1. Bei mir schwankt der Wasserdruck um 0,4-0,5 bar (Betriebsprogramm Heizen und Warmwasser eingeschaltet)? Tagsüber wenn es draußen wärmer ist und die Heizung nicht aufheizt war der Wasserdruck bei 1,0 bar (Foto 1a) bzw. ist derzeit nachdem ich Wasser aufgefüllt habe bei 1,4 bar (Foto 2a), abends wenn es draußen kälter ist und die Heizung aufheizt war er bei 1,4 bar (Foto 1b) bzw. ist derzeit nach dem Wasser auffüllen bei 1,9 bar (Foto 2b). Ist diese Schwankung normal?
2. Welchen Wasserdruck sollte man idealerweise einstellen?
3. Wie lange sollte der Wasserdruck gleich hoch sein bzw. anders herum, ist es normal wenn der Wasserdruck während der Heizperiode in ca. 5 Monaten ca. 0,5 bar abnimmt?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Fredjansen,
vielen Dank für die wiederum rasche Antwort. Ich werde das mit meinem Heizungsfachbetrieb besprechen.
MfG
Hallo Frank53,
da die Druckschwankungen sich immer wiederholen ist das Ausdehnungsgefäß defekt oder der Blasendruck ist zu gering. Ein defektes Ausdehnungsgefäß ist schnell prüfbar.
Dazu wird vom Ventil die Staubkappe abgeschraubt und der Stift im Ventil reingedrückt.
Fließt dann Wasser aus dem Ventil, dann ist das Ausdehnungsgefäß zu verschrotten und ein neues erforderlich.
Ein sehr wichtiges und doch oft stiefmütterlich behandeltes Bauteil in einer Heizungsanlage - Das Ausdehnungsgefäß! Was es macht, wie es Funktioniert und warum es bei der Wartung geprüft werden sollte erfahrt ihr in diesem Video.
www.youtube.com/watch?v=CRyi2vvVtQ8
MfG
Hallo Fredjansen,
vielen Dank für die rasche Antwort. Ich habe dazu eine Nachfrage. Das Ausdehnungsgefäß wurde vor fast genau vier Jahren im April 2017 bereits schon einmal ausgewechselt, da es defekt war. Die Heizung wurde bei Erstellung unseres Hauses im Dezember 2012 eingebaut. Ist das normal, dass dieses Bauteil alle 4-5 Jahre kaputt ist?
MfG
Hallo Frank53,
Vitodens 200W Ausdehnungsgefäß defekt
Das interne Ausdehnungsgefäß geht schneller kaputt, da das nach *Minimalstanforderungen* ausgelegte Ausdehnungsgefäße meistens, schon nach 3 bis 4 Jahren seine Aufgabe nicht mehr erfüllt, wenn die Gesamtwassermenge zu
groß ist.
In der Serviceanleitung für die Fachkraft ist nicht die max. Wassermenge für die
zu installierende Heizungsanlage angegeben, somit hat die Heizungsbaufirma die
Berechnung vorzunehmen. Kommt Sie nicht zu der Erkenntnis, dass zusätzlich ein
externes Ausdehnungsgefäß erforderlich ist, dann hat der Kunde das Nachsehen.
Die Garantie ist abgelaufen und den Nachweis über eine falsche Berechnung zu erbringen, ist für den Kunden kaum möglich.
Des Weiteren ist das im Gerät befindliche Ausdehnungsgefäß thermisch belastet, wodurch die Membrane schneller porös wird.
Ein Ausdehnungsgefäß kann nicht zu groß sein, nur zu klein oder falsch eingestellt.
Ein großes Ausdehnungsgefäß hat vor allem den Vorteil einer wesentlich größeren Wasservorlage *und* wird lange nicht so hoch beansprucht, wie ein *genau* berechnetes Gefäß, das gerade mal die *Minimalstanforderungen* erfüllt.
Das interne Ausdehnungsgefäß abklemmen und ein externes MAG installieren.
Wenn es die Platzverhältnisse zulassen, würde ich statt des in der Vitodens 200W
eingebauten 10 L Blasendruckspeicher , außerhalb ein 35 Liter Ausdehnungsgefäß an einer passenden Stelle der Heizkreisrücklaufleitung anschließen lassen
(möglichst am tiefsten Punkt der Anlage).
Unter 25 Liter auf keinen Fall.
Um eine Vorstellung zu Größe und Ausstattung (Wand- und Fußbodenbefestigung)
zu erhalten:
www.ofenseite.com/3680052-ausdehnungsgefaess-anschluss-set-35-liter
MfG
Hallo Fredjansen,
vielen Dank für die wiederum rasche Antwort. Ich werde das mit meinem Heizungsfachbetrieb besprechen.
MfG