Wir haben seit Dezember eine neue Pelletheizung Vitoligno 300-C mit 800l Pufferspeicher. Unser Heizungsbauer hat die zu erreichende Pufferspeichertemperatur auf 70 Grad eingestellt, die der Kessel jetzt 24h am Tag hält. Diese Temperatur ist um 10 - 15 Grad höher, wie wir sie bei der vorherigen Pelletheizung hatten.Wir benötigen für die Heizung nur eine Temperatur des Pufferspeichers bis 60 Grad, das ist vollkommen ausreichend.
Die Begründung hierfür war, daß die Kesselausgangstemperatur bei ca. 75 Grad liegt und deswegen der Pufferspeicher auch so weit hochgeheizt werden muß. Das leuchtet mir nicht wirklich ein und diesbezüglich wollte ich um Rat fragen.
In Ihrer Serviceanleitung lässt sich ja auf Codierebene 1 der Parameter "Pufferspeicherladung bis Temperatur"(S74) von 37:30 bis 37:100 einstellen, also wäre hier auch die Einstellung 37:60 möglich?
Vielen Dank für Ihre Antwort
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Wie wird das Warmwasser bereitet ? Über Speicher oder als Frischwasser über den Pufferspeicher ?(Durchlaufprinzip)
Wie wird das Warmwasser bereitet ? Über Speicher oder als Frischwasser über den Pufferspeicher ?(Durchlaufprinzip)
Hallo Viethmann,
bei hohen Laufzeiten in der unteren Modulation kann sich unter Umständen der Reinigungszustand der Anlage verschlechtern. Dies würde durch eine Absenkung des Wertes der Codieradresse 37 begünstigt werden.
Ich würde dir deshalb davon abraten.
Beste Grüße °sr
Hallo Viethmann,
ich habe momentan einen ähnlichen Dialog bei einem anderen Community-Beitrag.
Schau einfach mal rein (s. Antwort zur Frage 5):
http://www.viessmann-community.com/t5/Experten-fragen/Vitoligno-300-C-Regelung-Kesselpumpe-Kesselz%C...
Meine Empfehlung ist es, dass der Kessel möglichst lange in Volllast läuft.
Dann kann eine lange Wärmeversorgung aus dem Puffer stattfinden und Brennerstarts werden minimiert,
sowie langer Modulationsbetrieb bei minimaler Leistung vermieden.
PS: Kalkausfall erhört sich bei zunehmender Temperatur (Beispiel Wasserkocher).
Gruß °sr