Hallo in die Runde,
ich hatte ja in diesem board vor einigen Wochen wegen einiger Probleme mit meinem alten VEI-Brenner ,
Bj. ´92, der an einem Vitocell-Kessel lief, äußerst hilfreiche Antworten bekommen und nebenbei auch angedeutet, dass ich mir vllt. sogar den von Euch empfohlenden Nachfolgebrenner Vitoflame 200 von einer Fachfirma einbauen lassen werde...
Ich hatte nun noch ´mal d´rüber nachgedacht, und jetzt war es doch soweit, dass mir diesen neuen Vitoflame 200-Brenner (22 KW) habe einbauen lassen.
M. E. hatte der Monteur gut und sorgfältig gearbeitet, allerdings gab es kurz vor der Inbetriebnahme des neuen Brenners noch ein kleines Maleur: Das Einstecken des 7-poligen Strom- Normsteckers ging wohl etwas schwer und nach dem darauf folgenden mehrfachen Aus- und Einstecken bemerkte der Monteur, dass wohl in der Brennerbuchse und im Stecker ein Kontakt "lädiert" sei; außerdem seien da unterschiedliche Kontaktstift-Durchmesser/Stärken zu sehen...
Nach seiner Aussage müsste da im Stecker-Buchsenanschluss wohl ein "mechanischer" Fehler vorliegen und man müsse nun bei Viessmann anfragen, ob ein Austausch möglich sei (Gewährleistung?).
Er bekam dann die Steckerverbindung zum Schluss aber doch noch zusammen und der Brenner lief letztlich nach Pumpendruck- und Abgasüberprüfung tadellos.
Anzumerken sei noch, dass ich mir im Nachhinein noch ´mal die Kontaktstifte der 7-pol.-Buchse am ausgetauschten "alten" VEI-Brenner angeschaut hatte und die waren alle gerade und nicht verbogen.
Jetzt meine Fragen:
- Sind die 7-poligen Stecker nicht immer gleich oder gibt es tatsächlich verschiedene Dicken der einzelnen Kontaktstifte?
- Ist bekannt, ob es schon einmal in Eurer Praxis solche Umstände mit der Steckverbindung gab? Wie würde Viessmann eventuell reagieren, wenn der Monteur den Mangel dort vorbringt? (Kulanz?)
- Wenn der Stiftsockel mechanisch defekt ist, kann man diesen austauschen oder muss dann der gesamte Feuerungsautomat getauscht werden?
Noch eine Frage:
- Beim Betrieb des alten VEI-Brenners war ja eine Brennkammer mit Brennkammereinsatz verbaut gewesen. Der Monteur hatte dann nach dem Wechsel auf den Vitoflame 200 zwar die Brennkammer gelassen, aber den Brennkammereinsatz ausgebaut, da das Flammrohr des Vitoflame 200 durch einen Flammrohraufsatz zu lang war (die Kesseltür ging nicht zu).
War denn das Entfernen des Brennkammereinsatzes richtig oder hätte man den Aufsatz am Flammrohr eher entfernen sollen?
Ich hoffe, ich habe nicht zu "langatmig" geschrieben sowie Eure Geduld strapaziert und würde mich über aufschlussreiche Antworten sehr freuen.
Beste Grüße
Hallo,
Die Brennerstecker sind immer gleich/genormt. Zu Brennkammer und Einsätzen bedarf es mehr Infos.
Gruß
Hallo gte1978,
erst einmal danke für die Antwort. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass es unterschiedliche
7-polige Brennerstecker gibt.
Was ich toll finde, dass die Heizungsfirma zwischenzeitlich beim Viessmann-Großhändler erreichen konnte,
dass die Steckerkonsole "auf Gewährleistung" getauscht wird. Der Monteur kommt übermorgen vorbei.
Interessant wäre jetzt noch zu wissen, ob das Entfernen des Brennkammereinsatzes richtig war (siehe meine vorherige Frage). Vllt. kann das ja noch jemand beantworten?
VG
Hallo,
Ich schrieb ja schon-mehr Infos.
Gruß
Hallo gte1978,
ich hoffe, dass die folgenden Infos hinreichen:
In meinen vorhandenen VitoCell Ölheizkessel
(Hersteller-Nr. 730 7945 1265 06106 - Typ 19.112.18 NAF/NAG 22 // 22-27 KW), Bauart-Kennzeichen 06-226-377) hatte ich ja von einer hiesigen Hzgs.-Firma für den vorherigen alten Unit Gebläsebrenner mit Ölvorwärmung VEI, Hersteller-Nr. 721857202607 (Baumuster-Nr. 19778/89 S), den Nachfolgebrenner Vitoflame200 einbauen lassen.
Nun hatte der Monteur beim Einbau des Vitoflame200 den in der Brennkammer des Kessels befindlichen Brennkammereinsatz ausgebaut, da nach seiner Aussage der am Vitoflame200 befindliche Flammrohr-Aufsatz reiche.
Meine Frage lautet nun, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn der Monteur den "zusätzlichen" Flammrohr-Aufsatz des Vitoflame200 weggelassen und stattdessen den vorhandenen Brennkammereinsatz gelassen hätte, zumal dieser auch vom Material her stabiler ist als der Flammrohr-Aufsatz.
Übrigens, beides zusammen, also Flammrohr-Aufsatz und Brennkammereinsatz einbauen, ging gar nicht, da sich dann die Kesseltür nicht mehr schließen ließ (hatte der Monteur zuvor probiert).
Gruß