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Vitoligno 300-C große Probleme, ca. 40 Fehlermeldungen

Hallo! 

Wir haben eine Pelletanlage (Vitoligno 300-C, + Pufferspeicher + Warmwasserspeicher) seit etwa 1,5 Jahren. Bis vor kurzem lief alles, ohne dass Probleme sichtbar gewesen wären. Lediglich der Pelletverbrauch war viel höher als uns angekündigt wurde.)

Auf einmal bekamen wir folgende Fehlermeldungen ohne Ende zwischen 10.2. und 13.3.:  

O2-Unterschreitung, Abgastemperatur zu niedrig. Ständig setzte unsere Heizung also aus.

Der zuständige Fachbetrieb sagte, es sei ein Zugproblem vom Kamin (Werte wurden gemessen). Die Wetterlage habe sich verändert, deshalb würden die Fehlermeldungen immer wieder auftauchen. Wir sollten die Fehler quittieren, solange, bis zur Lösung ein bestellter Rotovent montiert wird. Laut Fachbetrieb wäre das wiederholende Quittieren der Fehler und Neustarten der Anlage ohne Probleme machbar.

Außerdem lief in dieser Zeit literweise! Kondenswasser sowohl aus dem Kaminrohr, aber vor allem aus dem Feinstaubabscheider. Das tut es auch heute noch.

Das sei laut Fachbetrieb ein bekanntes Problem bei Viessmann, wäre aber nicht zu ändern. 

Hier sammelten sich innerhalb von etwa 3 Wochen eimerweise (stinkendes) Kondenswasser. 

Durch den Chef des Fachbetriebes wurden einige Dinge umgestellt in Codierebene 1 und 2, in der Hofffnung, dass die Fehlermeldungen nicht so schnell wieder angezeigt werden. (Z.B. Auslösetemp. für zu niedrige Abgastemperatur von 70 auf 65 und z.B. Pufferladung umgestellt.)

 

Bevor der Rotovent ankam, kamen neue Fehlermeldungen hinzu, die die Neustarts nicht mehr zuließen: 

Materialmangel Sperrzeit, Endlage Rost wurde nicht erreicht, Aschebehälter voll, Aufheizen wiederholen. Das System konnte nicht mehr starten.

 

Dann kam ein Mitarbeiter des Fachbetriebs und baute die Anlage Schritt für Schritt auseinander (seine Premiere). Hierbei kam neben festsitzendem hinteren Rost zum Vorschein, dass der Brennraum völlig verdreckt war und die Wirbulatoren völlig fest waren. Er mühte sich stundenlang ab, um die Wirbulatoren überhaupt auszubauen, reinigte dann und setzte wieder ein, sodass der Rost überhaupt wieder bewegt werden konnte. Die 3 Löcher der Wirbulatoren waren total zu! 

Anschließend funktionierte dann das Zündelement nicht mehr. 

Ersatzteile wurden bestellt und gewechselt, zeitgleich der Rotovent aufgesetzt. Seitdem läuft die Anlage wieder ohne Fehlermeldungen.

Die Veränderungen in den Einstellungen wurden bisher - anders als vereinbart - nicht wieder zurückgesetzt. 

 

Meine Fragen: kann das wirklich daran liegen, dass der Kaminzug nicht funktioniert? Nach 1,5 Jahren Laufzeit? 

Läuft die Anlage wieder, weil der Brennraum gesäubert wurde oder weil der Rotovent aufgesetzt wurde? 

Warum war der Brennraum so dermaßen zu? 

Unser Warmwasser ist auf 60 Grad eingestellt. Es überschreitet niemals 52,8 Grad. Laut Fachbetrieb läge das an Messungenauigkeiten, die 5 Grad +- betragen könnten. Das ist aber doch nicht logisch.... 

Außerdem sollen wir nun ca. 11 Handwerkerstunden bezahlen, aber sollte nicht gewährleistet sein, dass nach 1,5 Jahren die Heizung bei jedem Wetter läuft? 

An wen kann ich mich wenden, um das ganze überprüfen zu lassen, bzw ein Gutachten erstellen zu lassen? 

Wen kann ich beauftragen, um Einstellungen justieren zu lassen? 

Der Fachbetrieb hat zu keiner Zeit den Viessmann-Werkskundendienst beauftragt, obwohl wir mehrfach darum gebeten haben. 

Ich bitte um Rückmeldungen zu Sachverhalt und Vorgehensweise! 

Vielen Dank und beste Grüße 

Simis 

 

6 ANTWORTEN 6

Hallo Simis,

klingt ja alles böse, aber: Hast du eine Vitoconnect? Evtl 5 Jahre Garantie? Evtl. Einen Wartungsvertrag?

—-

Beschreibe mal deine Anlage:

wie hoch ist der Kamin? Welche Fläche heizt du? Baujahr des Hauses? 
Wie kommt die Zuluft in deinen Keller?

wie groß ist das Pelletlager? Mach vielleicht mal ein Übersichtphoto

 

Grüße fürs Erste

Hacky

Hallo HackyJ! 

Erstmal danke für die Nachricht. 

Vitoconnect ist vorhanden, somit sollten doch auch die 5 Jahre Garantie dabei sein, richtig? 

Ein Wartungsvertrag über erstmal 2 Jahre besteht bei unserem Fachbetrieb. 

 

Die Höhe des Kamines weiß ich nicht. Es wurde ein Edelstahlrohr innerhalb des Kamins verbaut und ragt am alten Schornstein ein bisschen heraus. (Von Keller, durch EG, durch Dachboden. Bild.) 

Das Haus ist von 1968, nicht gut gedämmt, und wir heizen ca. 115 qm. 

Die Zuluft kommt über ein Rohr, dass neben dem Schornstein nach außen geht, aber die Tür zu den Vorräumen und die Fenster sind immer geöffnet. Das Pelletlager ist ein Silo von 3,2 Tonnen und steht in dem Raum, in dem zuvor die alten Öltanks waren. 

(Foto vom Raum hänge ich an, Foto von hinter der Heizung mit Abluftloch, ebenso ein Foto vom Schornstein.)

Falls weitere Infos benötigt werden, gerne Bescheid geben! 

Mit Dank und Grüßen

Simis 

 

 

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Hallo Simis, im ersten Ansatz schlage ich vor du schaust dir die Zuluft genau an. Ist es das Rohr das man neben der Heizung in der Wand sieht?

Zuluft muss mind. 110cm^2 sein. selbst wenn das Rohr 120mm Durchmesser hat reicht das nicht. Wo kommt das Rohr außen aus der Wand?

Blende drauf? Zugestellt?

mach mal das Fenster etwas auf.

 

Ich heize 160qm mit 10qm Solar je nach Witterung mit 2.5-5to Pellet

 

wenn du kannst, Stell mal einen Außenfühler einer Wetterstation ins Öllager und beobachte die Luftfeuchtigkeit.

Bilder vom Rohr, bzw der Öffnung, hänge ich wieder an. Aber die Tür zum Raum ist ja auch immer auf und in den Räumen davor sind die Fenster immer offen.... 

Den Fühler hab ich vorhin reingestellt und die Luftfeuchtigkeit liegt bei 55 %. 

Das sollte doch passen, oder...?

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Hallo Simis, ich kommentiere mal in deinen Text:

 

Wir haben eine Pelletanlage (Vitoligno 300-C, + Pufferspeicher + Warmwasserspeicher) seit etwa 1,5 Jahren.

Ich auch, seit 15.04.2021

 

Bis vor kurzem lief alles, ohne dass Probleme sichtbar gewesen wären. Lediglich der Pelletverbrauch war viel höher als uns angekündigt wurde.)

Mein Pelletverbrauch in 2021 12 Monate war 3To

Mein Pelletverbrauch in 2022 12 Monate war 5To.

Auf einmal bekamen wir folgende Fehlermeldungen ohne Ende zwischen 10.2. und 13.3.:

10.2. bis 13.03 war ein sehr Naßkaltes Wetter, ich habe da alleine 1To Pellet gebraucht

O2-Unterschreitung, Abgastemperatur zu niedrig.

Ständig setzte unsere Heizung also aus.

Der zuständige Fachbetrieb sagte, es sei ein Zugproblem vom Kamin (Werte wurden gemessen). Die Wetterlage habe sich verändert, deshalb würden die Fehlermeldungen immer wieder auftauchen. Wir sollten die Fehler quittieren, solange, bis zur Lösung ein bestellter Rotovent montiert wird.

Solltest Du Aschebehälter voll ständig Quittiert haben dann sind alles andere Folgen daraus.

Der Brennraum wird nicht mehr richtig geleert die Verbrennung erfolgt nicht mehr richtig und in Nullkommanichts!!!! ist in wenigen Stunden deine Anlage zu.

Laut Fachbetrieb wäre das wiederholende Quittieren der Fehler und Neustarten der Anlage ohne Probleme machbar.

Außerdem lief in dieser Zeit literweise! Kondenswasser sowohl aus dem Kaminrohr, aber vor allem aus dem Feinstaubabscheider. Das tut es auch heute noch.

Kondenswasser muss ja irgendwo her kommen: 2 Möglichkeiten sind:
1. Hohe Luftfeuchte bei niedriger Abgastemperatur wobei ich glaube daß der Feinstaubfilter eine höhere Abgastemperatur erfordert damit der Kamin sauber zieht.

2. Feuchte Pellet: schlechte Verbrennung und bekannte Folgen.

 

Das sei laut Fachbetrieb ein bekanntes Problem bei Viessmann, wäre aber nicht zu ändern.

Hier sammelten sich innerhalb von etwa 3 Wochen eimerweise (stinkendes) Kondenswasser.

Durch den Chef des Fachbetriebes wurden einige Dinge umgestellt in Codierebene 1 und 2, in der Hofffnung, dass die Fehlermeldungen nicht so schnell wieder angezeigt werden. (Z.B. Auslösetemp. für zu niedrige Abgastemperatur von 70 auf 65 und z.B. Pufferladung umgestellt.)

 

Bevor der Rotovent ankam, kamen neue Fehlermeldungen hinzu, die die Neustarts nicht mehr zuließen:

Materialmangel Sperrzeit,  Klar, selbst gemacht weil Einstellung durch Kunde oder Kundendienst

Endlage Rost wurde nicht erreicht,

Aschebehälter voll, Muß sofort entleert werden,wenn nicht startet die Anlage falsch oder garnicht.

Aufheizen wiederholen. Das System konnte nicht mehr starten.

Eine Folge von Versteckt oder zündet nicht. Lies meine Community Einträge dazu.

 

Dann kam ein Mitarbeiter des Fachbetriebs und baute die Anlage Schritt für Schritt auseinander (seine Premiere). Hierbei kam neben festsitzendem hinteren Rost zum Vorschein, dass der Brennraum völlig verdreckt war und die Wirbulatoren völlig fest waren. Er mühte sich stundenlang ab, um die Wirbulatoren überhaupt auszubauen, reinigte dann und setzte wieder ein, sodass der Rost überhaupt wieder bewegt werden konnte. Die 3 Löcher der Wirbulatoren waren total zu!

Anschließend funktionierte dann das Zündelement nicht mehr.

Ersatzteile wurden bestellt und gewechselt, zeitgleich der Rotovent aufgesetzt. Seitdem läuft die Anlage wieder ohne Fehlermeldungen.

Die Veränderungen in den Einstellungen wurden bisher - anders als vereinbart - nicht wieder zurückgesetzt.

 

Meine Fragen: kann das wirklich daran liegen, dass der Kaminzug nicht funktioniert? Nach 1,5 Jahren Laufzeit?

Läuft die Anlage wieder, weil der Brennraum gesäubert wurde oder weil der Rotovent aufgesetzt wurde?

Warum war der Brennraum so dermaßen zu?

 

Unser Warmwasser ist auf 60 Grad eingestellt. Es überschreitet niemals 52,8 Grad. Laut Fachbetrieb läge das an Messungenauigkeiten, die 5 Grad +- betragen könnten. Das ist aber doch nicht logisch....

Es gibt Kesseltemperatur, Puffersoll, 3 Pufferebenen und die Warmwasser Temperaturbegrenzung. Das ist ein Knopf im Warmwasserrohr nach dem Puffer. Wenn der auf 57 Grad steht kannst Du an der Heizung regeln wie du willst.

Außerdem sollen wir nun ca. 11 Handwerkerstunden bezahlen, aber sollte nicht gewährleistet sein, dass nach 1,5 Jahren die Heizung bei jedem Wetter läuft?

An wen kann ich mich wenden, um das ganze überprüfen zu lassen, bzw ein Gutachten erstellen zu lassen?

Wen kann ich beauftragen, um Einstellungen justieren zu lassen?

Gewährleistung ist Handwerker

Wenn Du einen Wartungsvertrag hast sollte jede Fehlermeldung in der VIApp zumindest einen Anruf vom Handwerker zur Folge haben um zu klären ob du damit selber fertig wirst.

Garantie ist Viessmann

Der Fachbetrieb hat zu keiner Zeit den Viessmann-Werkskundendienst beauftragt, obwohl wir mehrfach darum gebeten haben.

Ich bitte um Rückmeldungen zu Sachverhalt und Vorgehensweise!

Hallo Simis,

bist Du sicher daß diese Rohr Lufrdurchlässig ist, im Besten Falle Räume doch bitte den Müll darin aus.

Grüße Hacky