Liebe Experten,
ich kürzlich meine alte Ölheizung (Baujahr 83) durch eine modern Gasbrennwertanlage von Viessmann ausgetauscht. Der Schornstein der Ölheizung sollte dabei auch von der neuen Brennwertanlage genutzt werden.
Da es bei der Ausführung zu Verzögerungen kam, mußte die Anlage rund 4 Tage betrieben worden, ohne das die Abgasanlage komplett montiert war. Sprich es wurde der Kaminfuß geöffnet, das Doppelzügige AZ Rohr von dem Brenner bis zur Kaminfußöffnung geführt und dann 1 mal im 90° Bohen in den Kamin eingeführt. Die Anlage wurde dann betrieben und hat dann Ruß und Abgas in unmittelbarer Nähe der Frischluftzufuhr ausgestoßen. Nach 4 Tagen war das AZ Rohr und das Abgasrohr total zugerust.
Das habe ich dann hinterfragt und mir wurde gesagt, das sei kein Problem. Ich wollte dann den Schornsteinfeger kommen lassen um den Kamin gründlich reinigen zu lassen aber der Installateur hat mich davon abgehalten. Das sei nicht erforderlich. Ich habe jetzt mal versucht herauszufinden, ob der Anschluß der Abgasanlage an den ungereinigten Kamin wirklich unkritisch ist. Oder ob der Kamin vom Ruß der Ölheizung befreit werden muß um Effizienz und Langlebigkeit zu gewährleisten.
Ich hoffe sehr, das ich hier einen fachlichen Rat finde. Als Laie ist man wirklich aufgeschmissen.
Bei Umrüstung von Öl- auf Gasheizung bei Nutzung des Abgasrohres der Ölheizung ist eine Endreinigung unerlässlich. Schliesslich bezieht die Gasbrennwerttherme ihre Verbrennungsluft aus dem alten Abgasrohr.