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Heizungsanlage (VITOLADENS 300-C) läuft nachts immer wieder auf Störung. Fehlercode: F5 oder FD.

Die Störung tritt meistens nachts auf (Nachtabsenkung zw. 23.00 und 05:30 h). Nachdem ab ca. Mitte Mai diese Störung nicht mehr aufgetreten ist, tritt diese wieder seit ca. Mitte November wieder auf auf. Der Feuerungsautomat (Luftdruckwächter DL5EG-1P32Z, 106 €) wurde deshalb erneuert. Dieser Fehler (Fehlercode 1 x FD, sonst immer F5) tritt jedoch weiterhin sporadisch auf (länger als 2 bis 3 Tage nicht ohne Störung) , somit scheidet m. E. dieser Luftdruckwächter als Fehlerursache aus. Nach dem Bestätigen und Drücken der "R" Taste tritt manchmal dieser Fehler sofort nochmals auf, dann muss der Fehlercode nochmals quittiert werden und danach die R-Taste gedrückt werden. Manchmal, wenn nach der Drücken der R-Taste das Gebläse nicht anläuft, hilft es, die schwarze Gummikappe, die auf dem + - Stutzen steckt, abzuziehen. Dann läuft das Gebläse an und kurz darum der Brenner.

Fragen

Welche Ursachen können dieses Verhalten erklären?

Kann es sein, dass das Zuluftrohr oder der Abgasrohr nicht richtig frei sind und deshalb der Luftdruckwächter in der kalten Jahreszeit nicht korrekt funktionieren kann ?

Was kann geprüft werden bzw. welche Messungen können oder sollten gemacht werden, um die Fehlerursache einzugrenzen?

Anmerkung

Solange wir täglich zu Hause sind, ist das Verhalten zwar ärgerlich, aber immer wieder behebbar. bei einer mehrtätigen Abwesenheit ist eine unverlässige Heizung in dieser Jahreszeit nicht tolerierbar.

Solange die Heizung funktioniert, sind wir mit ihr sehr zufrieden. Die Rußwerte waren bei der letzten Kaminkehrprüfung 3 x "0". Die Abgastemperatur war auch ok.

10 ANTWORTEN 10

Hallo bene55,

bitte entschuldige, dass du erst jetzt eine Antwort erhältst.

War es wirklich Fd oder eher Fb, welcher neben F5 aufgetreten ist?

Wenn trotz des Austausches die Meldung F5 weiterhin auftritt und das Gebläse in einwandfreiem Zustand ist, sollte das Abgassystem gründlich geprüft werden.

Viele Grüße °fl

Hallo Flo_Schneider,
Bislang ist 2 x der Fehlercode FD angezeigt worden, sonst immer "F5". die Störungen treten nach wie vor sporadisch auf, meistens dann, wenn der Brenner längere Zeit nicht gelaufen ist. Seit Sontag Nachmittag läuft die Heizung wieder ohne Störung. Die schwarze Gummikappe habe ich von dem + Stutzen abgezogen.
Fragen:
1. Welche Funktion haben die beiden Stutzen am Luftdruckwächter, die mit "+" und "-" gekennzeichnet sind?

2. Kann man messen, ob der Kamin bzw. das Abgasrohr den erforderlichen "Zug" hat?

3. Kann möglicherweise die Außentemperatur einen Einfluss haben?
Viele Grüße,
BENE55

Die Stutzen sind zur Überwachung des Drucks bzw. zur Prüfung vorgesehen. Deshalb muss die Kappe auf dem +-Stutzen auch drauf bleiben.

Klingt das Gebläse denn noch normal, also scheint es intakt zu sein? War eine ideale Brennereinstellung seitens deines Fachbetriebes möglich? Konnte der statische Brennerdruck dabei auch entsprechend unserer Anleitung eingestellt werden?

Seit wann hast du denn den Vitoladens und ist es von Anfang an aufgetreten? Sollte auch das Abgassysterm seitens deines Schornsteinfegers in Ordnung sein, kann dein Fachbetrieb alternativ einen Servicetechniker unseres Technischen Dienstes mit der Überprüfung beauftragen.

Viele Grüße °fl

Heute Nacht (14. Januar, zw. 0 h und 6 h) ist die Störung mit dem Fehlercode F5 wieder aufgetreten. Nach dem Quittieren und dem Reset ("R") trat der Fehlermeldung am Display nach ca 2 bis 3 Minuten wieder auf. Das Gebläse lief nicht an. Nun wieder die F5 Fehlermeldung quittert und die Taste "R" gedrückt. Als nach ca. 15 Sekunden das Gebläse wieder nicht angelaufen war, habe ich die schwarze Gummikappe abgezogen und sofort lief das Gebläse an. Die Gummikappe wurde wieder aufgesteckt und seit heute Morgen läuft die Heizung wieder.
Die Außenlufttemperatur betrug heute Nacht ca. -3 °C.

Wir sind ratlos, weil diese F5 störung immer wieder in unregelmäßigen Abständen auftritt und die Ursache nicht erkennbar ist. Unser Eindruck ist, dass diese Störung mit der abgezogenen Gummikappe weniger häufig auftritt.

Ich hoffe, dass diese Informationen für eine Eingrenzung der Störungsursache hilfreich sind.

Vielen Dank und
viele Grüße,
BENE55

Nachdem gestern (14. 1.) Nachmittag und heute Morgen die Heizung schon wieder ausgefallen war, konnte ich heute Morgendie Heizung nur für ca. 10 Minuten zum Laufen bringen. Danach ging dann nichts mehr. Fehlermeldung war nun "FD". Nur ein sehr kurzes Anlaufen des Gebläses (weniger als 1 Sekunde!) war einmal zu hören.
Durch einen Zufall stellte ich fest, dass das Gebläse kurz anlief, wenn das 3-adrige Sensorkabel (nicht das 230 V Kabel) ganz leicht berührt wurde. Dieses steckt fest auf dem Sensor-Anschluss. Möglicherweise ist hier die Ursache für die sporadischen Störungen.
Leider kann ich nicht feststellen, ob der 3-polige Buchse des Sensorkabels die Ursache ist oder der 3 polige Stecker, der auf der Flachbaugruppe des Gebläses eingelötet ist.
Für eine Antwort, ob die zuletzt gemachten Beobachtungen die aufgetretenen Fehlermeldungen erklären können, wäre ich sehr dankbar.

MfG
BENE55

Vor deiner Feststellung mit dem Anschlusskabel habe ich auf das Gebläse als Fehlerursache getippt. Sollte der Stecker des Kabels fehlerfrei aussehen, würde ich weiterhin zum Gebläse tendieren. Willst du sichergehen, kannst du die Leitung mit auswechseln lassen.

Viele Grüße °fl

Vielen Dank für Deine Nachricht. Ich vermute, dass der 3-polige abgewinkelte Stecker eine kalte Lötstelle hat, die temperaturabhängig ist. Gerade habe ich wieder einen Versucht bei laufendem Brenner durchgeführt und habe dieses Sensorkabel direkt neben dem Stecker ganz leicht berührt. Sofort war der Brenner aus. Danach ist dieser wieder angelaufen, als ich den Prüfbetrieb aktiviert habe. Diese 3-polige Buchse werde ich als erstes unter die Lupe nehmen. Vielleicht kann ich die Ursache erkennen. Werde dann meine Beobachtungen hier kundtun.

Viele Grüße,
BENE55

Ursache gefunden, Problem gelöst
Nachdem auf der Gebläseflachbaugruppe keine kalte Lötstelle feststellbar war und die 3 Kontaktstifte auf der Flachbaugruppe keine sichtbare Oxidation aufwiesen, habe ich den Stecker des Sensorkabels mit Kontaktspray eingespüht und nach einer Wartezeit wieder aufgesteckt. Jetzt bleibt das Gebläse auch dann nicht stehen, wenn man das Sensorkabel etwas stärker (jedoch ohne Kraft auszuüben) bewegt.

Weder die Kontaktstifte auf der Flachbaugruppe noch die Kontaktfedern des Sensorsteckers sind vergoldet. Diese sind nur verzinnt. Im Laufe der Jahre bildete sich eine Oxidschicht, die dann letztendlich zu den sporadischen Ausfällen führte.

"Vergoldete Kontaktoberflächen sind resistenter bezüglich klimatischer, korrosiver und besonders mechanischer Beanspruchung. Letztere tritt vornehmlich in Folge von Vibration oder hohen Steckzyklen auf. Goldoberflächen besitzen die besten Eigenschaften zur Übertragung niedriger Ströme und Spannungen (<100mV und <3mA)." (Quelle: Weidmüller)

Der Mehrpreis für vergoldete Kontakte ist in Relation zum Preis einer Heizungsanlage minimal, vergoldete Kontakte erhöhen aber die Zuverlässigkeit sehr.
Deshalb sollten für alle Stecker und Kontakte, über die geringe Ströme fliesen, vergoldete Oberflächen verwendet werden, soweit dies in der Zwischenzeit nicht schon erfolgt ist.
Bitte geben Sie diese Information an die Viessmann Quaitätssicherung und Produktentwicklung weiter.

Ich bin zuversichtlich, dass durch das Einsprühen der Kontaktbuchsen mit einem Kontaktspray die Ursache beseitigt werden konnte und die Heizungsanlage nicht mehr ausfallen wird. Wenn diese bis Ende Januar störungsfrei läuft, werde ich es hier mitteilen.
Viele Grüße,

BENE55

Danke für die Info und schön, dass deine Anlage wieder zu deiner Zufriedenheit läuft. Ich gebe es gerne weiter. 🙂

Viele Grüße °fl

Hallo Flo_Schneider,

seit ca. 2 Wochen läuft die Heizung ohne Störung.
Nochmals vielen Dank für die Unterstützung.
Viele Grüße,
BENE55
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