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Zu viele Brennerstarts? Vitodens 300-W

Hallo zusammen,

 

mir erscheinen die Brennerstarts bei meiner Anlage viel zu hoch und bitte um Ratschläge oder Hilfe.

Hier die Daten:

 

Vitodens 300-W 19 kW (Flüssiggas)

hydraulischer Abgleich wurde durchgeführt

eingebaut am 03.08.2022

ca. 200 m² beheizbare Wohnfläche

 

Stand der Brennerstarts am 08.08.2023 (also ein Jahr später)

36.569

 

Aktuelle Einstellung:

Neigung 1,4

Niveau 5

 

Unten noch eine Aufstellung der aktuellen Starts zu Anfang der jetzigen Heizperiode.

Beim Warmwasser erhitzen scheint alles gut zu sein mit den Starts.

Jährliche Wartung wurde bereits durchgeführt, ohne Mängel und nur mit der Info, die Brennerstarts zu beobachten.

 

Marc_432_0-1699624627771.png

 

42 ANTWORTEN 42

Ok, danke, dann werde ich mich jetzt an die Einstellungen machen.

 

Wie hoch sollten die Thermostate in den Räumen gestellt werden? Auf 3 ?

>>die Thermostate in den Räumen gestellt werden? Auf 3 ?

 

so lange du noch am Probieren bist auf 1 oder 2 Stufen höher als normal.

Sonst bekommst du nicht mit, ob nach der Erhöhung des Volumenstroms die Heizkurve zu hoch ist.

Wenn das abgeschlossen ist kann man die Thermostate  wieder so einstellen, dass sie bei Fremdwärme abregeln.

Hallo @qwert089 ,

 

ich habe die Einstellungen gestern entsprechend geändert und der volumenstrom ist bereits bei 370 l/h gewesen, jetzt wieder niedriger. 

Brennerstarts waren es in den letzten 24 Stunden nur 10 mal! 🙂 Was ja schon ein Riesenerfolg ist für mich.

 

In welchen Schritten sollte ich die Restförderhöhe (120 mbar) erhöhen?

 

VG

Hallo @Marc_432 

 

sehr schön.

vielleicht 150, 180, 200.

Es kann nichts passieren wenn du einen zu großen Schritt machst, ausser dass ein HK zu rauschen anfangen könnte.

Dann geht du in 10 mbar Schritten wieder runter, bis es erträglich ist.

 

VG 

Nachtrag:

 

>>jetzt wieder niedriger. 

 

kann es sein, dass manche Ventile wieder leicht geschlossen habe, weil die Herzkurve jetzt zu hoch ist.?

das muss ich noch beobachten, da ich gestern auch die Neigung auf 1,0 runter gestellt habe (Niveau weiterhin bei 0).

Es wurde doch sehr warm in den Räumen 🙂

>> Sonst bekommst du nicht mit, ob nach der Erhöhung des Volumenstroms die Heizkurve zu hoch ist.

diesen Satz habe ich irgendwie noch nicht ganz verstanden?!

 

 

Im Moment bin ich bei

Volumenstrom: zwischen 320 bis 470 l/h  (schwankend)

Restförderhöhe: 180 mbar

Neigung: 1,0

Niveau: 0

Starts seit Änderung: 13

 

Trotzdem sind manche Heizkörper nur zur Hälfte warm.

Ich bin schon zufrieden, aber der Gasverbrauch geht hoch (liegt natürlich auch am testen und dem hochstellen der Thermostate). Mal sehen wie es dann weiter im Normalbetrieb wird.

Guten Morgen,

Die Thermostatventile regeln die Raumtemperatur z,B. bei 22 Grad ab.

wenn du jetzt eine zu hohe Heizkurve eingestellt hast, bei der die Räume bei offenen Thermostatventile 25 Grad  erreichen würde, merkst du das nicht.

Nur am Volumenstrom, der geht zurück.

 

>>Niveau: 0

Stell mal auf Niveau: -1

und warte ca 48h ab, ob es in einem Raum zu kalt wird.

Dann könnte man auf -2 gehen. usw.

 

>>trotzdem sind manche Heizkörper nur zur Hälfte warm.

Wenn es in dem Raum ausreichend warm ist, ist das erst mal kein Problem.

Wenn es in dem Raum zu kalt wäre, würde ich die Voreinstellung im ersten Schritt um 1 erhöhen.

 

>>Gasverbrauch geht hoch (l

durch das Takten und starten mit Vollgas dürfte früher ziemlich viel durch den Kamin gegangen sein.

Du musst versuchen die Anlage mit einer möglichst niedrigen Vorlauftemperatur zu betreiben.

 

VG

 

 

 

Ich lese die ganze Zeit hier schon mit, da ich ähnliche Probleme habe.

Das Schlagwort ist, hydraulischer Abgeleich der Heizkörper.

Die Vitodens mögen offensichtlich keine unabgeglichen Heuzkörper, oder meine Anlage ist eigentlich überdimensioniert.

Ich arbeite bei mir seit dem Nachmittag daran und das Takten der Heizung ist jetzt weg.

Ohne Änderungen über die Service-Ebene.

Hier mal ein Video zum Abgleichen der Heizkörper:

https://www.youtube.com/watch?v=L_D1KZlh8wM

Bei mir anderes System, aber Fakt ist, sie müssen am Rücklauf voll aufgedreht einigermaßen kühl oder lauwarm sein, damit die Rücklauftemperatur möglichst niedrig bleibt.

Die Vitodens bekommt sonst Rücklauf mit zu hoher Temperatur und überschreitet mit minimalster Leistung die Zieltemperatur zu sehr und schaltet ab.

Daher kommt das Takten...

Ich berichte morgen nochmal...

Hallo,

@Stefan1807 

 

>>

die Rücklauftemperatur möglichst niedrig bleibt.

Die Vitodens bekommt sonst Rücklauf mit zu hoher Temperatur und überschreitet mit minimalster Leistung die Zieltemperatur zu sehr und schaltet ab.

 

Das kann ich für den Vitodens so nicht bestätigen.

Bei einem Vitocrossal mit nachgeschaltetem Abgaswärmetauscher mag das zutreffen, der hat auch das 10 fache an Wasserinhalt um die Startphase des Brenner zu überstehen, bis der Brenner anfängt zu modulieren.

 

Beim Vitodens sind Brennkammer und Abgaswärmetauscher ein Teil.

Wenn man das so macht wie von dir vorgeschlagen, hat man 1 oder 2 Windungen mit Kondensation und der Rest ist ohne Kondensation.

Durch den geringen Volumenstrom schiesst die Temperatur des Wasser beim Start nach oben und der Brenner schaltet aus, bevor er überhaupt zu modulieren beginnt.

Das ist dann so wie bei Marc, der Brenner läuft max 1 Minute mit Vollgas und geht wieder aus.

Das Spiel wiederholt sich alles paar Minuten. 0 Modulation

 

Meinen Vitodens fahre ich mit 5 K Spreizung an den Heizkörper.

Damit kann ich die Vorlauftemperatur so weit absenken, dass der ganze Wärmetauscher in der Kondensation ist.

Die AbgasTemperatur ist 2K über Rücklauf bei Teillast

 

z.b.

AT 1 Grad

VL 35 Grad

RL 30 Grad

Abgas 32 Grad

bei ca 3,5 kW

 

 

 

Brennkammer Vitodens.PNG

Beim Vitodens sind Brennkammer und Abgaswärmetauscher ein Teil.

Wenn man das so macht wie von dir vorgeschlagen, hat man 1 oder 2 Windungen mit Kondensation und der Rest ist ohne Kondensation.

Durch den geringen Volumenstrom schiesst die Temperatur des Wasser beim Start nach oben und der Brenner schaltet aus, bevor er überhaupt zu modulieren beginnt.

Das ist dann so wie bei Marc, der Brenner läuft max 1 Minute mit Vollgas und geht wieder aus.

Das Spiel wiederholt sich alles paar Minuten. 0 Modulation

 

Genau das Problem habe ich ja auch.

Bei mir scheint es aber so zu sein, dass durch den hohen Volumenstrom zu wenig Wärme durch die Heizkörper abgenommen wird und dadurch die Rücklauftempertur zu hoch ist.

Beim Start des Brenners wird die Temperatur durch die bereits vorhanden Wäreme dann so hoch, das der Brenner gleich wieder abschaltet und nicht zum Modulieren kommt.

^^^

Nochmal nachgedacht...

Evtl. könnte es aber auch sein, dass meine Volumenstrom ebenfalls zu niedrig war.

Das mit dem Takten hat erst die letzten Jahre angefangen.

Ich war oft nicht hier und die Heizung sehr oft komplett abgschaltet.

Könnte es sein, dass korrodierende Rohre und damit absinkender Volumenstrom daran schuld ist?

 

Kann ich mir bei der Vitodens 200 auch irgendwo im Servicemenü die Fördermenge anzeigen lassen?

>> im Servicemenü die Fördermenge anzeigen lassen?

nein der Vitodens 200 hat leider keinen Durchflussmesser

 

>>durch den hohen Volumenstrom zu wenig Wärme durch die Heizkörper abgenommen wird 

Das ist ein Irrglaube!

Ein Heizkörper mit geringer Spreizung gibt mehr Wärme an die Umgebung ab, weil die mittlere Oberflächentemperatur höher ist als, bei einer großer Spreizung..

 

z.B ein HK der bei 55/50 ca 900W abgibt

Gibt bei 55/35 nur ca 600W ab.

 

Online Rechner z.B.

https://www.purmo.com/de-de/service-und-downloads/produktkalkulator

 

VG 

 

 

Ich bin hier immer noch am experimentieren wegen der Taktung der Anlage.

Wie kann man feststllen, ob der Durchfluss in etwa zur Wärmentwicklung im Wendel passt?

Die Vitodens 100 hat ja keine Anzeige.

Kann man es an der Abgastemperatur in etwa sehen?

Wie sollte die im Verhältnis zur Kesseltemperatur sein?

 

Ich hatte jetzt ein Setup gefunden, wo die Temperatur so bei -6°+/- lag.

Die Anlage ist so ca. 20 Min gelaufen und hat dann wegen erreichen der max. Temperatur, im Vergleich zum Soll, abgeschalten.

Nach Abkühlen und innerhalb 2-4 Starts ist sie dann wieder gelaufen.

Es war beim starten auch kein Geräusch zu hören, sondern nur ein leises Plopp vom Ventil.

Ich wollts besser haben und habe nochmals dranrum gedreht.

Jetz läuft sie ~20Minuten und versucht dann ca. 40 Minuten (8 Starts) wieder zu starten und es ist ein Rauschen zu hören. (Ich sitze hier genau über der Anlage).

Darüber bin ich auch drauf gekommen, dass da was nicht stimmen kann.

Bevor ich die App hatte hab ichs immer nur Rauschen gehört und es war zu kalt.

Wenn die Anlage mal läuft, dann ist die Abgastemp ~10-12° niedriger als die Kesseltemp.

Bei den Startvorgängen steigt die Temperatur sehr stark an, was auf zu wenig Durchfluss hindeutet.

Das vorherige Setup finde ich irgendwie nicht mehr.

Problem bei mir ist, dass ich acht Heizkörper habe, von denen aber nur fünf zur Hälfte aufgedreht sind und die Anlage dafür zu viel Grundleistung (2,6kW) hat.

Aber ich kann ja nicht Heizkörper in Räumen aufdrehen, die gar nicht beheizt werden müssen, nur damit die Anlage richtig läuft.

Könnte man gerätseitig noch irgendwas tun, damit die Anlage weniger taktet?

 

Hallo zusammen,

 

@Stefan1807  vielleicht kannst du einen eigenen Thread zu deinem Problem aufmachen, da es hier jetzt etwas undurchsichtig wird.

 

@qwert089  bisher läuft es ganz gut.

 

Ich merke aber, dass wenn z.B. die Sonne mittags in die Zimmer scheint und dadurch die Heizkörper abschalten da es warm genug im Raum ist, die Brennerstarts hochgehen.

Eigentlich müssten es doch noch weniger Starts werden, weil ja kein Bedarf vorliegt, oder?

 

Schönes Wochenende!

@Marc_432 

Schwer zu sagen.

Die von den Heizkörpern angenommene Leistung reduziert sich und wegen der geringen umlaufenden Wassermasse fehlt Speichermasse.

Vermutlich werden die Takte steigen.

Vermutlich ist es das gleiche Problem wie bei mir.

Die Thermostate an den Heizkörpern machen zu, weil es im Raum warm genug ist.

Dann fehlt der Therme der Durchfluss, um beim Brennerstart die Wärme wegzubingen.

Sie überhitz dann und schaltet wieder ab.

Dann taktet die Therme so lange, bis die Thermostate wieder aufmachen und der Brenner wieder genug Durchfluss hat um zu starten.

Ich finde das sehr merkwürdig gelöst.

Bei mir ist es ja noch verständlich, weil meine Therme keinen Durchflusssensor hat, aber bei der 300W hätte man das in der Steuerung sicher geschickter lösen können.

 

Du kannst dir mal anschauen, wie hoch der Durchfluss ist wenn die Therme heizt und wie hoch er ist, wenn die Therme anfängt zu takten.

Er wird dann wahrscheinlich deutlich niedriger sein.

Ja die Taktungen steigen etwas an solchen Tagen. Aber lange nicht so schlimm wie vorher.

Kann ich die Einstellungen denn jetzt so stehen lassen, oder muss ich wieder etwas anpassen?

Bin so eigentlich zufrieden mit den wenigen Starts.

 

1606.0 = 1

1606.4 = 500

1432.1 = 190

1432.2 = 0

 

Neigung 1,0

Niveau 0