Hallo liebe Experten!
Wir haben in letzter Zeit immer mehr Probleme mit unserer Öl Heizung. Wir lassen diese jedes Jahr warten.
Nach dem der Schornsteinfeger da war hatte die Heizung sporadisch Aussetzer. Der Techniker kam, reinigte die Düse, da funktionierte es ein paar Tage.
Am ersten Weihnachtstag war dann alles kalt, Heizung ließ sich nicht mehr einschalten (rote Entsperrleuchte). Diesmal kam ein Techniker nach 2 kalten Tag und brachte die Heizung zum laufen. Er tauschte die Düse und wechselte die Magnetspule.
Heute Morgen war der ganze Heizungsraum unter Rauch. Nach dem Lüften haben wir gesehen, dass Abgase auch dem „Schauloch“ in der Kesseltüre und Öl verdampfte.
Die Dichtung war ganz aufgelöst. Jetzt haben wir versucht das Loch mit Alufolie abzudichten. Heizung startet aber wird nicht richtig warm.
Habt ihr vielleicht einen Tip für uns?
Ganz liebe Grüße!
Jenny
so sah es vorher aus.
Eine Dichtung liegt da meiner Meinung nach auch nicht drunter.
Dort treten nur Öl Dämpfe/Abgase aus, wenn der Abgasweg verstopft ist(Vogelnest, Ruß,..)
Für mich sieht das nach unverbrannten Öl in der Brennkammer aus.
Wurde hier auch eine Abgasmessung durchgeführt? Wenn dort "Öl Dämpfe" entstehen, dann sollte man vorsichtig sein, weil das kann auch mal eine Verpuffung geben.
Der Schornsteinfeger war vor ca. 4 Wochen da, er führt auch die Abgasmessung da durch. Ohne Mängel.
Also eine Dichtung war dort auf jedenfall, die bröselte beim Versuche es zu säubern auch ab.
Laut dem Bild müsste da also etwas sein.
Die Heizung haben wir jetzt ausgemacht. Das war uns jetzt zu gefährlich!
So, wie es um das Schauloch aussieht, scheint es ein sehr gravierendes Problem mit der Ölverbrennung zu geben.
Da muß Jemand mit Sachverstand ran und auch den Abgasweg überprüfen ob die Abgase einwandfrei durch den Schornstein abziehen können.
Die Abgasmessung wird übrigens hinten am Abgasrohr gemacht, nicht durch das Schauloch und das Schauloch muß im Betrieb mit der Klappe verschlossen sein.
Ich denke da wie Stefan.
Wurde eigentlich nach Düsentausch der Brenner neu eingemessen ? Und würde auch die vom Hersteller empfohlene Düse verbaut ? Denn das Öl am Schauloch raussabbert,soll nicht so sein.
Eingemessen wurde meiner Meinung nach nichts.
Ob es geeignetes Material ist kann ich nicht beurteilen.
Ich versuche morgen früh direkt den Fachbetrieb zu erreichen.
Die Heizung bleibt jetzt erstmal aus!
Danke für die Rückmeldungen!
Liebe Grüße
Viel Erfolg!
Es wäre interessant zu erfahren was die Ursache und die Lösung ist.
Falls Du keinen Erfolg damit hast, wo (PLZ) steht die Anlage?
Heizung steht in 52353
Ich werde berichten!
Die Anlage muss auf jeden Fall neu eingemessen werden. Erst Recht,wenn die Öldüse gewechselt wurde.
So ein Update:
der Kessel sah schlimm aus, der Fachmann sagte, sowas habe er kaum gesehen.
alles war voller Öl.
wir haben jetzt ca. 10 Stunden mit Öl Bond, Bürsten und allen möglichen Versucht es sauber zu bekommen.
Könnt ihr mir das Korrekte Handbuch zu der Anlage schicken.
Ich blicke bei den zwei Aufklebern nicht mehr durch.
Ich hoffe im neuen Jahr haben wir mehr Glück!
Liebe Grüße
Jenny
Das ist die Folge vom ,,nicht einmessen,,.
Und für die richtigen Einstellungen bräuchten wir die Nummer des Brenners. Am Kessel ist nix weiter zu tun,was die Verbrennung angeht.
Ich habe mal alle Nummern und Zettel abfotografiert.
😅
Tausend Dank!
🙏🏼🙏🏼🙏🏼
So, wie der Brennraum aussieht, wurde er jahrelang nicht ausgebürstet.
Was wurde denn da bei der jährlichen Wartung gemacht?
Da reicht es,wenn einmal der Brenner mit Fehleinstellung läuft.In meiner Jugendzeit hatte ich mal an einem Brenner die Öldüse nicht angezogen. Nach drei Tagen kam der Hausherr,weil aus dem Schornstein schwarze Wolken austraten .
Hier habe ich auch Stunden damit zugebracht,dem Kessel sein ursprüngliches Aussehen wiederzugeben.
Hatte sich aber letztlich auch gelohnt. Mit den Abgaswerten war auch der Schornsteinfeger,welcher eine Woche drauf eh vorbeikam,sehr zufrieden.
Hallo Zusammen,
nach dem wir gestern ca. 6 Stunden lang den Brennraum und den „Tubus“ gereinigt haben (welcher in die Brennkammer eingesetzt wird), war bis eben noch mal der Handwerker hier. Das Handbuch mit den Richtwerten für die Brennereinstellung haben wir ihm ausgedruckt.
Soweit ich das verstanden habe war eine falsche Düse verbaut, es wurde nicht eingemessen beim letzten mal und der Brenner war auch nicht richtig eingestellt. Soweit dazu…
Er hat eine neue Düse (dieses mal die korrekte) verbaut, alles eingestellt und gemessen. Soweit alles in Ordnung, außer die Temperatur der Abgase (ca. 270 Grad…). Er sagte so kann man das nicht laufen lassen.
Mein Mann hat beim reinigen des „Tubus“ etwas vom inneren Boden gekratzt, er dachte es sei verdichtete Asche. Der Handwerker meint jetzt, dass da normalerweise eine Art Schutz drin ist, damit es nicht zu heiß wird und somit durchbrennt am Boden.
Kann das sein? Kann mir jemand sagen, wie dieser „Tubus“ richtig genannt wird 😄 ? (Grün umkreist auf dem Foto).
Dann kann ich mal schauen ob man dafür Ersatzteile bekommt…
Ps.: Letzte Wartung war im Mai 2024, es hängt sogar noch das Messprotokoll an der Heizung. Da war die Abgastemperatur bei 112 Grad.
Du meinst offenbar die Brennkammer. Und 270°C Abgastemperatur ist wirklich zuviel. Das spricht eigentlich für zu hohen Öldruck und dementsprechend zu hoher Luftzufuhr. Ist auch gut möglich, dass der Düsenstock zu weit hineinragt. Der Brenner ansich kann so zwar den Abgaswerten entsprechen, dürfte so aber starke Abweichungen im Abgasverlust anzeigen.
Die Masse, welche du am unteren Ende der Kammer abkratzt, ist vermutlich eine verschlissene Dämmplatte. Der Boden der Brennkammer steht schliesslich genau im Zentrum der Flamme. Da würden sich in kurzer Zeit Löcher ergeben.
Die hohe Abgastemperatur kann auch darauf deuten, dass es nur eine schlechte Wärmeübertragung Abgas/Wärmetauscher gibt. Entweder passieren die Abgase den Weg zu schnell oder aber der Wärmetauscher ist verdreckt/zugesetzt. Möglich wäre auch eine schadhafte Brennkammer. Die Dämmplatte allein kann nicht für so hohe Abgastemps. verantwortlich sein.
Hallo,
ich habe nochmal alles im Detail zusammengefasst für unser Drama.
Mittlerweile weiß der Fachmann auch nicht weiter (Siehe Anhang).
Habt ihr eine Empfehlung für was wir machen sollen?
Eine andere Firma anfragen?
Nächste Woche soll es hier weiter unter dem Nullpunkt frieren, ohne Heizung ein Horror! Wir sind nur noch verzweifelt.
Liebe Grüße und ein frohes neues Jahr!
Jenny
Wie hoch ist nun der Abgasverlust des Kessels ? Das muss auf jeden Fall am Abgasprotokoll abzulesen sein.
Die Temperatur alleine sagt nix weiter aus.
Das weiß ich leider nicht. Ich habe keinerlei Dokumente oder Ausdrucke vom Handwerker bekommen. Er sagte mir nur, dass die Abgastemperatur zu hoch ist. Sonst hatte er nur gesagt: Die anderen Werte liegen in der Norm…
Das ist ja mein großes Problem, dafür lasse ich ja Fachleute kommen :(, der Mann ist auch Meister, da bin ich eigentlich davon ausgegangen dass das Problem kompetent behoben oder zumindest eine genaue Ursache gefunden wird. Er will jetzt einen neuen / gebrauchten Öl-Gebläsebrenner besorgen, eine andere Lösung oder auch nur Lösungsansatz hat er nicht parat.
Bei Ebay bekommt man die tatsächlich, habe ich schon geguckt. Aber ich Zweifel langsam an der Kompetenz der Firma…
Wenn ich davon ausgehe,dass der Abgasverlust im Rahmen liegt,sollte der Austausch der Brennkammer und ein erneutes Einmessen des Brenners genügen. Ich vermute hier unter anderem einen zu hohen Öldruck,woraus auch eine grössere Luftzufuhr resultiert. Allerdings würde der Brenner dazu neigen,desöfteren mit Flammenabriss zu reagieren.
Da der Brenner wohl derzeit nicht in Betrieb ist,weiss man nicht,ob meine These zutrifft.
Trotzdem würde ich die Brennkammer( besser: deren Einsatz) tauschen. Defekt ist sie ganz sicher. Der Brennkammereinsatz wäre dieser:
Okay, also reicht die einzelne Dämmplatte nicht zu ersetzen. Es muss der Brennkammereinsatz erneuert werden.
Ich kann nicht sicher sagen,ob nur die Dämmplatte genügen würde.
Und der Ersatzteilliste nach gibt's die Platte auch nicht einzeln. Es wird zwar eine Dämmmatte erwähnt,die wird aber nichts mit der Brennkammer zu tun haben.
Lass Dir prinzipiell immer alle Messwerte geben wenn an der Heizung gearbeitet wird und notiere auch die gemachten Einstellungen an der Einstellschrauben des Brenners.
Ebenso ist der Öldruck (wird an der Pumpe gemessen) zu notieren und die Daten der eingebauten Düse.
Pauschalaussagen wie
- alle Messwerte innerhalb der Norm
- die richtige Düse eingebaut
- der Brenner läuft top
- etc. etc.
sind nix wert.
Wer Geld für seine Arbeit haben möchte, muss die Fakten liefern.
Wenn der Meister die Fehlerursache nicht erkennt und einen anderen Brenner als Lösungsansatz besorgen will scheint er fachlich ungeeignet oder geldgierig zu sein.
Wie sieht denn der Brennraum (nicht die Brennkammer) inzwischen aus?
Auf den Bildern waren die Zwischenräume zwischen den Stegen sehr zugesetzt.
Wenn die Brennkammer hinten offen ist weil die Dämmplatte fehlt und dahinter keine Metallplatte ist, ist das m.E. die Ursache für die zu hohe Abgastemperatur da die Abgase direkt in den Schornstein strömen und nicht im Kesselraum umgelenkt werden.
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