Gelöst! Gehe zu Lösung.
Ausschalten des Speichervorrangs ist m.E. eine schlechte Lösung, resp. soll höchstens eine Übergangslösung sein: Nicht nur wird die Speicherladung dadurch noch mehr verlängert, sondern während der ganzen (u.U. sehr langen) Zeit der Speicherladung wird das Haus nicht mit der vorgesehenen Vorlauftemperatur gemäss Heizkennlinie und Aussentemperatur beheizt, sondern mit der aufgrund der Speicheraufheizung vorhandenen Kesseltemperatur, und diese ist gerade in der Übergangszeit normalerweise viel höher als die Soll-VL gemäss Heizkennlinie.
Vor allem aber ist das nur eine Symptombekämpfung; besser sollte die Ursache der sehr langen Speicheraufheizung gesucht und behoben werden. Sehr oft liegt eine stark verlängerte Speicherladezeit an einer Verkalkung des Speichers.
Zum Verständnis: Mit Speichervorrang kann der Heizbetrieb erst beginnen, wenn die Speicheraufheizung aus Sicht der Regelung beendet ist (Ist-Speichertemperatur mehr als 2,5 K über der eingestellten Soll-Speichertemperatur, danach Pumpennachlauf). Eine einmal begonnene Speicheraufheizung wird solange weitergeführt, bis sie aus Sicht der Regelung beendet ist, auch wenn dies sehr lange dauert und die eingestellte Zeit für WW-Bereitung längst abgelaufen ist.