Hallo, wir haben uns im Mai diesen Jahres ein Haus gekauft, in dem ist eine VitoCell-Ölheizung aus dem Baujahr 1995 verbaut.
Nach der EnEV dachte ich, dass die Heizung ab 2025 getauscht werden müsste. Dazu habe ich mittlerweile 4 unterschiedliche Aussagen: 2 mal muss sie getauscht werden und zweimal nicht.
Es hängt wohl daran, ob die Heizung eine NT ist oder nicht. Sie hat eine Außentemperatursteuerung und eine neuere Trimatik.
Unser Schornsteigfeger sagt, sie müsste dann getauscht werden. Unser Heizungsbauer sagt das Gegenteil wegen der Heizung. Wenn man davon absieht, dass neuere Heizungen natürlich moderner und effektiver sind, stellt sich uns aber die Frage, ob wir das wirklich tauschen müssen.
Hierr noch die Daten der Heizung:
VitoCell (VCA 18 VCB18) mit einem Grundkessel Vitola-comferral Bj. 1995, Steuerung Viessmann Trimatik, wurde vor 5 Jahren erneuert.
Kann von Euch hier jemand helfen?
Viele Grüße
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Nach meinem Wissensstand: Der Comferal ist ein Niedertemperaturkessel mit gleitender Vorlauftemperatur. Und dürfte damit nicht der Austauschpflicht unterliegen. Es sei denn, der Kessel fährt auch im Sommer eine Sockeltemperatur(liegt bei ca. 40°C).
Allerdings hat bei solchen Dingen immer der zuständige Schornsteinfegermeister das letzte Wort. Wenn der sagt, der Kessel muss raus, dann ist das so. Denn schliesslich muss der Schorni im Fall des Falles seinen Kopf hinhalten.
Nach meinem Wissensstand: Der Comferal ist ein Niedertemperaturkessel mit gleitender Vorlauftemperatur. Und dürfte damit nicht der Austauschpflicht unterliegen. Es sei denn, der Kessel fährt auch im Sommer eine Sockeltemperatur(liegt bei ca. 40°C).
Allerdings hat bei solchen Dingen immer der zuständige Schornsteinfegermeister das letzte Wort. Wenn der sagt, der Kessel muss raus, dann ist das so. Denn schliesslich muss der Schorni im Fall des Falles seinen Kopf hinhalten.
Ergänzung: @Franky
Die Sockeltemperatur spielt bei der Austauschpflicht keine Rolle, nur Konstantkessel (immer gleiche Kesseltemp) sind austauschpflichtig.
Gruß
Heizing
Ganz sicher:
...Niedertemperatur-Heizkessel ein Heizkessel, der kontinuierlich mit einer Eintrittstemperatur von 35 bis 40 Grad Celsius betrieben werden kann und in dem es unter bestimmten Umständen zur Kondensation des in den Abgasen enthaltenen Wasserdampfes kommen kann
s. hier S. 5 (Rdnr. 1732 oben)
https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&bk=Bundesanzeiger_BGBl&start=//...
d.h eine Absenkung auf 40°C ist ausreichend, sonst dürfte ja nur noch der biferral bleiben. War aber in der EnEV auch schon so.
Gruß
Heizing