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Heizkreispumpe soll im reduzierten Betrieb immer laufen

Ich habe bereits die Serviceunterlagen eifrig studiert ( S. 82 und 83 ) - werde aber nicht schlau daraus.

Ich habe keinen Mischer.

 

Problem:  Nach Umschalten der normalen Betriebszeit in den reduzierten Betrieb geht auch die Heizkreispumpe aus.

Die sollte aber weiter laufen weil ja andere Räume ( z.B. Bad) sonst in der abgeschalteten Zeit auch kalt werden.

Im Laufe der Nacht beginnt sie dann wieder zu laufen .

 

Im  Bezugsraum ( AT-Temperaturführung soll bleiben ) wird der Thermostat über Nacht meist zugedreht.

 

Welche Einstellung in welcher Ebene ( vermutlich 2 ) muß ich wie verändern damit die HK-Pumpe auch in der reduzierten Zeit weiterläuft.

 

Gruß vico

 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen
Hallo vico,

wenn Du in der Codierebene 2 für jeden Heizkreis die Heizkreispumpenlogig-Funktion ausschaltest (A5:0), läuft die Heizkreispumpe in der Betriebsart Heizen permanent und geht nur dann aus, wenn Warmwasser bereitet wird.

Beste Grüße °jo

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8 ANTWORTEN 8
Hallo vico,

wenn Du in der Codierebene 2 für jeden Heizkreis die Heizkreispumpenlogig-Funktion ausschaltest (A5:0), läuft die Heizkreispumpe in der Betriebsart Heizen permanent und geht nur dann aus, wenn Warmwasser bereitet wird.

Beste Grüße °jo
Danke !

Die Funktion hatte ich gesehen. Doch war ich mir nicht sicher ob ich damit nicht was zusätzlich ausschalte was ich nicht will.

Warum schaltet da die Pumpe eigentlich aus ?

Ist das der Raumtemperatureinfluß des Referenzraumes ( dort wo die Fernsteuerung ist ) ?
Die Ausschaltfunktion ( Parameter b5:x) kann ich ja nicht beeinflussen weil ich keinen Mischer habe .

Richtig ?

Gruß vico
Läuft die Anlage mit oder ohne Raumeinfluss - wie ist Codieradresse b0 eingestellt?

Wenn man für den reduzierten Betrieb eine niedrigere Soll-Raumtemperatur einstellt als für normalen Heizbetrieb, dann kann die Pumpe normalerweise einige Zeit aus bleiben, weil das Haus abkühlen soll oder darf, also nicht geheizt werden muss. Bei reiner Witterungsführung erfolgt die Pumpenpause aufgrund von Adresse A9.

Auf- und Zudrehen von Thermostatventilen über Nacht sollte nicht nötig sein und schadet sogar, weil dann besagte Thermostatventile am Morgen beim Beginn der Heizphase nicht offen, sondern zu sind - oder steht bei euch jemand vor Heizbeginn auf, um die Thermostatventile wieder aufzudrehen? Eine zentrale Heizung wird zentral geregelt, nämlich über die unterschiedliche Soll-Temperatur für normalen resp. reduzierten Heizbetrieb. Thermostatventile sind nur zum Zuregeln bei Fremdwärme gedacht, oder wenn ein Raum auf einer niedrigeren Raumtemperatur gehalten werden soll als der Rest des Hauses.

Kannst du bitte beschreiben, was die Anlage deiner Meinung nach tun sollte und wieso? Wie sind aktuell die Soll-Temperaturen für den normalen und den reduzierten Betrieb eingestellt?
Ja - ich kenne die ganzen Theorien. Die Praxis sieht eben anders aus.

Ich will nicht daß in der Frühe bis Nachmittag ein Raum ( der Bezugsraum Wohnzimmer) umsonst geheizt wird .
Zumal durch die Einrohrheizung und deren unter dem Estrich durchlaufende Rohre eine milde Vorheizung gewährleistet ist. Es reicht abends eine halbe Stunde vor Nutzung des Raumes aufzuheizen.
Dadurch daß jeden Tag der Raum aufheizt ist alles schon vortemperiert.

Warum soll also die Heizpumpe weiterlaufen ?
Ganz einfach - das Badezimmer soll auch über Nacht gleichmäßig weiter temperiert sein. Genauso wie in sehr kalten Zeiten andere Räüme oder der Gang auch temperiert sein sollen.
ich reguliere durch Thermostaten individuell.

Ich kann doch nicht von einem Raum auf andere schließen. Das ist aus meiner Sicht der Denkfehler der Theorie.

Ich verstehe auch nicht warum man von Herstellerseite her dem Nutzer ein Verhalten aufzwingen will das er individuell für sich nicht haben will. Ob man das richtig findet oder nicht ist doch unerheblich. Er muß ja für die entstehenden Kosten aufkommen.

Ich habe mit der Praxis die HK nur aufzumachen wenn man sie braucht gute Erfahrungen gemacht. Theorie hin oder her.
Der aus meiner Sicht sehr akzeptable Gesamtverbrauch von 1400 Liter Ö/Jahr l ( mit WW) nachweisbar ermittelt über viele Jahre mit dem alten ( eher zu großen 22 kW Biferral) dürfte zudem mit dem neuen Kessel noch etwas sinken.

Viel mehr kann man da nicht rausholen. So billig wie ich unter dem Strich heize wenn man die Gesamtkosten betrachtet - da wird man eher lange suchen müssen jemanden zu finden der weniger braucht.
Wohl gemerkt - Gesamtkosten! - auch Investition in die Anlage.

Ich habe mir vor Einbau des Vitola die Entscheidung nicht leicht gemacht. Lange - lange überlegt nund viel diskutiert.
Ein Vitoladens hätte rund das Doppelte gekostet wenn der ganze Mehraufwand gerechnet wurde.
Dafür konnte ich rechnerisch für etwa 20 Jahre die paar Liter mehr bezahlen die mein Vitola braucht. Dann erst wäre Kostengleichstand gewesen.
20 Jahre hält mein neuer Vitola vielleicht noch denn da hat man die Wanddicke gegenüber dem Biferral um 25 % verringert. Also werden die Karten dann eh neu gemischt - ob von mir weiß ich nicht.

Außerdem hat meine sehr gute Erfahrung generell mit NT ( robust, kostengünstig, zuverlässig) den Ausschlag mit gegeben.

Aktuelle Soll-Temperatur ist auf 22 Grad - reduzierte Temperatur auf 19 Grad. Die 19 Grad deswegen daß es für das Bad reicht. Im Bad ist der Thermostat auch auf 19 Grad eingestellt.
Diese Temperatur wird auch immer erreicht.

War ein wenig ausschweifend. Aber zum Verständnis eventuell interessant.
Noch immer offen: Läuft die Anlage mit oder ohne Raumeinfluss, wie ist Adresse b0 eingestellt?
Je nach Einstellung verhält sich die Anlage erheblich anders. Nicht nur in der Theorie, sondern in der Praxis.
Die Anlage ist jetzt auf b 0:0 eingestellt.

Sollte man laut Servicehandbuch nur für Heizkreise mit Mischer verändern . Mischer ist nicht vorhanden.

Die vorhergehende Empfehlung A5 auf A 5:0 brachte keine Änderung. Erst ein Anheben der reduzierten Temperatur um ein Grad schaltete dann die Pumpe aus.

Wenn es nur der Sprung um ein Grad RT nach unten ausmachte könnte ich damit leben. Das geht relativ schnell.

b0:0 heisst, die Anlage läuft rein witterungsgeführt, ohne Raumeinfluss, und das ist in deinem Fall auch gut so.
Somit hast du keinen Bezugsraum (den gäbe es nur mit Raumeinfluss), und die Vitotrol funktioniert als reine Fernbedienung; im Raum mit der Vitotrol wird die Ist-Raumtemperatur gemessen, aber sie hat keinen Einfluss auf die Regelung. Ohne Raumeinfluss darst du auch im Raum mit der Vitotrol die Thermostatventile zudrehen, mit Raumeinfluss müssten sie immer offen bleiben.

Bei Umschaltung auf den reduzierten Betrieb geht die Pumpe bei Witterungsführung wegen der Einstellung in A9 eine Weile aus, habe ich schon erwähnt. Wenn du keinen Pumpenstillstand willst, dann stelle A9:0. Damit kühlt das Haus weder schneller noch langsamer ab als mit Pumpenstillstand, aber du vergibst dir ein paar Stunden Stromeinsparpotential pro Nacht, zumindest bei höheren Aussentemperaturen (bei Frostschutz bleibt die Pumpe soweiso dauernd an, Einstellung in Adresse A3).

Ist im reduzierten Betrieb nur der Heizkörper im Bad auf 19 Grad und alle anderen zugedreht? Lies bitte mal die Anzahl Brennerstarts und Brennerstunden jeweils zu Beginn des normalen und des reduzierten Betriebs aus. Wie oft startet das Gerät während des Tages, wie oft im reduzierten Betrieb, und wie lange läuft der Brenner jeweils?

Genau - so wie es jetzt beschrieben ist trifft es zu. Werde es gleich mal einstellen.

Mit den Brennerstarts - das muß ich erst mal ansehen. Habe damit noch nicht gearbeitet.

Aber soweit vielen Dank für die Tipps !

vico

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