Wir betreiben in unserem Haus seit ein paar Monaten eine Vitocal 200-S Wärmepumpe mit Vitocell 100-E (400l) Wasserspeicher und Frischwasserstation (Vitotrans 353). In 10 Räumen des Hauses (in 3 Etagen / 20 Jahre alt) haben wir Fussbodenheizung mit je einem (alten) Regler im Raum für die Heizungssteuerung.
Nun wollen wir für diese 10 Räume auch die Kühlfunktion unserer WP nutzen.
Dazu sollen je Raum ein Vicare Klimasensor installiert werden. Wie wir nun erfahren haben, sollen diese neuen Klimasensoren via Bluetooth die Steuersignale an die Stellantriebe weitergeben - was ok ist, wenn es durch die Betondecken des Hauses hindurch funktioniert.
Den Strom sollen diese 10 Klimasensoren aber nicht von den bestehenden Leitungen der alten Regler erhalten, sondern jeweils nur von kleinen Batterien.
Nach unserer Erfahrung müssen solche kleinen Batterien oft getauscht werden. Gibt es zur Anbindung (Strom) der 10 Klimasensoren in den Räumen unseres Hauses nicht eine effizientere Lösung von Viessmann?
Besten Dank vorab für Eure Einschätzungen dazu!
Nutzt hier jemand diese Kühlfunktion?
Die Kommunikation mit Viessmann scheint wohl sehr eingeschränkt zu sein?
Da bieten andere Anbieter weitaus mehr Service-Qualität!
Die Kühlfunktion kannst eh vergessen. Und die Mischung Vitotrans und Vitocal war eine schlechte Idee.
Hi Franky, kannst Du da konkretere Informationen geben? Die "Mischung" Vitocal und Vitotrans wurde von Viessmann/ unserem Installateur als die beste Lösung angeboten. Weshalb soll diese nicht gut sein? Wie snd deine Erfahrungen mit der Kühlfunktion?
Besten Dank vorab!
Liegt auf der Hand: ist dein Puffer z.b.400l gross,bekommst mit einer Vitotrans allerhöchstens 200 l Warmwasser raus. Dann ist der Puffer soweit runtergekühlt,dass es nur noch lauwarm wird.
Damit der Wärmetauscher der Vitotrans aber überhaupt genügend WW erhitzen kann,muss eine Pumpe das Heizwasser durchdrücken. und diese Pumpe bringt natürlich die ganze Schichtung durcheinander. Ohne Pumpe aber hätte die Vitotrans keine Zapfleistung. Da die Vitotrans das WW auch nur im Durchlaufverfahren herstellt.
Noch schlimmer wird es,wenn die Heizung aus dem Puffer bedient wird.Denn auch hier entsteht eine gewisse Durchmischung. Irgendwann ist dann der obere Bereich abgekühlt. Die Regelung sieht das aber nicht als Heizung an,sondern glaubt,es wäre WW, was sie nachlegen muss. Und so hast in der App utopischen WW- Energieverbrauch,aber nur wenig für die Heizung.
Zum Kühlbetrieb: Um einen Raum überhaupt abzukühlen,muss die Wärme rausgeschafft werden. Denke hier nur an den Kühlschrank. Ist das gleiche Prinzip. Das funktioniert nur solange,wie die Tür geschlossen ist und weil das Kühlmittel außerhalb die aufgenommene Wärme an die Umgebung abgeben kann. Wohin schiebt wohl die FBH die aufgenommene Wärme? Richtig,die wird direkt wieder an den Estrich abgegeben. Das Einzige, was erreicht wird,ist ein relativ kalter Fußboden/ kalte Füsse. Die Raumtemperatur wird sich gar nicht verändern Eine geringfügig bessere Bilanz hättest,wenn man die warme Raumluft ständig über den Fußboden bläst und am Ende des Raumes diese Luft sofort ableitest. Damit die Luft in Bewegung kommt und in Bewegung gehalten wird,brauchst ein Gebläse. Da kann ich mir auch einen Ventilator auf den Tisch stellen. Der Kühleffekt ist hier genauso gross. Nur wird der Raum selbst nicht kühler. Ich halte zwar die Luft in Bewegung,bringe aber letztlich die Wärme nicht aus dem Raum.
Im Übrigen bräuchtest,um die FBH abzukühlen,einen weiteren Puffer mit sehr kaltem Wasser. Aber nicht so kalt,dass die Luftfeuchtigkeit kondensiert. ,,Schwitzwasser,, ist das Letzte,was ich im Fußboden haben möchte.