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Zu hoher Druck im Heizkreislauf

Vor ca. einer Woche habe ich einen Überdruck im Heizkreislauf festgestellt. Die Firma Viessmann hat mich an meine Heizungsfirma verwiesen. Die Nachfrage dort ergab 2 Vermutungen: Das Ausgleichsgefäß ist defekt. Da wäre wohl eher ein zu niedriger Druck zu erwarten. Wenn man in der Zwischenzeit nicht aufgefüllt hat. Oder der Wärmetauscher ist undicht und es besteht eine Verbindung vom warmen Brauchwasser zum Heizkreislauf. Nachdem ich in Netz der Hauswasserversorgung den Druck vermindert habe, wurde dieser auch im Heizkreislauf weniger. Die Anfrage bei meiner Heizungsfirma läuft. 

In der Community habe ich gelesen, es gibt 10 Jahr Garantie auf den Wärmetauscher. Das Gerät ist 7 Jahre alt. Hat jemand schon mit so einer Situation Erfahrungen gemacht?

7 ANTWORTEN 7

Dann dürfte in deinem Fall der Wärmetauscher für das Brauchwasser defekt sein. Hier kommt es aber drauf an, welches Gerät verbaut ist. Daher müsstest mal die Seriennummer des Gerätes posten.

 Und ich denke mal, dass dieser Wärmetauscher nicht unter die 10 Jahre gegen Durchrostung fällt. Weil sich die Garantie auf den Edelstahl-WT  bezieht. Der fürs Brauchwasser besteht aber nicht nur aus Edelstahl, sondern auch aus Kupfer. Und solltest einen herkömmlichen WW-Speicher haben, müsstest diesen tauschen, weil dann die Heizschlange im Inneren an Lochfrass leiden würde.

Das mit der Garantie habe ich mir schon gedacht. Leider kann man weder bei Viessmann noch bei meinem Fachbetrieb eine Antwort erhalten. Am Telefon bei Viessmann denke ich mittlerweile, die ganze Sache könnten die sich sparen. Die Antwort ist immer: Zuständig ist der Fachbetrieb. 

Der Fachbetrieb ist zur Zeit vollkommen überlastet und ich habe eigentlich nur die Frage, wie eilig der Austausch ist. Bisher merkt man noch keine Nachteile. Man hat halt nur ein schlechtes Gefühl.

Die Wartungen mit Austausch der Opferanode wurden regelmäßig gemacht. Daher tippe ich auf einen Fabrikationsfehler. Oder schlechtes Material. Aber wie findet man das heraus??!!!

Welches Gerät hast denn nun ? Eine XXXF mit integriertem Speicher ? Oder einen nebenstehenden Speicher herkömmlicher Bauart?

Grundsätzlich ist es so: Sollte eine hydraulische Verbindung zwischen Heiz- und Brauchwasser bestehen(wie eben durch Lochfrass), kann als Sofortmassnahme der Anschlussdruck gemindert werden. Der Maximaldruck darf hier natürlich nicht höher sein als der des Sicherheitsventils an der Heizung. Man gewinnt so etwas Zeit.

Um aber das MAG(wie alt?) als mögliche Ursache(für den Druckanstieg) auszuschliessen, muss hier mindestens der Vordruck geprüft und möglicherweise ergänzt werden. Ist es älter als 7/8 Jahre, kannst es gleich tauschen.

Das Gerät ist eine Vitodens 222 mit - na ja - darunter stehendem Speicher. Den Druck in der Hausversorgung habe ich vorsorglich auf 3 bar reduziert. Das ganze System mit allen Komponenten ist ca 7 Jahre alt.

Dann sollte hier zuerst das MAG überprüft und nötigenfalls ersetzt werden. Gibts eigentlich nur das Interne oder existiert noch ein anderes Ausdehnungsgefäss ?

Ansonsten beschränkt sich das Problem hier auf den Speicher. Der Wärmetauscher in der Therme hat nichts damit zu tun.

Auf Grund anderer Probleme hat man ein extra großes Ausdehnungsgefäß eingebaut. Das hat zwar keine Lösung für das spezielle Problem gebracht, verschandelt aber nun die Ansicht auf die Heizung. Bei der Wartung im letzten Jahr ist nochmals ein besonderes Gas nachgefüllt worden. Ich denke es ist der Speicher für das warme Wasser. Nach der Wartung war der Druck den ganzen Winter über in Ordnung. Allerdings jetzt zu Beginn der Heizperiode habe ich dann gesehen, dass der Druck zu hoch ist. Ein Ablassen von Wasser über die Entlüfterventile brachte keinerlei Verbesserung. Ich habe angenommen, falls das Ausgleichsgefäß defekt ist, sinkt eher der Druck als das er zu hoch ist.

Beim MAG kommt's drauf an,ob es vielleicht schon voll ist. Denn wenn es nix mehr aufnehmen kann,steigt der Druck bei Erwärmung. Die Grösse hat jetzt nichts mit der Haltbarkeit zu tun. Ob kleiner oder grösser,die Membran wird nach einiger Zeit immer poröser. Kann man mit einem Autoreifen vergleichen. Nach 10 Jahren will den auch keiner mehr haben.

Wenn es aber doch an der Speicherschlange liegt,hilft nur ein Austausch des Speichers.

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