Vitoligno 300-P VL3B. Immer wieder Zündprobleme F5 wenn Kesselwassertemperatur unter ca. 60 Grad.
Beim Anfahren steigt die Flammentemperatur auf ca. 120 - 130 Grad, verharrt dort bzw fallt langsam wieder ab bis irgendwann Störung F5, danach steigt die Flammtemperatur wieder etwas an. Problem ist immer dann, wenn die Kesselwassertemperatur relativ niedrig ist, nach mehreren Zündversuchen ist die Kesselwassertemperatur soweit angestiegen, dass die Zündung erfolgreich ist, jetzt beim ersten Anfahren zur kalten Jahreszeit hat es 6-7 versuche gebraucht. Das Problem besteht mit einigen Pausen seit Installation der Anlage vor 6 Jahren. Durch eine Fachfirma wurde bereits das Zündelement mit Flammtemperatursensor erneuert, danach einige Zeit Ruhe. Lambdasonde wurde innerhalb der Garantiezeit auch schon ausgetauscht. O2 Gehalt ist 4-5 %. Was kann die Ursache sein? In welchem Zeitfenster muss welche Flammentemperatur erreicht sein? Danke.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Norbert,
da deine Anlage auf Flammtemperatur kommt bis der Fehler F5 ausgelöst wird, schließe ich einen Defekt des Zündelements aus.
Folgende Prüfungen können Aufgrund der Ausfallart noch erfolgen:
Der in der Diagnose angezeigte Restsauerstoffgehalt sollte vor der Zündung mindestens 15% betragen. Ist der Rest-O² niedriger, obwohl noch gar keine Flammenbildung zustande gekommen ist, ist entweder die Lambdasonde verdreckt oder defekt.
Der Flammfühler sollte sauber und unbeschädigt sein. Hat dieser beispielsweise einen Knick, kann es zu Temperaturschwankungen während dem Betrieb kommen.
Die hintere Dichtung der Aschelade sollte unbeschädigt sein, um Falschlufteinflüsse während der Verbrennung zu vermeiden.
Der Lamellenrost sollte waagerecht im Kessel stehen. Wenn dieser eine leichte Schräglage hat, kann es unter Umständen sein, dass der Lamellenrost die Zündluft des Zündelements blockiert und es bereits beim Start zu Zündproblemen kommt.
Der Einschubmotor der Einschubschnecke darf kein Öl verlieren, sonst kann dieser zeitweise hängen bleiben ohne Pellets in die Brennkammer zu befördern.
Der von dir beschriebene Staubanteil der Pellets spielt natürlich auch eine Rolle. Sollte dieser Verdacht nahe liegen, kann man die Anlage auch probeweise von Hand beschicken. Also den Tagesbehälter von Hand mit Sackware füllen.
Gruß °sr
Es ist durchaus möglich, dass es durch Ablagerungen und Schlackebildung zu Störungen im Zündprozess kommt. Es kann also auch durch den Brennstoff selbst verursacht werden.
Ausserdem sind Zündbausteine durchaus einem Verschleiss unterworfen. Ein Austausch kann hier also sehr sinnvoll sein.
Hallo Norbert,
da deine Anlage auf Flammtemperatur kommt bis der Fehler F5 ausgelöst wird, schließe ich einen Defekt des Zündelements aus.
Folgende Prüfungen können Aufgrund der Ausfallart noch erfolgen:
Der in der Diagnose angezeigte Restsauerstoffgehalt sollte vor der Zündung mindestens 15% betragen. Ist der Rest-O² niedriger, obwohl noch gar keine Flammenbildung zustande gekommen ist, ist entweder die Lambdasonde verdreckt oder defekt.
Der Flammfühler sollte sauber und unbeschädigt sein. Hat dieser beispielsweise einen Knick, kann es zu Temperaturschwankungen während dem Betrieb kommen.
Die hintere Dichtung der Aschelade sollte unbeschädigt sein, um Falschlufteinflüsse während der Verbrennung zu vermeiden.
Der Lamellenrost sollte waagerecht im Kessel stehen. Wenn dieser eine leichte Schräglage hat, kann es unter Umständen sein, dass der Lamellenrost die Zündluft des Zündelements blockiert und es bereits beim Start zu Zündproblemen kommt.
Der Einschubmotor der Einschubschnecke darf kein Öl verlieren, sonst kann dieser zeitweise hängen bleiben ohne Pellets in die Brennkammer zu befördern.
Der von dir beschriebene Staubanteil der Pellets spielt natürlich auch eine Rolle. Sollte dieser Verdacht nahe liegen, kann man die Anlage auch probeweise von Hand beschicken. Also den Tagesbehälter von Hand mit Sackware füllen.
Gruß °sr