herunterregeln hat mich früher geärgert - erst hoch erhitzen und dann die Leistung nicht abrufen. Jetzt ist mir das egal - im Frühjahr wird umgestellt und so wie es jetzt aussieht, haben wir dann wahrscheinlich noch Öl übrig. Aber bevor ich dann an den kalten Tagen den Kachelofen anschüre (1 Ster Fichte = 80€) "drehe" ich die Vorlauftemperatur hoch.
Die Heizung ist nicht mehr inkontinent und hält den eingestellten Druck von 1,5 - das ist auch neu.
Fazit: Es läuft alles - trotz Fehler. Super! Falls sich etwas ändert, verschlechtert, melde ich mich.
Ich schließe das Thema jetzt ab, indem ich mich für die tolle Unterstützung herzlich bedanke.
Gruß, Franz
Du darfst den TR nicht unter 35°C einstellen. Sonst klappt das mit der Sockeltemperatur nicht mehr und der Kessel nimmt Schaden.
Die Ladepumpe wird erst eingeschaltet, wenn die Kesseltemp. 7°C höher als die Speichertemp. ist. Bei zu niedriger Einstellung der Kesseltemp. geht die Ladepumpe erst gar nicht an.
Danke für den Hinweis, wusste ich natürlich nicht. Ich komme nicht tiefer als 50 Grad und so lasse ich das jetzt, bis der HB mal Zeit hat und auf Fehlersuche geht. Wenn er nicht kommt, kann das von mir aus auch so bleiben.
Ich habe jedenfalls in den letzten Tagen viel über meine Heizung gelernt.
Gruß, Franz
Wenn du die elektronische Uhr hast, müsstest bei dieser zuerst einen Wochentag einstellen(mit Taste 1-7 und Drehrädchen). Erst dann ist die Tageszeiteinstellung möglich(Taste Uhr und Drehrädchen)
Das passiert schon mal, wenn die Gangreserve nix mehr taugt.Welche übrigens nicht zum Austausch vorgesehen ist. Nichtsdestotrotz gibts darüber viele Videos bei Youtube.
Prüf die Sicherungen oben rechts unter der Haube der Regelung. Wenn die ok sind, ist wohl der Trafo oder Kondensatoren defekt. Dann schalte einfach den Schornsteinfegerschalter ein und stelle den mechanischen Temperaturregler auf 60°C.
Ein Jahr geht das auch so. Du kannst aber auch einfach eine neue Regelung aus dem aktuellen Programm auf den alten Kessel setzen.
Da bin ich wieder 😉 ich danke für die Antworten. Eine Batterie hab ich nicht entdecken können. Aber die Uhr läuft wieder -hatte wohl nur eine Auszeit genommen. Wasser ließ sich trotzdem erzeugen: Ich habe (einfach) den Programmschalter (Nachtabschaltung, WW usw.) weitergedreht und auf Pos. 8 sprang die Umwälzpumpe fürs WW an.
Inzwischen -mit funktionierender Uhr- steht der Programmschalter wieder auf WW (ganz rechts, der Wasserhahn). Aber die Temperatur lässt sich nicht mehr regeln -die bleibt bei max. = 60 Grad (vorher 40°). Ich rechne schon noch damit, dass der Heizungsbauer jetzt irgendwann mal kommt -das Problem habe ich ihm schon mitgeteilt, aber die Jungs haben im Moment einfach zu viel zu tun. Wenn jemand das Problem kennt und einen Lösungsvorschlag hat: Immer her damit. Vor ein paar Jahren hatte ich das Problem "Warmwasser zu heiß" schon mal und der Vorschlag damals lautete sinngemäß:"Hau mal auf die Steuerung!!" Hat geklappt - jetzt aber nicht mehr. Das war ein Vorschlag, den ich auch als Laie umsetzen konnte. Aber ich nehme jetzt alle Vorschläge auf, auch die von und für Experten -ich hab dann zumindest Lösungsvorschläge, die dann mein Heizungsbauer umsetzen kann.
Wie zB: Prüf die Sicherungen oben rechts unter der Haube der Regelung. Wenn die ok sind, ist wohl der Trafo oder Kondensatoren defekt. Danke Franky, die Vorschläge stehen auf meiner Liste für den HB
Gruß aus dem grauen Süden der Republik, Franz
Die Beschreibung deutet auf Kontaktschwierigkeiten. Du kannst gerne mal alle Dip - Schalter mehrmals Hin- und Herbewegen. Achtung: unbedingt Ausgangsstellung beachten . Auch etwas Kontaktspray an die Kontaktfahnen der Uhr.
Im übrigen ist die Gangreserve keine Batterie,sondern ein Kondensator. Auf der Platine der Goldfarbene.
Ergänzung: Regelerbox am Griff rausziehen, die hat hinten auch Dip -Schalter.
@Franky es ist nicht der goldfarbene, es ist der grüne Goldcap. S. hier
https://www.ebay.de/itm/223770199807
Danke, mache ich! An der Reglerbox ist ja ein Thermometer abgebildet und die Temperaturscala (75Grad). Kann ich dort die Temperatur runterdrehen z B auf 60Grad?
Situation: Die Ölheizung wird im nächsten Jahr durch eine WP ersetzt. Im Moment wird ja nur das Wasser zum Duschen/Waschen im 200L Boiler erwärmt. Mich stören diese 75 Grad schon lange, weil wir das Wasser eh nur auf 40 Grad aufheizen (und zwei- dreimal im Jahr eine "Legionellenkur" machen. Wenn ich jetzt in den Heizungsraum komme, herrscht dort eine ziemliche Hitze - und den Raum wollte ich ursprünglich nicht heizen. Mein Heizungsbauer Roland hat mir mal gesagt, dass er da "etwas rausbrechen muss", damit die Heizung nicht mehr so hoch fährt. Kann ich das auch machen?
Die 75°C sind nur die maximale erreichbere Temperatur. Das heisst aber nicht, dass der Kessel die auch erreichen muss. Bei der WW-Bereitung hingegen kann der Kessel durchaus so hoch kommen, damit die WW-Bereitung beizeiten abgeschlossen werden kann.
Genau! Kann ich diese "Kesseltemperatur" von 75 Grad absenken?
Ja,kannst du. Du musst aber damit rechnen,dass die WW- Bereitung länger dauern wird.
Kein Problem -wir sind zu zweit, stehen zu unterschiedlichen Zeiten auf und ebenso zu verschiedenen Zeiten Schlafen (Nein! 😁 Ich sehe nur sehr selten fern). Es wird ja kühler -aber der Heizungskeller ist bullenwarm, obwohl das Fenster offen ist. Das muss ja nicht sein. Das liegt auch an der Platzierung des Kessels, um den das Abgasrohr einmal komplett herumgeführt wurde. Dankeschön!
Das hat einigermaßen geklappt. Die Temperatur im WW-Speicher beträgt nun tatsächlich ca. 50 und nicht mehr 60°. Zweifeln an meiner Aktion habe ich trotzdem:
Heute früh war es zwar nicht so warm wie üblich im Heizungsraum, allerdings zeigte das Thermometer für die Kesseltemperatur knapp 90° - die war doch vorher auf max. 75Grad? Die 90 Grad sind mir jedenfalls sofort aufgefallen, als ich in den Heizraum kam.
Grübel: Wenn der WW-Speicher immer auf 60° aufheizen will, ich aber die Kesseltemperatur von 75° zB auf 55° absenke, dann kommt doch der WW-Speicher nie auf seine Solltemperatur... und heizt dann öfter oder versucht ggf. mit 90-Grad-Wasser DOCH ins Soll zu kommen... ???? Wenn diese Überlegung richtig ist, dann ist es wie immer: Man muss das Übel an der Wurzel... also am Temp.Regler für WW und alles was da dranhängt. Hoffentlich lässt sich der HB jetzt bald mal sehen. Ich hab die Temp. in der Regelbox wieder auf 75 Grad gestellt.
Ich glaube fast, der Kesselthermostat tut es nicht mehr.
Und der Kessel ,,versucht,, auch nichts. Wenn der Thermostat auf 55°C steht, sollte er auch bei 55-60°C abschalten. Natürlich kann so das WW nicht auf 60°C erhitzt werden bzw. er wird so lange im WW-Modus bleiben, bis die Solltemp. erreicht ist. Im Winter merkt man das eher, weil so lange kein Heizbetrieb stattfindet.
@Franz22 schrieb:Ich hab die Temp. in der Regelbox wieder auf 75 Grad gestellt.
Dann stell doch mal am mechanischen TR um, ggf. Nocken unter 75 °C herausbrechen, s. S. 4.
Wie du hier auf S. 5 siehst, wirkt die elektronische Begrenzung nicht bei WW-Bereitung.
5129089VSA00001_1.PDF (viessmann.com)
Hab ich gemacht. Kesseltemperatur jetzt knapp unter 70°, Temperatur im WW-Speicher weiterhin bei 60°. Der Temperaturwahlschalter steht dabei auf ca. 32 Grad. Das passt zwar nicht, aber ich bin jetzt zufrieden. Vielleicht kommt der HB auch irgendwann vorbei, bis dahin läuft das so weiter. Der Heizungsraum ist nur noch ein wenig warm und das ist gut so, das war das Ziel. Im Mai wird die Heizung eh abgebaut.
Vielen Dank, Franky und Heizing. Ich warte noch bis morgen/übermorgen bevor ich hier "zumache" (Lösung akzeptiere).
Diese Heizung hat am 7. September fünfunddreißig Jahre lang wunderbar funktioniert. Ein paar kleiner Probleme gabs in all den Jahren, aber keins, das sich nicht innerhalb von ein, zwei Tagen lösen ließ. Wenn diese Heizung sauber (mache ich) und gut eingestellt ist (durch HB), ist sie mE für ihr Alter recht sparsam: Wir haben im Juni 23 unsere 4.500 Liter-Tanks vollgetankt. Aktueller Stand: ca. 2.500 Liter. Verbrauch vom 13.6. 23 bis heute 11.9.2024 rund 2000 Liter. Gruß Franz
Da müsste man mal den Widerstand des Speichersensors prüfen, evtl. ist der defekt.
Ich wollte ja heute hier zum Abschluss kommen, aber ich habe nochmal eine Änderung der Zeitsteuerung vorgenommen und will das schnell beschreiben.
Der WW-Speicher heizt jetzt - wie beschrieben - immer auf 60 Grad auf. Inzwischen ist aber die Kesseltemperatur knapp unter 70 Grad und das funktioniert seit gestern gut.
Heute - es wird kälter - habe ich mich an die Einstellung der Uhr gemacht. Das Aufheizen des Wassers für den Heizkreislauf steht ja noch aus -aber ich denke, in dieser Woche werde ich die Heizung starten... müssen.
Beim Warmwasser hatten wir uns ja durch den Steuerungsausfall dran gewöhnt, einmal auf 60 Grad aufheizen - Heizung aus - und wenn das Wasser nach zwei Tagen nur noch lau war: Heizung an und auf 60 Grad aufheizen usw..
Neuerung:
Ich habe die Zeitsteuerung so eingestellt, dass das WW täglich einmal von 6 - 8 Uhr im Boiler erhitzt wird (Wenn die Heizung zugeschaltet wird, werde ich beobachten, ob und wie ich diesen Zeitrahmen anpassen muss).
Ich hoffe, dass dadurch nichts zB durch Korrosion kaputt geht . Bis Mai 2025 muss die Heizung halten.
Passt das so?
Gruß Franz
Du musst die WW-Bereitung nichtmal auf 2h stellen. Es reichen auch 10 min. Denn eine einmal begonnene WW-Bereitung wird bis zum Abschluss durchgeführt. Es sei denn, in diesem Zeitrahmen ist immer wieder mit WW-Verbrauch zu rechnen.
Was meinst du mit Korrosion ?
Ah, ja gut, dann verkürze ich den Zeitraum.
Mit Korrosion meinte ich, dass der Kessel jetzt nur "einmal" heiß wird und den Rest des Tages kalt bleibt. Auch bei kürzeren Aufheiz- und Abkühlphasen kann sich ja Schwitzwasser bilden - aber wenn er nach dem Heizen 20 Stunden kalt bleibt...dachte ich...
Ich ziehe die Frage aber gern zurück (und schäme mich - ein wenig) - wenn sie blanker Unfug ist 🙈
Danke dir, Franz
@Franz22 schrieb:Ich ziehe die Frage aber gern zurück (und schäme mich - ein wenig) - wenn sie blanker Unfug ist 🙈
Danke dir, Franz
Ist sie nicht, der uniferral fährt im Normalbetrieb 35°C Sockeltemperatur, bei nur WW allerdings nicht. Wenn du den länger nur so kurz betreibst, tut ihm das eher nicht gut. Aber 2025 schafft der schon noch😀
UPDATE: Auch die Heizung läuft jetzt mit 60Grad. Das ist nicht erwünscht, s.o. aber das lässt ich aktuell nicht ändern. Ich werde morgen mal meinen Heizungsbauer kontaktieren, irgendwo muss ja da "etwas klemmen". Den Drehregler für die max. Kesseltemperatur, habe ich auf 65Grad runtergeregelt, und so lasse ich das jetzt, bis der Heizungsbauer kommt - oder ihr habt noch einen Tip für mich.
Wenn der Fehler behoben ist, schreibe ich, was es war als Abschluss. Danke einstweilen, Franz
Dann dreh ihn doch weiter noch unten, ggf. weitere Nocken herausbrechen.
Die Heizung macht mich wahnsinnig. Heute früh war der Boden im Heizungsraum zur Hälfte voller Wasser.
Gestern habe ich Wasser bis zur "1" auf dem Manometer nachgefüllt. Das sollte grundsätzlich passen - so war das immer.
Es kommt aus dem Messingtöpfchen - "Entlüftung"(?). Dort tropft es ununterbrochen. Ich habe die schwarze Kunststoffschraube kurz gelöst, dann läuft das Wasser raus. Ich habe jetzt einen Eimer untergestellt -so gehts ne Weile. Ich schreibe dem Heizungsbauer am Montag ne Mail.
Habt ihr eine Idee, die ich umsetzen kann, damit das aufhört zu Tropfen? Gruß, Franz
Schwarze Kappe zudrehen. Die automatischen Entlüfter werden gerne undicht.
Auf Dauer hilft aber nur,Entlüfter ersetzen oder Handentlüfter reinschrauben.
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