Größere Temperaturspreizung bei Vitoladens 300-C VC3 möglich?

[MaxM]

Ich habe eine Vitoladens 300-C VC3 2-Stufig 12,9/19,3kW installiert und würde gerne mit der Rücklauftemperatur tiefer als 30°C arbeiten, ist es technisch unproblematisch mit einer größeren Spreizung als 20°C zu arbeiten? Bei mir wäre es durchaus möglich mit 55/25 zu arbeiten, der Brennwert Effekt wäre damit auch deutlich größer. Leider kann ich diesbezüglich keine Informationen finden.

[Franky]

Ich gebe hier zu bedenken, dass die Abgase ein Minimum an Auftrieb mitbringen müssen. Ansonsten reicht der Schornsteinzug nicht mehr aus, die Abgase abzuleiten.

Ausserdem kann die Abgastemperatur nicht unter die Temperatur des Rücklaufes sinken.

[qwert089]

Hallo,

für den Wirkungsgrad und die Brennwertnutzung ist die Abgastemperatur das entscheidende Kriterium.

An deiner Stelle würde ich im Winter ein paar Test bei etwa gleicher AT machen, mit unterschiedlicher Spreizung. Und die Abgastemperatur beobachten.

[MaxM]

Das ist der Grundgedanke meiner Überlegungen, niedrigere Rücklauftemperaturen erzeugen automatisch niedrigere Abgastemperaturen. Demnach würde sich rein mathematisch der Wirkungsgrad auch geringfügig verbessern. Und durch die Verwendung einer Solarthermie könnte vermutlich auch die Ölheizung etwas weniger laufen = Einsparung ebenfalls besser /größer

[Franky]

Wäre die Frage, wie hoch dein derzeitiger Abgasverlust ist ?

[qwert089]

Um bei dem 2 stufigen Brenner, der vermutlich auch im Winter noch überdimensioniert ist, eine lange Brennerlaufzeit zu bekommen, benötigt man einen schon einen gewissen Volumenstrom.
Wenn er nach 5 Minuten schon wieder abschaltet, wäre es nicht gut.
Wie gesagt, da musst du im Winter testen.

in den Tools für den Hydraulischen Abgleich kann man das schön simulieren.
und mit 5K Spreizung rechnen, 10K, 20K.

Die Abstrahlungsverluste der Kessel sind bei 55 Grad auch höher als bei 40 Grad.