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Vitolig 100 VL 1 H - hat jemand Erfahrung, ob Grenzwerte eingehalten werden können

Ich heize seit 2005 mit obigem Heizkessel (in Kombination mit Öl). Abgas wurde noch nie gemessen, wird aber anstehen, weil 2025 die Grenzwerte eingehalten werden müssen. Sieht wahrscheinlich schlecht aus.

Meine Frage: Hat jemand Erfahrung/kennt jemand Messungen die zeigen, ob für die Einhaltung der Grenzwerte überhaupt eine Chance besteht?

 

Danke.

7 ANTWORTEN 7

Hab leider keine guten Nachrichten:

 

Vitolig 100 VL 1 H - Viessmann Community (viessmann-community.com)

 

Du kannst ihn ja mal messen lassen, wird vermutlich aber nichts. Vielleicht kann man ihn mit einem Saugzuggebläse nachrüsten lassen.

Gruß
Heizing

Danke Heizing für die Antwort. Also ich gehe schon eher davon aus, dass es nichts mehr wird. Bisher wurde noch nie gemessen. Vermutlich wird dies dieses Jahr bei der jährlichen Messung passieren (ca. November). Ich habe bei Viessmann vor Ort telefonisch wegen Nachrüstung nachgefragt. Nachdem ich die Hersteller-Nr. genannt hatte, erhielt ich die Antwort, dass dies nicht möglich ist.

Gibt es eigentlich sowas (Saugzuggebläse) auch fürs Kamin?

Beeinflusst die Holzfeuchte das Messergebnis? Ich könnte ja dann ein besonders trockenes Holz nehmen🙂.

Danke.

Ja, gibt es

 

s. hier

 

Vigas: Umbau von Druck- in Saugzug-Kessel - Vigas / Solarbayer Heizkessel - Holzheizer - Holzvergase...

 

Das mit dem Saugzuggebläse an dem alten Kessel wäre natürlich keine offizielle Viessmann-Lösung.

 

Auch zur Montage auf dem Schornstein

 

Rauchsauger günstig kaufen | CAFIRO®

 

Aber keine Ahnung, wie viel das bringt. Auf jeden Fall vorher mit dem Schornsteinfeger sprechen.

 

Trockenes Holz ist immer besser und verbessert auch die Emissionen.

 

Neue Kessel hier:

 

Vitoligno Festbrennstoffkessel im Überblick (viessmann.de)

Gruß
Heizing

Danke @Heizing. Insbesondere deshalb, weil ich jetzt erstmals eine kleine Ahnung von solchen Rauchsaugern und deren Preis habe. Jetzt kann ich den Schornsteinfeger besser darauf ansprechen.
Hinzu kommt, dass wir überlegen, wenn der Heizkessel nicht mehr durchkommt, zwei Einzelöfen an den Kamin anzuschließen. Das wäre laut Schornsteinfeger möglich. Aber wir müssten, weil der Ofen im oberen Stock zu nah am Ende des Schornsteins ist, eine Absaugung anbringen. Wobei wir den Abstand noch nicht gemessen haben (vom Feuer oder vom Eintritt des Ofenrohr in den Kamin).

Bei den Preisen, sofern es eine teure Anlage sein müsste, muss übelegt werden, ob ein neuer Innenkamin nicht günstiger kommt.

Nur am Rande: Es geht ja um die Messung der Abgase. Wenn diese mit einem Rauchsauger den Kessel/Kamin schneller verlassen, sind sie ja immer noch nicht gereinigt. Drum verstehe ich nicht, wie ich dadurch den Kessel durch die Messung bringe.

Danke.

Du hast dann halt immer den gleichen Zug und nicht mehr mit Schwankungen zu kämpfen. Wenn es draußen wärmer wird, zieht ein Kamin sehr schlecht, die Verbrennung findet also mit zu wenig Frischluft statt. Aber wie gesagt, ich hab keine Erfahrungen, ob das reicht. Mit einer Neuanlage bist du auf der sicheren Seite.

Gruß
Heizing

"Mit einer Neuanlage bist du auf der sicheren Seite."

 

Danke. Ich hab vergessen zu schreiben, dass wir einen Nahwärmeanschluss bekommen. Ist im Bau, sollte Anf. 2014 anschlussfertig sein. Eine Neuanlage würde lt. Schornsteinfeger sicher etwa 30.000€ kosten, weil ich bisher keinen Puffer fürs Heizwasser habe. Wegen der Heizkosten mit Nahwärme, will ich aber das billigere Holz weiter parallel nutzen (alter Kessel oder neue Einzelöfen).

Wegen der Heizkosten mit Nahwärme, will ich aber das billigere Holz weiter parallel nutzen (alter Kessel oder neue Einzelöfen).

 

Weiß nicht, ob sich das lohnt. Der große Batzen bei Nahwärme ist eh meist die Grundgebühr, durch das Holzheizen kann also nicht viel gespart werden.

 

Aber da gibt's auch was von Viessmann:

 

Einstieg beim Spezialisten für Wärmeverteilung: Viessmann beteiligt sich an PEWO

 

Gruß
Heizing