Hmm, mein Fachbetrieb weiß das nicht. Und so, wie es aussieht, wird Deiner auch nicht weiterhelfen können, weil ihm die Daten dafür fehlen.
Wenn (nur) Vitoconnect installiert ist, greift der Fachbetrieb über Vitoguide auf die Anlage zu. Dort finden sich nach meiner Kenntnis aber keine Daten, die für eine Optimierung benötigt werden. Tatsächlich kann Kunde bei Zugriff über ViCare derzeit mehr Infos zur Heizung abrufen als der Fachbetrieb. Kann man sich im übrigen selbst anschauen, weil auch Kunde sich bei Vitoguide anmelden kann.
Zur Optimierung muss man unter diesen Umständen selbst tätig werden, indem man den Betrieb der Heizung überwacht, abhängig davon Parameter ändert und sich die Auswirkungen anschaut. Das ist ein ziemlich länglicher Prozess mit einigem Trial&Error.
Ich würde mir zunächst 2 Sachen anschauen: 1. Energieverbrauch für Warmwasser und 2. Brennerbetriebsstunden/-starts.
Ist 1. hoch, wird ev. zu oft Warmwasser bereitet. Wenn das offensichtlich nicht zum Wasserverbrauch passt, könnte man die WW-Zeiten und, falls vorhanden, die WW-Zirkulation anpassen (Zeiten, Dauer). Und man sollte prüfen. ob es eine unerwünschte Heizungswasser-Zirkulation zwischen WW-Speicher und Kessel gibt (über Kesseltemperatur wenn Heizung aus).
Wenn 2. das Verhältnis zwischen Brennerbetriebsstunden und -starts gering ist, taktet der Brenner ggf. zu häufig. Er erzeugt Wärme, die aber nicht abgenommen wird. Hier geht es dann um die Optimierung der Heizkennlinie und der Heizzeiten (Absenkung, reduzierter Betrieb, Sommerbetrieb) sowie weitere Betriebsparameter, die Einfluss auf den Brennerbetrieb haben inkl. Einstellung der internen Umwälzpumpe. Ohne grundlegendes Verständnis der Problematik sollte man aber nicht an der Heizung herumdrehen.