Ups, Tippfehler, ich wollte eigentlich "m.E." schreiben (aber etwas W ist auch dabei ;-)).
Inhaltlich: Gut oder schlecht hängt immer von der Anlage ab, siehe meine Fragen. Das Gerät hier läuft erst seit 3 Monaten, also Oktober-Dezember. Zudem neuste Geräte-Generation, die min.Leistung geht also möglicherweise bis 1,9 kW (noch offen).
Wenn der Modulationsbereich zum Wärmebedarf des Hauses passt, dann sollte das Gerät im reinen Heizbetrieb Okt-Dez durchlaufen können, d.h. mit 1 Brennerstart/Tag. Bei WW-Bereitung kommt zusätzlich mind. 1 Brennerstart pro Tag hinzu, im Idealfall genügt einmal Speicheraufheizen täglich.
Mehr Brennerstarts und kürzere durchschnittliche Laufzeiten gibt es, wenn
- die Regelung noch nicht optimiert wurde (insb. die Heizkennlinie)
- mit mehr als 1 Heizphase pro Tag geheizt wird
- der Modulationsbereich des Geräts nicht zum Haus passt (insb. zu hohe min.Leistung)
- die Hydraulik taktfördernd ist (z.B. viele zugedrehte Thermostatventile, Voreinstellungen vorwiegend "zu" usw.)
- Sommermonate mit reiner WW-Bereitung im Zeitraum enthalten sind (ca. 3 Starts/Brennerstunde sind dann normal)
- (wärmere) Übergangszeiten im Zeitraum enthalten sind, während derer die min.Leistung des Geräts über dem Wärmebedarf des Hauses liegt und das Gerät deshalb takten muss
- eine Zirkulationsleitung vorhanden ist, die häufigeres Wiederaufladen des Speichers erfordert
- bei hohem WW-Bedarf resp. vergleichsweise kleinem Speicher, die häufigeres Wiederaufladen erfordern.
Bei einem neuen Gerät wie hier sollte bei einer durchschnittlichen Brennerlaufzeit von nur 20 Minuten abgeklärt werden, woran das liegt - ich tippe v.a. auf noch nicht optimierte Regelungseinstellungen.