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Heizkesselleistung und Brennerleistung

Sehr geehrte Community,

eine vielleicht triviale Frage für Fachleute, aber dadurch  eventuell leicht zu beantworten.

Wir betreiben einen Heizkessel Vitola-biferral Ba-29 mit einem Leistungsbereich 29-34KW.

Aktuell ist der Öl-Brenner auf eine Leistung von 31KW eingestellt. Was passiert mit dem Heizkessel, wenn er mit einem Brenner betrieben wird, welcher auf eine Leistung von ca. 20kw eingestellt wird?

Das Abgasrohr ist aus Edelstahl. Kann / darf man das machen? Ist es für den Heizkessel eventuell schädlich? Können die für das Betreiben einer Ölheizung zugelassenen Werte überhaupt erreicht werden?

Mit freundlichen Grüssen

M.N.

5 ANTWORTEN 5

Hallo,

 

ich habe meinen Vitola 200 von 22 kW auf 18 kW gedrosselt. 

Damit ist die Abgastemperatur noch ca .40-50K über der Kesseltemperatur.

Damit kein Kondensat aus dem Anschlussrohr zum Kamin läuft musste  ich im eine Mindestlaufzeit von 8 Min. einstellen, und halte ihn auf min 40 Grad.

 

Wenn du ihn so stark drosseln willst, muss du in mit einer Sockeltemperatur von 50 Grad betreiben und er bei Brennschluss deutlich wärmer ist,  damit sich kein Kondensat im Brennraum sammelt.

Das Rohr zwischen Kessel und Kamin wirst du dämmen müssen.

 

Viel Spaß bei ausprobieren und tüfteln!

 

VG

 

 

Vermutlich werden bei einer starken Leistungsreduzierung die Abgaswerte deutlich schlechter werden wenn nicht der Brennraum verkleinert wird.

Und eine Nebenluftvorrichtung im Abgasstrang wird vermutlich auch notwendig werden sofern noch keine verbaut ist.

Was ist der Grund für diesen Umbauwunsch?

Vitola222 @2001mit V2A-Speicher Vitotronic 200 KW2, Radiatoren und trotzdem Mischer
Vitola300 @2000, Vitosol 200, Solartrol-E, Vitocell 300, Vitotronic 200 KW2, FBH, Rad. & wasserf. Kamin

Hallo Stefan_L,

vielen Dank für die Info. Der Grund ist, dass ein kompletter Wohnbereich aktuell bzw. temporär über einen ungewissen Zeitraum nur noch mit einer Grundversorgung (Frostschutz) betrieben werden soll/wird und dadurch der Brenner mit einer relativ kurzen Arbeitszeit und damit eventuell in einem ungünstigen Arbeitsfenster arbeitet.

Die Idee war nun, den Brenner mittels Düsentausch und Pumpendruckreduzierung von einem Fachmann "drosseln" zu lassen, die Folgen bzw. ob das überhaupt sinnig ist, war mir unklar.  Aber bevor ich hier mit einer Firma in Kontakt treten wollte, war die Idee, hier auf der Plattform vorab Informationen einzuholen.

Vielen Dank 

 

VG

mn

Hallo qwert98,

 

vielen Dank für die Informationen.

 

VG

 

Wenn Du denn einen Fachmann findest der dieses Thema beherrscht...

 

Ist im Abgasstrang ein Zugbegrenzer (Nebenlustvorrichtung) montiert?

 

Ich würde die Finger davon lassen ohne Abgasmessgerät und entsprechendes Grundwissen über Ölbrenner.

 

Durch den großen Brennraum kühlt die Flamme zu sehr aus und die Verbrennung ist mangelhaft, die Abgaswerte sind dann deutlich schlechter.

 

 

Als Alternative zur Leistungsreduzierung:

die Hysterese der Kesseltemperatur für die Ein-/Ausschaltung des Brenners erhöhen um längere Brennerlaufzeiten zu bekommen. Manche Steuerungen haben dafür einen Einstellparameter, wenn nicht könnte man den Kesseltemperaturmesswert elektrisch manipulieren für den Zeitraum in dem der Brenner läuft (über ein Relais am Brennersignal einen Widerstand zuschalten).

Vitola222 @2001mit V2A-Speicher Vitotronic 200 KW2, Radiatoren und trotzdem Mischer
Vitola300 @2000, Vitosol 200, Solartrol-E, Vitocell 300, Vitotronic 200 KW2, FBH, Rad. & wasserf. Kamin
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