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Energieeinsparverordnung und Heizungsanlage 1984

Guten Abend Community,

ich habe eine Frage zu unserer Heizungsanlage und der aktuellen Energieeinsparverordnung. Mein Vater ist letztes Jahr verstorben und nun besitzen wir (meine Mutter und Ich) das Grundstück/Haus in Erbengemeinschaft. Es ist eine Zentralheizung verbaut, bestehend aus: Ölkessel Vitola-bifferal und einem Viessmann-Unit Brenner. Außerdem ein Festbrennstoffkessel (Holz) Mono mit 24kW. Eine Viessmann Tetramatik ist angebracht. Baujahr der Anlage beträgt 1984.

Nun stehen wir vor der Frage, ob hier ein Austausch notwendig ist? Mir ist bekannt, dass eine Erneuerung ein sinnvoller Schritt ist, allerdings sind die finanziellen Mittel momentan beschränkt.


Vielen Dank im Voraus!

 

Mit freundlichen Grüßen,

wassermann97 / Michael

5 ANTWORTEN 5

Pflicht ist der Austausch nicht.

Aber:  Bei deutlich über 30 Jahren kann täglich der kleine Super GAU eintreten.

Demnach ist ein Austausch absolut notwendig - bevor unbedingt notwendige Reparaturen die letzen Geldreserven vernichten.

Den Holzkessel müsste eigentlich der Kaminkehrer  seit Jahren bemängeln- wegen fehlendem Pufferspeicher .

Zur finanziellen Situation:  Gibts aktuell noch eine  laufende Lebensversicherung ?

 

 

Vielen Dank für die Antwort! Der Austausch ist also auf keiner rechtlichen Grundlage verpflichtend? Einhaltung gesetzlicher Grenzwerte etc.?

Ein Pufferspeicher ist vorhanden, 1000L. Außerdem ein Speicher-Wassererwärmer 350Ltr. Bisher lief das ganze System ohne Beanstandungen, ich kann deine Ansicht natürlich verstehen.

Und nein gibt es keine Lebensversicherung und ein hohes Erbe gab es auch nicht. Eine komplette Heizanlage auszutauschen ist natürlich finanziell gesehen kein kleiner Betrag. Allerdings wenn man sich Aspekte wie Amortisierung (Holzmenge, Zuschüsse etc.) anschaut, wäre es eine Überlegung wert, evtl. mit einem Darlehen der KfW.





Allein schon wegen der Warmwassermenge würde ich mir langsam Gedanken machen. Wird der Speicher wenigstens regelmässig auf über 60°C aufgeheizt ?

Warum würdest du dir da Gedanken machen? Und ja wird, momentan zeigt er 75°C an.

Weil die Warmwassermenge sehr viel höher ist als was du verbrauchst. Woraus folgt, dass du hier sinnlos Energie vergeudest.
Wäre die WW-Menge dem Bedarf angepasst, könnte man ausserdem auf einen Legionellenschutz verzichten. Hintergrund des Ganzen: Ab 60°C ist ein erhöhter Kalkausfall beim Wasser zu beobachten. Wodurch dann Speicher und Leitungen schneller verkalken.