Wir haben das Phänomen, dass die Heinzungsanlage willkürlich nicht heizt. Daber haben wir zur Ergründung der Ursache die Daten u.a. aus der Steuerung gesammelt. Der Heinzungsbauer hat bereits die Umwelzpumpe ausgewechselt, doch das ist nicht der ursächliche Fehler.
Ich persönlich sehe den Zusammenhang bei der Außentemperatur. Heute vormittag z.B. als die Heizung nicht angelaufen ist gab es folgende Werte: Außentemperatur=21 Grad (real dürfte die Außentemperatur bei 6 oder max. 7 Grad liegen. Die Kesseltemperatur lag bei 50 Grad, die Vorlauftemperatur bei 22 Grad. Der Mischer war geschlossen und die Umwelzpumpe (im Automatikbetrieb) nicht aktiv.
Nach einigen Minuten wechselte die Außentemperatur (Parameter 1) auf 12 Grad, der Mischer wurde geöffnet und die Umwelzpumpe aktiviert. Alles ohne einen Eingriff.
Insgesamt lag auch die Tage davor (trotz deutlich niederigerer Temperaturen) die Außentemperatur bei 18,16,17,11,13,14,21,12 Grad was deutlich nicht den tatsächlichen, erheblich niederigeren Temperaturen entsprach.
Eingesetzte Komponenten:
Vissmann Heizung mit Öl-Gebläsebrenner (VEA/VEC II, 40 KW, Bj 1997)
Kessel VB040
Vissmann Trimatik 7450 365 Steuerung
Mischer DN(NW) 20-50
Mischer-Motor 7403 858
Umwelzpumpe Grundfos ALPHA2
Meine Vermutung liegt beim Außentemperatursensor. Kann der deaktivert werden um diese Vermutung zu verifizieren?
Kein Heinzungsbauer, aber Maschinenbauer und Elektroniker.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Du kannst den Aussenfühler auch mal abklemmen. Es kommt zwar eine Fehlermeldung, welche sich wegdrücken lässt. Die Heizung fährt dann so, als wären draussen Null Grad.
Alternativ kannst auch einen Festwiderstand von 500 Ohm einsetzen. Dieser würde auch eine Aussentemperatur von etwa 0°C simulieren. Damit würdest auch gleichzeitig sehen, ob die Regelung die Temperatur korrekt erfasst.
Du kannst den Aussenfühler auch mal abklemmen. Es kommt zwar eine Fehlermeldung, welche sich wegdrücken lässt. Die Heizung fährt dann so, als wären draussen Null Grad.
Alternativ kannst auch einen Festwiderstand von 500 Ohm einsetzen. Dieser würde auch eine Aussentemperatur von etwa 0°C simulieren. Damit würdest auch gleichzeitig sehen, ob die Regelung die Temperatur korrekt erfasst.
Aussenfühler abklemmen: habe an der Kleinspannungssteckverbindungsleiste den Stecker 1 entfernt habe. Auf der Anzeige erscheint eine Art senkrechtes S also S:1: 8 . Aussentemperatursensor steht nun (also Position 1) = 32 Grad, rote und grüne Diode leuchten abwechselnd, Mischer geschlossen, Umweltpumpe aus.
Denkt der wir haben 32 Grad??? Müsste doch an der Steuerung analog draußen funktionieren ...?!
Wie funktioniert eigentlich "Fehler wegdrücken"?
Eigentlich dürfte auf der Position -Aussenfühler- ausser zwei Strichen gar nichts erscheinen. Wenn dort eine -32- steht, scheint deine Regelung defekt zu sein. Messe mal den Widerstandswert des Aussensensors im abgeklemmten Zustand. Der sollte bei den derzeitigen Temperaturen irgendwas um die 500 Ohm anzeigen.
,,Fehler wegdrücken,,- einfach mit ok bestätigen. Das funzt nur bei ,,Fehlern,, welche eigentlich keine sind.Sprich, Meldungen, dass eine bestimmte Position abgefragt wird, eine Antwort aber nicht gesetzt werden kann. Wie eben beim Aussensensor: Ist er abgeklemmt, fragt die Regelung trotzdem die Werte ab. Es kann aber keiner ausgegeben werden. Demzufolge setzt es hier eine Fehlermeldung, dass der Aussensensor nicht verfügbar ist bzw. eine Unterbrechung besteht.Und demzufolge darf da auch kein Wert erscheinen.