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Brennerstörung bei Vitola 200

Hallo zusammen, 

 

Vitola 200 Nr. 7198540 603827107  Bj. 2006

Öl-Gebläsebrenner mit Ölvorwärmung VHG I-3 Nr. 7185907 604173101

Letzte Wartung August 2022

Am 22.01.23 mehrmalige Brennerstörung, und zwar immer dann, wenn der Brenner intensiv arbeiten musste (speziell nach dem Ende der Nachtabsenkung beim Wieder-Hochheizen des Hauses); durch Quittieren ließ sich der Brenner jedes mal wieder problemlos starten.

Am 23.01.23 wurden die Öldüse, die Zündelektrode und der Feinfilter getauscht. Zugleich wurde der Zuluftschlauch abgeklemmt, so dass die Heizung seitdem nicht mehr raumluftunabhängig läuft. Für ausreichend Luftzufuhr wurde aber gesorgt. 

Am 24.01.23 tritt die Brennerstörung noch ein einziges mal auf und wurde wieder quittiert. 

Am 02.02.23 (windiger Tag) um 07.25 h Meldung auf dem Handy über Brennerstörung, um 07.30 h Meldung Brennerstörung sei behoben (es war aber niemand im Haus und es hat auch niemand quittieren können). 

 

Unser bisheriger Fachbetrieb hat aus Altersgründen aufgegeben und der neu bestellte Heizungsbauer ist mit Viessmann nicht allzu vertraut. Deshalb bitte ich um Unterstützung / Rat, wie wir in naher Zukunft (nach dem Ende der Frostperiode) unser Problem lösen können.

Macht es Sinn, den Luftdruckwächter zu tauschen? Kann es sein, dass der Luftdruckwächter richtig arbeitet, aber die Zuluftversorgung über den Kamin mit der Zeit nachlässt (z.B. durch Moos, Algen...); ein Drohnenflug hat äußerlich keine Auffälligkeiten gezeigt. Kann der Schornsteinfeger die Zuluft messen?

 

Für Ihren fachlichen Rat bedanken wir uns im Voraus. 

4 ANTWORTEN 4

Wenn der Fehler unmittelbar nach der Nachtabsenkung auftritt, könnte ich mir vorstellen, dass die Ölversorgung nicht immer gewährleistet ist. So könnte es sein, dass das Bodenventil an der Entnahmegarnitur nicht mehr schliesst, dadurch die Ölleitung zumindest teilweise leer läuft. Wenn der Brenner früh anspringt, zieht die Pumpe kurzzeitig Luft und der Kessel geht wegen Brennstoffmangel auf Störung.

 Gibts eigentlich ne Fehlermeldung im Display ? Oder einen Blinkcode am Feuerungsautomaten ?

Die Verbrennungsluft kann zumindest dahingehend geprüft werden, ob sich genug Sauerstoff darin befindet. Das nennt sich Ringspaltprüfung. Pro Meter Abgasrohr muss hier ca. 3 min gemessen werden. Bei laufendem Brenner, versteht sich. Wird hier z.B. ein höherer Anteil CO2 gemssen, ist vermutlich das Abgasrohr undicht oder aber  die Öffnung ist so ungünstig gelegen, dass die Anlage ihre eigenen Abgase einsaugt. Es wäre aber nach der Nachtabsenkung eher untypisch.

Gibts ein Abgasprotokoll ?

Hallo,

 

>> zwar immer dann, wenn der Brenner intensiv arbeiten musste (

d.h er startet nach der Nachtabsenkung ganz normal und nach dem er länger gelaufen ist kommt es zu dem Problem?

 

Dann solltest du die Kapazität des Motor Kondensators messen lassen und diesen tauschen, wenn er nicht mehr die Nenn-Kapazität hat.

 

VG 

 

 

Hallo, 

 

offensichtlich habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt. Der Brenner läuft seit 4 Wochen störungsfrei, allerdings nicht raumluftunabhängig. Der Schlauch ist immer noch abgezogen; während der jetzigen Frostperiode war uns ein stabiler Betrieb wichtiger als die schnelle Fehlerbehebung. 

Deshalb schließen wir die Ölversorgung und den Motor-Kondensator als Fehlerursache aus. 

Die Störungen müssen etwas mit der Zuluft bzw. mit der Zuluftmessung zu tun haben. Die Störung vom 2.2., die sich wie durch ein Wunder ohne zu quittieren von selbst behoben hatte, war an einem auffällig stürmischen Tag. 

Am 23. Januar wurden vom Heizungsbauer auch normale Messwerte während der raumluftabhängigen Verbrennung gemessen. 

Handelt es sich bei dem Luftdruckwächter um ein Teil, das öfter mal kaputt geht? Sollen wir dieses in einem ersten Schritt tauschen oder sind die Störungen eher ein Hinweis, dass mit unserer Luftzufuhr durch den Kamin etwas nicht stimmt?

Wir werden in Kürze den Zuluftschlauch probeweise wieder anschließen und die Situation weiter beobachten. 

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

 

Gruß

kraxl-maxl

Dann schliesse den Zuluftschlauch erstmal wieder an. Geht der Kessel erneut auf Störung, dürfte das Abgasrohr undicht sein. Oder die Luftansaugung ist so ungünstig gelegen, dass sie zumindest zeitweise die Abgase mit ansaugt. Womöglich wurden die Abgase auch durch den Wind verwirbelt ?

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