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Vitoligno 300-P "Zünden Fehler" F5 fördert nicht genügend Pellets?

Hallo Zusammen,

ich hab ein Haus erworben mit der o.g. Heizung. Seit Einzug ständig Fehler F5 "zünden Fehler". Der Servicepartner den ich kontaktiert habe, hat eine teure Generalüberholung angeboten. Mein Partner ist Heizungsbauer und hat sich dem angenommen. Heizung komplett gereinigt, neuer Fühler etc.

 

Mittlerweile sind wir der Vermutung auf der Spur, dass zum Anheizen nicht genügend Pellets aus dem Tagesbehälter in den Brennraum gefördert werden (Fotos können dies belegen), zudem, wenn man Pellets manuell eingibt startet er, da genügend Material. Nun zum zweiten Problem, dass er während der Anheizphase nicht schnell genug auf die benötigte Temperatur kommt.

 

Wo und wie kann man einstellen, dass man die Pelletmenge zum anheizen erhöht?

Codierung 2: 2F und 17?

 

Sollte man die Abgastemperatur vermindern?

 

Um eine schnelle Hilfe wäre ich sehr dankbar!

IMG_20241209_080450.jpg
15 ANTWORTEN 15

Moin,

 

also wenn das auf dem Foto die komplette Beschickung sein soll, dann sehe ich da vielleicht 20 Gramm Pellets die nur ein ganz kleiner Bruchteil von einer Erstbeladung sind. 

 

Gibt einige Fragen die ich hierzu hierzu:

 

Ist das oben gezeigte Foto beim normalen Lauf gemacht wenn der Kessel in Anheizen geht?

 

Wurde im Service/Diagnose Modus schon einmal das Beschicken ausgelöst? (Die Anlage stellt dabei den Rost senkrecht, alle Pellets fallen dabei in den vorderen Aschekasten, man kann dann die Menge begutachten)

 

Lief die Anlage denn jemals schon normal seit Hauskauf? 

.

Wenn man die Abdeckung über dem Einfördermotor und der Zellradschleuse entfernt kann man direkt auf den Wellenstumpf schauen, diese Welle sollte sich ca. 12 komplette 360 Grad drehen wenn der Kessel für den Start beschickt wird. Tut sie dass? (Ich habe mir einen Pfeil auf die Welle mit wasserfestem Stift gemacht)

 

Die Funktion der Zellradschleuse ist ja so, dass bei jeder 4. vollen Umdrehung der Förderwelle ein "Becher" Pellets in den Kessel entleert werden, man hört das Brasseln der Pellets auf den Rost. Die Menge bei einer Kompletbeschickung zum Anheizen sollten ca. 200-300 Gramm betragen (bei einer 18kW Heizung)

 

In den Kodierungen würde ich erst mal gar nichts tun, erstens kann man z.B. dort die Abgastemperatur nicht einstellen (resultiert aus Pelletsmenge und zugeführtem Sauerstoff) als auch kann man dort die generelle Pelletsmenge nicht einstellen.

.

Ich habe eine Vermutung, ist aber wirklich nur ein Bauchgefühl. Habe hier im Forum schon von Vorfällen gelesen, wo Spannstifte auf der Einfuhrschnecke abscheren. Dann dreht sich zwar der Motor, aber die Schnecke steht.

 

Ich hatte schon einige Stunden an so einer Anlage verbracht und auch Einförderprobleme gehabt. Um genau zu analysieren woher dies kommt bzw wieviele Pellets eingefördert werden hatte ich hierfür den Tagesbehälter komplett leer gemacht, dass ich unten die Schnecke sehe und wirklich nur so viel an Pellets händisch eingefüllt die dann direkt mitgenommen werden. Man sieht dabei die Schnecke und Becher der Zellradschleuse.

 

Solong / viel Erfolg

B

 

PS Dass hier ein Zündfehler entsteht bzw die Abgastemperatur nicht erreicht wird, ist einfach ein Ergebnis von wenig bis fast keinen Pellets, also ein Folgefehler. Die eigentliche Ursache für die fehlenden Pellets ist zu suchen / zu finden, dann wird der Kessel auch wieder laufen

 

Hallo B,

 

danke für deine Antwort.

Die in dem Foto gezeigte Menge entspricht der Menge die in den Brennraum gefördert wurde nach dem quittieren des "Zünden Fehler". Nachdem nichts nachkam (zehn Minuten) und das Zündelement ohne Pellets geglüht hat und somit kein Material zum zünden hatte hab ich zwei Handvoll manuell eingeschmissen und er hat gezündet. Jedoch ist dann wieder der Fehler F5 aufgetreten nach zehn Minuten. Was ich quittieren musste, mit Rostreinigung etc und die ganzen Pellets sind in die Aschelade gefallen.

Nach erneutem Start, waren dann tatsächlich genügend Pellets drin und ich hatte eine Flamme. 

 

Zu deiner Frage: Nein, seit Kauf hat die Anlage noch nie eine längere Zeit ohne F5 durchgehalten. Im Sommer war die Anlage aus, Warmwasser durch Solarthermie.

 

Jetzt wird es kalt und ich sitze die meiste Zeit beim quittieren von F5.

 

Das Beschicken wurde nur insofern aus dem Silo in den Tagesbehälter ausgelöst. Ein Beschicken vom Tagesbehälter in den Brennraum nicht.

 

Das mit der Schnecke werde ich mal an meinen Partner so weitergeben. 😊

Nabend, 

 

wie schauts aus? Gibts Neuigkeiten oder noch Fragen?

 

Rückmeldung wäre nett

Solong

B

Hallo B,

 

wir werden am Samstag mal die Einfuhrschnecke in Angriff nehmen. Nach den letzten Beobachtungen seit Montag gibt es zwei Gründe für F5:

1. Ab und an zu wenig Pellets 

2: ab und an er bekommt die Pellets nicht an (Bild anbei) 

In welchem mengenmäßigen Verhältnis die Fehler stehen, kann ich noch nicht sagen.

Montag zu wenig Pellets, Dienstag und Mittwoch hat er die Pellets nicht anbekommen. Die Zündeinheit ist doch relativ neu. 

Wir werden sie trotzdem mal tauschen. Es ist ärgerlich täglich solche Probleme im Winter zu haben, da man ja auch mal gerne weg fahren würde. 

Mein Partner sagte, er hätte in Beiträgen gelesen, dass während des Anheizens die Primärluftklappe zu sein soll bei diesem Modell. Das ware mitunter noch ein Faktor, warum er die Pellets nicht in Gang bekommt.

Bin schon am überlegen diese Heizung gegen eine andere zu tauschen, aber Geld liegt auch nicht auf der Straße 😂 und beim Haus gibt es nich genügend zu tun, so dass diese eigentlich zeitnah funktionieren sollte.

 

Danke und bis bald, Pebbls 

 

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Hallo B,

wir haben am Wochenende die Einfuhrschnecke geprüft und diese macht keinen Eindruck als wäre etwas defekt oder abgeschert. 

Wir haben auch das Zündelement getauscht. Das Alte hatte 60 Ohm und das Neue 73 Ohm. 

Heute um halb vier Uhr Morgens wieder F5. Und nach öffnen der Klappe wieder das Bild von fünf Pellets. Bei quittieren neuer Start und er hat nicht genügend Pellets geliefert, so dass wieder manuell welche eingeworfen wurden. Zündung hat funktioniert. 

Langsam fällt uns nichts mehr ein. 

Moin,

bitte während der Ruhephase beide Ascheschubladen leeren und dann im Servicemenü mal unter Kesselaktoren eine Beschickung Kessel auslösen.

 

Die Pellets werden dann in der vorderen Schublade landen, dort gleichmässig verteilen und Foto davon hier einstellen. Am Besten auch die Menge Pellets verwiegen.

 

Auch hier würde mich interessieren wie die Asche in der hinteren Schublade ausschaut? Und was beim Lauf im Regelbetrieb die Restsauerstoffwerte als auch die Flammtemperatur anzeigen.

 

Solong

B

Hallo B,

 

nach erneutem F5 mit nur fünf Pellets im Brennraum haben wir den Aktorentest ca. fünf mal gemacht. Die erste Menge waren 180gr., dann 536gr., 475gr., 549gr.!

 

Nach dem Anheizen im Regelbetrieb war die Flammtemperatur 506°C und O2 Gehalt 6%.

 

Warum sporadisch mal jeden Tag oder dann mal alle fünf Tage nur 5 Pellets beim Anheizen kommen, können wir uns nicht erklären.

 

Sollen wir mal den Timer tauschen?

 

 

 

VG, Pebbls 

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Moin,

um welchen Timer gehts nach dem geschaut werden soll?

 

Wie ist momentan die Nachfüllung des Tagesbehälters eingestellt? Ist da bedarfmässige Förderung eingestellt oder ist ein zeitliches Programm (bzw mehrere) eingestellt?

 

Ich würde empfehlen 2-3 mal am Tag zu vorprogrammierten Zeiten den Tagesbehälter zu befüllen. 

 

Wenn es wirklich so war wie oben beschrieben, dass beim Nicht-zünden Fall nur sehr wenig Pellets und dann direkt im anschließenden Aktorentest beim ersten mal auch nur 180g raus kamen, dann war die Förderschnecke bzw die komplette Zellradschleuse leer.

 

Dies kann nur passieren wenn wirklich der Tagesbehälter leer ist, da die Pellets durch Gravitation in die Schnecke fallen oder auch eine große Menge an Holzstaub das nachrutschen verhindern würde.

 

Die 3 letzten Beschickungen mit Werten um die 500g wären meiner Meinung nach normal 

 

Rein aus Interesse heraus, wieviel Leistung in kW hat der Kessel?

 

Wieviel Quadratmeter Haus in welchem Bauzustand werden beheizt?  

 

Wie hoch ist der jährliche Pelletbedarf?

 

 

Solong

B

 

 

 

 

 

 

Hallo B,

 

Timer 87 wäre das. Würde das Sinn machen?

Die Befüllung des Tagesbehälter ist auf "individuell" eingestellt und befüllt zuverlässig zwei mal am Tag.

Der Tagesbehälter war definitiv nie leer als die Störungen auftraten und somit war auch die Zellrandschleuse nicht leer. Auch bei den heutigen Tests nicht. Der Tagesbehälter war komplett voll.

Wir haben zur weiteren Reduzierung des Pelletstaubs noch zusätzlich einen Pelletentsauber eingebauten und das Silo wurde Anfang Dezember komplett sauber gemacht und nur mit guter Qualität an Pellets befüllt. Wir hatten auch den Verdacht mit dem Holzstaub. Können wir aber mittlerweile auch ausschließen.

 

Die KW laut Typenschild 8-24kw.

 

Danke und VG 

Pebbls 

Bitte die Einstellung individuell auf zwei bis drei mal am Tag einstellen. Wenn der Werkskundendienst gerufen wird, ist das die erste Einstellung die geändert wird. Es gibt in diversen Softwareständen Probleme genau mit dieser Einstellung.

 

Ich hatte dieses Problem schon dass der Tagesbehälter genau bei dieser Einstellung leer gelaufen ist, bis ich benerkt das die Anlage mit Zündfehler auf Störung ist, hatte er zwischenzeitlich aufgefüllt. Speziell bei kaltem Wetter.

 

Wenn beim Aktorentest "Kessel beschicken" zu wenig Pellets in den Brennraum gefördert werden, dann war defintiv die Schnecke leer bzw die einzelnen Zellradtaschen leer. Es gibt zwischen Pelletsbehälter und der Zellradschleuse keine Teile mehr welche die Zufuhr der Schnecke behindern würden. Einzig und allein Gravitation lässt die Pellets da rein rutschen.

 

Ausser der Motor der Pelletsschnecke würde zwischen drin stehen bleiben. Ist dieser denn stehen geblieben als nur 180Gramm Pellets eingefördert wurden? 

 

Die Welle der Schnecke müsste sich ca. 12-14 mal 360 Grad drehen bei Beschickung. Kann man drauf schauen wenn man die seitliche Verkleidung entfernt. Am besten einen Pfeil mit wasserfestem Stift machen und mitzählen.

 

Sorry, wenn alles zuverlässig funktionieren würde, dann wären keine Probleme und alles würde laufen.

 

Solong

B

Wie schauts aus? Wird noch weitere Hilfe benötigt? Gibt es Infos?

Würde das Thema gerne abschliessen... 

 

Solong

B

Hallo B,

 

wir haben jetzt vier Fördezeiten eingestellt und auch ein paar Kontakte durchgemessen und auch nur noch (obwohl derzeit nicht zu Hause) Normalbetrieb und Nachts reduziert eingestellt. Aktuell funktioniert die Heizung, da wir aber nicht am Haus sind bringt es nichts, wegen Verbrauch, es normal laufen zu lassen. Wir werden heute Abend auf dauernd reduziert stellen, ob da wieder Probleme auftreten, da während dieser Zeit auch die Fehler aufgetreten sind. 

 

Am 23.12. hatten wir wieder das Problem von F5 und als ich den Fehler quittiert habe, drehte der Motor extrem langsam und förderte, obwohl der Pelletbehälter wie immer voll war, nur höchstens zehn Pellets in den Brennraum und ein Anheizen war nicht möglich. Ich habe es auf Video, auf Grund der Dateigröße kann ich es leider nicht hoch laden.

 

Wir testen weiter.

Moin und hallo,

 

also wenn ich dass im Schaltplan richtig gedeutet habe, dann ist der Pelletszuführmotor (85) nur über ein Relais K6 gesteuert. Dies würde auch meinem generellen Verständnis entsprechen dass der Motor entweder nur "ein" oder nur "aus" ist. Es gibt da kein langsam oder schnell...

 

Sollte der Motor langsamer als erwartet laufen, könnte dies auf einen Defekt des Relais auf Leiterplatte A2 deuten oder auch der Motor könnte ein Problem haben. 

 

Dass Relais sporadisch Kontaktprobleme haben können ist so ungewöhnlich nicht, durch die Schalthäufigkeit entsteht ein gewisser Kontaktbrand der zum Teil zu Übergangwiderständen führt, dann fließt nimmer genug Strom über den Kontakt.

 

Ist aber alles aus der Ferne schwer zu beurteilen. Video würde ich mir gerne anschauen, evtl auf irgendeinen Dateihoster hochladen (Mega/Filehost/etcetc) und Link hier veröffentlichen.

 

Solong

B

 

Hallo B,

 

wir haben Silvester um Mitternacht den Betrieb wieder auf dauerhaft reduziert gestellt, sechs Stunden später ging die Heizung wieder auf F5. 

Als wir wieder vor Ort waren haben wir die Spannung vom Motor gemessen. Beim Anheizen lief der Motor wieder im Schneckentempo obwohl 230v ankamen. Jedoch traten Spitzen bis zu 600v auf. Das Anheizen wurde daraufhin manuell abgebrochen. Danach wurde ein Aktorentest durchgeführt, der Motor drehte einige Sekunden langsam und danach normal mit 230v Spannung. Im Anheizen lief er dann normal. 

Als wir wieder abgefahren sind, haben wir die Heizung in den Normalbetrieb gesetzt, mit Nachtabsenkung und die Verkleidung der Heizung, sowie der Platine haben wir demontiert gelassen.

 

Die Heizung ging gestern dann um 23:22 wieder auf F5 und wir waren heute Mittag dann wieder vor Ort.

Es waren wieder nur ein paar Pellets im Brennraum. Wir haben die Spannung zwischen Timer 87 und Motor-Stecker 83 gemessen. Im Anheizen lief der Motor wieder im Schneckentempo, dabei spring die Spannung wild zwischen 100v und 400v hin und her. (Gemessen bei T1 und S3 gegen T2 als N)

Bei T1 und S3 sind keine Spannungsunterschiede erkennbar. Läuft der Motor dann im Normalbetrieb steigt die Spannung gleichmäßig auf exakt 230v an und fällt auf 0, sobald der Motor abschaltet.

 

Wir vermuten, dass F5 von gestern auf heute so schnell wieder auftrat, da die Verkleidung der Platine entfernt war und dadurch diese so extrem ausgekühlt ist. (Heizung steht in einem ungedämmten Anbau, welcher aktuell gedämmt wird)

 

Vor Austausch der Leiterplatte (Vermutung Relais defekt) würden wir jedoch noch den Kondensator des Eintragmotors überprüfen. Aktuell kein geeignetes Messgerät vorhanden.

 

Die Verkleidung haben wir wieder montiert und die Heizung im Normalbetrieb mit Nachtabsenkung gelassen. Abfahrt ca. 16 Uhr. Wir werden sehen, was passiert.

 

Ideen und Vorschläge willkommen, die Videos versuche ich noch auf einer Plattform hochzuladen.

 

VG und Danke,

Pebbls 

Moin,

 

na dann werden wenigstens jetzt mal ein paar weitere Erkenntnisse gesammelt. 

 

Ist denn Stecker 83 wirklich der Eintragsmotor in die Brennerkammer? Die Schaltpläne bzw Beschriftungen sind im Service Handbuch nicht so eindeutig und klar?! Ich müsste bei mir auch Verkleidungen weg bauen um mal gerade nach zu schauen.

 

Kondensator hatte ich auch überlegt, aber bei einem Drehstrommotor in Steinmetzschaltung bleibt der Motor bei einem Defekt des Kondensators meistens die Läuferwelle stehen und dreht nicht einfach langsam weiter... Aber ist eine Sache die man ausschliessen sollte.

Ich würde einfach einen Kondensator im Internet kaufen und austauschen. Ich hätte noch 3 Stück hier, wobei man prüfen muss wieviel Kapazität man braucht. Meiner Erinnerung nach hängt der Kondensator oben mit am Kabel / Stecker. Könnte mich aber auch täuschen .

 

Zu kalt könnte sein dass dies der Platine nicht gefällt, schlimmer wäre zu feucht...

 

Platine kann man auch reparieren (zumindest könnte ich dass), wenn man einen elektronischen Mensch des Vertrauens hat, kann dieser das Relais gegen ein Neues tauschen. Natürlich unter der Vorraussetzung er hat win passendes Relais bzw findet eine Alternative in seiner Krabbelkiste.

 

Soll denn die Heizung nach Isolierung des Gebäudes bzw Sanierung weiter betrieben werden oder läuft sie ihre letzten Tage jetzt? 

 

Würde mich interessieren wo die Heizung steht, gerne auch per PN

 

Solong

B

 

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