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Vitoconnect 100 lässt sich mit keinerlei Router verbinden

Ich habe hier eine Vitoconnect 100, die sich problemlos in den Access Point-Modus versetzen, und dann per App oder Browser unter http://vitoconnect.gateway ansprechen lässt, die sich aber, egal was man man versucht, sich nicht mit dem Router verbindet.

 

Ich habe:

  • zahllose Male die Netzwerkeinstellungen zurückgesetzt
  • zahllose Male die Werkeinstellungen der Vitoconnect wiederhergestellt
  • diverse Router und diverse Personal Hotspots via iPhone und Mac getestet.
  • sichergestellt, dass Frequenz und Wifi-Protokoll passen: sämtliche Router stehen auf 2.4 GHz mit 802.11 g+n. Die Vitoconnect 100 spricht 802.11n auf 2.4 GHz)
  • testweise sehr einfache SSID-Namen (ohne Leer- und Sonderzeichen) und testweise einfachste WPA2-Kennwörter (ohne Sonderzeichen) wie „12345678“ verwendet
  • Versuche via ViCare App unter iOS, aber auch via Browser unter http://vitoconnect.gateway (iOS und Mac) unternommen
  • testweise mit einem offenen WLAN gearbeitet (also komplett ohne WPA2-Kennwort-Schutz; weil der Verdacht nahe liegt, dass sich die Vitoconnect mit dem WPA2-Pwd verhaspelt).

 

Fakt ist: Die Vitoconnect akzeptiert die Wifi-Zugangsdaten zum jeweils getesteten Internet-Router (also SSID mit dazugehörigem WPA2-Kennwort, OHNE Tippfehler eingegeben) ➔ z.B durch großen Haken auf der vitoconnect.gateway-Seite, aber schafft es nicht, sich mit dem Router zu verbinden:

 

  • Wifi-LED blinkt kurz gelb,
  • leuchtet dann für einen Moment konstant gelb
  • blinkt grün für eine Weile, bevor es sie schlußendlich
  • dauerhaft rot blinkt

Ich behaupte, dass diese Vitoconnect 100 einen Schuss hat, und diesen vermutlich nicht in der Hardware, sondern in Geräte-Firmware.

 

Interessant ist auch, dass die getesteten Fritzboxen in ihrem Fehlerprotokoll im Web-UI keine fehlgeschlagenen Anmeldeversuche der Vitoconnect auflisten (da wäre normalerweise die MAC ID des Gerätes mit der fehlgeschlagenen Anmeldung zu sehen). 

 

Die Frage lautet jetzt eigentlich nur: über den Kundendienst austauschen oder gibt es noch einen Low-Level-Hack das Ding in die Spur zu bringen, z.B. über eine serielle Terminal-Verbindung unter Verwendung der USB-Schnittstelle. Hat die Fa. q-loud (jetzt q.beyond) die die Vitoconnect unter seiner Solucon-Marke für Viessmann entwickelt hat, Viessmann irgendwelche Tools an die Hand gegeben, diese Situationen, wo sich die Firmware offensichtlich selbst irgendwie auf die Füße gekotzt hat (weil: Wifi-Verbindung klappt ja prinzipiell, wie man am AccessPoint-Mode mit SSID Vitoconnect-XXXX und der erfolgreichen Verbindung zu diesem sehen kann), wieder hinzubiegen. Oder geht das wenn überhaupt nur inhouse?

 

Fragen über Fragen…

 

IMG_6490.jpegIMG_6491.jpeg

 

10 ANTWORTEN 10

Hallo DocWoo,

 

eigentlich hast du in deiner Historie alles versucht, was auch ich dir mit auf den Weg gegeben hätte.

Sofern sich der Vitoconnect weiterhin nach Zurücksetzen auf Werkseinstellungen nicht mit dem WLAN und auch nicht mit einem HotSpot verbindet bzw darüber nicht mit unseren Servern verbindet, kann ich einen Defekt leider nicht mehr ausschließen und würde dich bitten, den Fachbetrieb zu kontaktieren, über den du das Modul gekauft hast.

Dieser kann es vor Ort nochmal testen und ggf. für Ersatz sorgen.

 

Ein lokales Update ist leider nicht möglich, dieses funktioniert nur über das Internet, sobald der Vitoconnect mit unseren Servern verbunden ist.

 

Besten Gruß

Mein Problem ist, dass ich die Vitoconnect vor zwei Jahren bei einem Händler gekauft habe, der mittlerweile nicht mehr existiert, ich aber jetzt erst dazu gekommen bin, das Gerät überhaupt mal auszupacken ... nur um, wie vorstehend beschrieben, festzustellen, dass es DOA (dead on arrival) ist.

Was nun? 

Hallo DocWoo,

 

ich gehe davon aus, dass du einen Fachbetrieb hast, der die Anlage aktuell betreut.

Mit diesem solltest du bezüglich des Vitoconnects in Kontakt treten.

 

Besten Gruß

Der Fachbetrieb wird mir geflissentlich den Vogel zeigen, wenn die sich für mich um den Austausch eines Sensors kümmern sollen, den ich nicht bei denen teuer gekauft und für teuer Geld habe montieren lassen, was ja, wenn er denn funktioniert, eigentlich ein, salopp gesagt, Kinderspiel ist und vom Heizungseigentümer selbst durchgeführt werden kann.

Ich erwarte hier eigentlich nicht weniger, als eine kulante Regelung des Viessmann Kundendienstes. Gerne bin ich bereit die Versandkosten in jedwede Richtung zu zahlen und notfalls auch in moderatem Maße zuzuzahlen. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie das intern weiterreichen und mir ggf. eine Fallnummer und einen AP nennen könnten.

Hallo DocWoo,

 

den Ansprechpartner habe ich dir genannt, es ist dein Fachbetrieb, am besten der, über den das Modul bezogen wurde.

Wenn dieser nicht mehr existiert, sprich bitte mit dem aktuellen Fachbetrieb.

 

Garantie, Gewährleistung oder Kulanz müssen über den abgewickelt werden, über den das Modul bezogen wurde.

 

Besten Gruß

Ich sehe, wie das ausgeht: ich werde das Modul verkaufen und dabei verschweigen müssen, dass es defekt ist, da ich sonst auf den Kosten sitzen bleibe. Ich schiebe den schwarzen Peter also weiter, auf dass sich der nächste Kunde hier beschwert.

 

Mein Installateur wird definitiv nicht bereit sein, sich mit Euch rumzuschlagen, die haben eh schon Land unter und hinken mit allem mangels Personal und Kapazitäten zeitlich hinterher.

Zeit die olle Viessmann rauszuschmeissen und eine bezahlbare Panasonic oder Daikin Wärmepumpe zu installieren. Danke für nichts.

P.S.: Vielleicht noch der Nachtrag, dass Ihr das Manual dahingehend ergänzen/überarbeiten solltet, dass der Access Point-Modus nicht erreicht werden kann, wenn der OptiLink-Sensor nicht an Vitoconnect und Therme beidseitig angeschlossen, und die Therme nicht eingeschaltet ist.

Versucht man nämlich die Vitoconnect vom Schreibtisch aus (also ohne die vorhandene, gleichzeitige optische Kommunikation mit der Therme) in Betrieb zu nehmen/ins WLAN einzubinden, dann wird die SSID „Vitoconnect-XXXX“ nie im WLAN-Auswahlmenü erscheinen. Es ist zwar eine Anschlußreihenfolge beschrieben, aber die genannte Anforderung für den AP-Mode lässt sich hieraus nicht erschließen, mit dem Ergebnis, dass man womöglich schon viel früher denkt, das Ding sei kaputt. Ich habe eine Stunde gebraucht, um durch einen Geistesblitz herauszufinden, dass der tatsächlich nur in den AP-Mode geht, wenn der OptiLink-Sensor kommuniziert (recht dämliches UX-Design).

Ich habe zwischenzeitlich mit meinem Installateur (Innungsbetrieb) gesprochen, und exakt wie erwartet und vorhergesagt, haben die keine Zeit (und vermutlich eben auch keine Lust) sich des Problems anzunehmen.

Die Frage ist nun also: Zeigt sich Viessmann kulant und steht für seine Produkte, wenn sie DOA (dead on arrival), also nicht frisch aus dem Karton kommend nicht funktionieren und defekt sind, gerade, oder lässt Viessmann den Kunden damit allein und zeigt ihm eine lange Nase mit den Worten „Pech gehabt“?

Hallo DocWoo,

 

es geht nicht um geradestehen oder darum eine lange Nase zu machen.

 

Grundsätzlich verfolgen wir sowohl beim Verkauf als auch im Servicefall einen zweistufigen Vertriebsweg. Das bedeutet, dass wir unsere Produkte ausschließlich an Heizungsfachbetriebe verkaufen, die unsere Geräte nach der fachmännischen Planung bei ihren Kunden installieren und anschließend instandhalten.

Es ist daher so, dass wir nicht direkt beim Endkunden tätig werden können, da wir in keinem direkten Vertragsverhältnis zu dir stehen.

 

Besten Gruß

Deswegen lasst ihr mich als Kunden jetzt trotzdem im Regen stehen und auf dem Schaden sitzen. Jetzt ist es natürlich ein Leichtes zu sagen „Ja, hätten Sie mal die Vitoconnect bei Ihrem Fachbetrieb gekauft und von diesem einbauen lassen“ ... nur ist das ja völlig realitätsfremd, da die Vitoconnect ja schließlich keine Gasinstallation ist, sondern von jedem, der IT-technisch auf der Höhe der Zeit ist, selbst in Betrieb genommen werden kann. So geht das eben auch aus dem Produkt-Handbuch hervor.

 

Ist das jetzt also das letzte Wort von Eurer Seite, oder möchtet Ihr evtl. eine Kulanzregelung in Erwägung ziehen? Wie erwähnt: Ich trage gerne sämtliche Versandkosten.

Hallo DocWoo,

 

abschließen kann ich nur nochmal betonen, dass eine Prüfung durch den Fachbetrieb erfolgen muss und über diesen dann auch Garantie, Gewährleistung oder Kulanz abgewickelt werden.

 

Besten Gruß

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