Paromat-R-e 13151-47 & 13151-45 Öl Verbrauch

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Hallo zusammen, ich habe ein paar Fragen bezüglich zweier Öl-Kessel/Heizungen.

Kessel:

• Viessmann Paromat-R-e 13151-47
• Viessmann Paromat-R-e 13151-45

Aufkleber der Anlagen anbei.

Brenner:

• Gulliver RG2 377T1
• Gulliver RG4S 396T1

Aufkleber ebenso anbei.

Gibt es für diese alten Anlagen Details bzgl. „normalen“ Verbrauch oder Formeln um diesen zu berechnen? Beispielsweise Differenz der Vorlauf- & Rücklauftemperaturen bei Soll-Vorlauf von z.B. 75 Grad o.ä.?

Ziel ist es, den theoretischen Ölverbrauch für ein Jahr oder „Heiztag“ zu berechnen bzw. Anhaltspunkte dafür zu finden. Es steht im Raum das Öl „verschwindet“ oder die Anlage trotz Wartung falsch eingestellt ist. Daher ist ein Ablesen der Öltanks nicht zielführend. Die andere Option wäre, das sie einfach wahnsinnig ineffizient ist.

Sollte es eine Grafik geben welche die Effizienz von solch alten Anlagen im Vergleich zu heutigen modernen zeigt, beispielsweise als Kurve, wäre das auch sehr interessant.

Die beiden Anlagen versorgen ein Mehrfamilienhaus mit Ferienwohnungen, welche sehr häufig leer stehen (bis auf den Hausmeister). Es laufen je nach Bedarf nur eine oder eben beide Kessel.

Das Gebäude steht im Alpinen Hochgebirge, daher auch im Sommer Nachts gerne mal unter 10 Grad, im Winter entsprechend noch kälter. Ein Austausch steht im Raum, die Kosten werden jedoch gescheut.

Vielen Dank für eure Hilfe

[qwert089]

Hallo,

das ist sehr schwierig. Eine Gleichung mit zu vielen Unbekannten.

Sind das 2 Häuser?

Oder sind die beiden Kessel in einer Kaskade?

Bei der Höhe könnte man mit 2500 Vollaststunden rechen, soweit die Heizung richtig dimensioniert wurde.

Kessel/Gebäude  1 mit 75-90 kW : gehen wir von 80 kW aus, dann laufen da  ca 8l Heizöl/h durch den Brenner. d.h dieses Gebäude könnte bis zu 20.000 l/a brauchen.

Wenn jemand den Kessel damals um Faktor 2-3 überdimensioniert hat, wird er nur nur etwas über 1000h laufen.

d.h. hier gibt es eine großer Unsicherheit bei der Abschätzung

Haben die Brenner einen Betriebsstundenzähler?

Du könntest aber auch über die m²  Wohnfläche rechnen.

In Deutschland waren 1982 die Mindestanforderung ≤ 150 kWh/(m²·a)

Das Haus ist wie die Kessel aus den 80er Jahren?

Die Angaben sind für das Flachland. Für die alpinen  Region würde ich noch mal 10% aufschlagen.

Ein 1 Liter Heizöl enthält ca 10 kWh. 

Die Kessel dürften einen Jahresnutzungsgrad von 80% oder weniger haben, wenn die beide das ganze Jahr auf  60 oder 70 Grad gehalten werden.

Also kannst du rechnen, dass 7-8 kWh aus einem Liter Heizöl rauskommen.

VG 

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Hi, vielen Dank für Deine Antworten.

Zu den Fragen:

Es ist ein Haus, die beiden Heizungen sind als Kaskade. Die 2. springt somit ein wenn die Last zu groß wird.

Das Baujahr des Hauses ist 1968, es wurde/ist nichts gedämmt soweit ich weiß. Vom Baustandard entspricht es Gebäuden in deutlich wärmeren Regionen (Bozen o.ä.). Das Haus steht ebenso in Italien.

Einen Betriebsstundenzähler o.ä. von den Brennern konnte ich nicht sehen/finden.

Die Kessel sind aktuell auf 75 Grad eingestellt, im Sommer ist die Umlaufpumpe jedoch aus. Sie halten sich nur warm (soweit ich das verstanden hatte). Sollte es in den Nächten dann doch zu kalt werden, schaltet der Hausmeister die Umlaufpumpe zu (o.ä.).

Die Gesamt qm Wohnfläche / beheizte Räume muss ich noch prüfen. Die Unterlagen dazu habe ich gerade nicht bei mir.

Viele Grüße

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Kurzes Update: Bin noch dran die Öl-Rechnungen der letzten Jahre zu erhalten um zu wissen was offiziell / Jahr an Öl verbraucht wurde.

Die Anzahl der beheizten Fläche ist ca: 980qm, bei etwa 20 Wohnungen.