Nach 1,5 Jahren hat die Installationsfirma es geschafft die Vitovent 300F korrekt anzuschließen. 15 Vorort Termine unzählige Mängelrügen und e-mails mit dem Bauträger und der Installationsfirma hatten zu keinem Ergebnis geführt. Erst durch die intensive Fehlersuche duch uns selbst (Bauherren) wurde die fehlerhafte Installation ,es wurde Zu- und Abluft in zwei Räumen an einen Anschluss angeschlossen festgestellt. Wieso auch der Viessmann Servicetechniker nach zwei Terminen bei den Messungen das nicht festgestellt hat bleibt ein Rätsel. Eine Volumenstrommessung wurde zwar duchgeführt, auch die die fehlerhafte Funktion in der Küche wurde festgestellt, aber die Fehlerursache wurde nie untersucht. Wir finden es erschreckend, dass wir als Laien erst den Fehler feststellen mussten und die Installationsfirma sich nie nur annähernd einen Fehler eingestehen wollte.
Wir hatten den TÜV Süd als unabhängigen Baucontrolling angagiert auch hier wurden wir trotz mehmaligen Anrufen und Bitten um lokalisierung des Fehlers garnicht gehört und auch nicht ernst genommen. Unterstützung wurde uns nicht angeboten, oder erst nach Einwurf großer Scheine. Wir waren der Meinung mit unsere Planung (KFW70 Haus, Bezugsfertig ) alles richtig gemacht zu haben und wurden von Bauträger, Installationsfirma Sanitär und Heizung und TÜV Süd schwer enttäuscht.
Deine Erwartungen an das Gerät/System sind vermutlich zu hoch oder missverständlich
Dieses Gerät schafft bis 280 m³ /h ( Je nach Kanalsystem auch weniger)
Bei derartigen Systemen werden nicht mehr raumweise Luftmengen gemessen . Bei der Ausgabenstellung "kontrollierte Wohnraumbelüftung" werden pauschal jede 280m³ in den Wohnraum eingeblasen. Es gibt keine Forderung nach einem Mindestluftwechsel ( sondern nur Empfehlungen) . Dabei ist es auch unbedeutend, wenn die Luftbillanz (Zuluft/Abluft) in einelnen Räumen nicht stimmt
Es gilt auch nicht die DIN 1946-2 (Luftwechsel) bzw DIN 18017-3 (Lüfung für fensterlose Räume)
Würde man eine Anlage mit normgerechten Mindestluftwechselraten errichten wären dazu in einem typischen Einfamilienhaus mindestens (!!) 600m³/h notwendig.
Entsprechend hohe Energiekosten wären die Konsequenz.
Unter dem Strich spart dein System etwas Heizkosten beim Lüften. Ein Heizkosteneinsparung liegt hier noch höher bzw gleich als die Stromkosten des Gerätes.
Bei leistungsstärheren Systemen ( höhere Luftmenge) ist das nicht mehr so.
Bei kontrollierter Wohnraumbelüftung geht man in Anlehnung an DIN 1946-2 auf einen personenbezogenen Luftwechsel von 30 m³/h bis 0,5 facher Luftwechsel gesamt ( im 150m² EFH wären das ca 200m³/h) aus.