Hallo zusammen,
seit einigen Wochen ist der "Rüttler" unter unserem Sacksilo außer Funktion. Nach ein wenig Probieren, ist es uns gelungen, dennoch Pellets anzusaugen, indem wir das offene Ende des Rüttlers mit einer Socke bezogen haben.
Nun ist es aber so, dass beim Ansaugen der Pellets, mit einem Durchgang mehr angesaugt wird, als in den Vorbehälter passt, mit dem Ergebnis, dass die Pellets im Ansaugrohr nach oben stehen und der Saugmotor eine ungesunde Drehzahl bekommt, weil nichts mehr durchgeht. Ohne manuelle Abschaltung löst irgendwann die Temperatursicherung vom Saugmotor aus, das will ich natürlich vermeiden.
Meine Frage ist daher, ob ich die Saugzeit selbst ändern kann, damit die angesaugte Menge Pellets pro Durchgang geringer wird und damit diese "Verstopfung" gar nicht erst auftritt? Oder hat jemand eine andere Idee, weshalb dieses Problem auftritt?
Danke & Gruß
Daniel
Bei meinem 300-P: Codierung 2, Adresse 28. Einstellbar in 10-Sekunden-Schritten.
Bei meinem 300-P wird auch so viel angesaugt, dass die Pellets sichtbar im Ansaugschlauch stehen, vielleicht 10 cm hoch. Dann geht das Sauggebläse mit der Drehzahl hoch, wie bei einem Staubsauger, dem man das Ansaugrohr zu hält. So war das von Anfang an. Und nach Ablauf der eingestellten Saugzeit geht es dann aus. Ist doch normal.
Aber wie beim Staubsauger ist das eben nicht so gut, wenn der in hoher Drehzahl läuft, ohne dass was passiert. Und bei uns geht er auch nicht aus, außer die Thermosicherung springt ein. Das kann man ein paar Mal machen und dann ist der Saugmotor kaputt, hatte ich schon, kostet knapp 2k€ mit Einbau.
Ich probier das mal mit der Codierung und hoffe es klappt, vielen Dank.
Woher weißt du denn, dass die Thermosicherung anspricht und nicht die (großzügig gewählte) Codierung? Die Codierung kann nicht auf unendlich gestellt werden, also wird es wohl die ein, die dem Spuk einEnde bereitet.
Ich habe es beobachtet. Der Sauger wird heiß, weil er sich abmüht und nach einigen Minuten geht die Sicherung. Dann ist erstmal ein Fehler in der Anlage und wenn man die Sicherung wieder zurück setzt, geht anschließend alles wieder. Aber wir haben schon einen Sauger eingebüßt, deshalb versuche ich zu vermeiden, dass die Sicherung einspringen muss.
Jetzt habe ich die Zeiten in der Codierung mal angepasst. Eingestellt habe ich 7 Sekunden, aber das Modul saugt länger. Gibt es im Druckbehälter auch einen Sensor, der die Eintragsmenge überwacht? Irgendwie muss das Saugmodul ja wissen, wann es aufhört, wenn die eingestellte Zeit scheinbar keine Rolle spielt.
Wie konntest du 7 Sekunden einstellen? Bei mir, wie gesagt, geht diese Einstellung nur in 10-Sekunden-Schritten. Der Wert 7 bedeutet demnach 70 Sekunden. Wenn das bei dir anders ist, haben wir verschiedene Systeme. Zur Sicherheit hier mal sämtliche Einstellungen für das Saugmodul bei mir:
17: 3
28: 4 (Taktzeit "ein" = 40 Sekunden)
29: 2 (Taktzeit "aus" = 20 Sekunden)
2A: 0 (Vorspülzeit)
2B: 0 (Nachspülzeit)
Wie ging die Sache weiter? Nachdem ich mich mit etlichen Hinweisen hier reingehängt habe, wüsste ich schon gern, ob das Problem gelöst ist.