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Vorlauftemperatur zur Heizkennlinie

Hallo,

meine Frage betrifft die Vorlauftemperatur in Abhängigkeit zur Heizkennline.

Laut Heizkennline (Neigung 0,7; Niveau 5) soll bei 18 Grad Aussentemperatur die Vorlauftemperatur um die 30 Grad liegen. Raumtemperatur ist auf 22 Grad eingestellt.

Ich lese aber im Display eine Kesseltemperatur von 50 Grad, habe ich die Heizkennline falsch interpretiert oder warum liegen die Werte so weit auseinander?

Hintergrund:

Vitodens 200-W B2HB (Neuinstallation)

Vitocell 100-W,

ca. 150 qm Fussbodenheizung

Danke schon mal

 

20 ANTWORTEN 20

Die Kesseltemperatur muss nicht zwangsläufig der Vorlauftemperatur entsprechen. Du hast z.B. einen Warmwasserspeicher, welcher mit weit höheren Temperaturen angefahren wird. 

 

Das 50 Grad warme Wasser ging aber in die Fußbodenheizung, konnte ich am Thermometer direkt hinter der Systemtrennung ablesen.

Da sollte aber ein Mischer installiert sein. Oder zumindest eine Rücklauf-Temperaturbegrenzung.

Ein Mischer der zwischen Warmwasser und FBH umschaltet sollte vorhanden sein, wie kann ich das denn überprüfen?

Was du beschreibst, ist kein Mischer, sondern wäre wirklich ein Umschaltventil.
Ein Mischer ist mindestens ein Drei-Wegeventil, welches in der Lage ist, dem heissen Vorlauf kühles Rücklaufwasser zuzumischen. Damit kann man die berechneten Vorlauftemperaturen sehr gut einhalten. Auf dem Dreiwege-Ventil sitzt ein kleiner Kasten, welcher einen Schrittmotor beinhaltet. Zusätzlich ist am Vorlauf nach dem Mischer noch ein Fühler angebracht. Über den Fühler wird ständig die Temperatur erfasst, damit die Regelung ,,weiss,,, in welche Richtung das Mischerventil bewegt werden soll. Das Ganze geschieht im Normalfall vollautomatisch. Meist hört man im Bereich der Regelung häufige, ziemlich leise Schaltgeräusche. Diese stammen von dem Relais, welches dann wiederum den Mischermotor anfährt.
Eine Rücklauftemperaturbegrenzung erfolgt hingegen über einen Thermostaten. Der ist zwar geräuschlos und benötigt keinen Strom, dafür ist er wesentlich träger. Soll heissen, die Temperaturen am Fussboden können durchaus schwanken. Sie ist zumindest nicht so genau wie bei einem Mischer.

Habe gerade gesehen hinter der Systemtrennung hängt am Vorlauf (nicht am Rücklauf) ein Viessmann Tempertaurregler regelbar von 30 bis 80 Grad ist auf ca 60 Grad eingestellt.

Aber das kann doch nicht sein.... was soll denn dann die Heizkennlinie wenn die Heizung sowieso mit ganz anderen Werten arbeitet.
Es hieß immer die Modulation ist so gut das ist egal die taktet nicht. Und jetzt läuft die Heizung mit 50 - 52 Grad los bei 16 Gad Aussentemperatur.

Also ist das nur Marketing oder wie?

Während Heizsysteme bis etwa 1980 noch konstant über das Jahr die gleiche Vorlauftemperatur erzeugt haben, sorgen witterungsgeführte Heizungsregelungen dafür, dass die Vorlauftemperatur des Heizkreises, abhängig von der Außentemperatur, auf den Wärmebedarf im Gebäude angepasst wird. Bei idealer Einstellung des Systems hat das den Vorteil, dass nur so viel Wärme erzeugt wird, wie aktuell auch benötigt wird. Dazu wird die Außentemperatur gemessen und daraus, in Abhängigkeit von gewünschter Raumtemperatur sowie den Gebäuderandbedingungen, die Vorlauftemperatur ermittelt. Die Beziehung zwischen Außen- und Vorlauftemperatur wird durch die Heizkennlinien beschrieben. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet das: je niedriger die Außentemperatur ist, desto höher muss die Vorlauftemperatur sein.

Hallo Franky. Ich habe seit der lettzen Wartung an an einer Vitodens_222f_B2TB lästige Schalt- Klinkgeräusche alle 1,5 sec. Das nervt gewaltig als wenn dir einer alle 1,5sec auf den Tisch klopft. Ich konnte das schon eingrenzen, das das von der WW Zirkulation kommt (wenn Zirkulation zw. 22:00 - 06:00 Uhr darktiviert ist es ruhig & ich kann schlafen). Ich verzweifle hier was das sein kann. Ich vermute, das das vieleicht mit der WW-Entlüftung zusammenhängt? Aber das kann doch nicht sein. Wir haben oben offt WW gezapft so das eigentlich alles entlüftet sein müsste. Aber vor der Wartung war verhältnismäßig viel Luft im System gewesen (es sprudelte deutlich wenn WW gezapft oder angeheizt wurde). Die Wartungsfirma / der Monteuer ist ein Stoffel und ruft mich auch nicht  zurück bzw. lässt mich hier hängen seit 14 Tagen schon. Er kümmert sich um andere Kunden (leider typisch z.Z. - alle haben verdamt viel Arbeit um die Ohren).  Kannst du mir helfen??? 

Schalt- und Klickgeräusche bei einer Zirkulation kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Eher schon Dehnungsgeräusche, wenn die Leitung irgendwo eingeklemmt ist oder anliegt .

Weil, das Einzige, was an einer Zirkulation Geräusche verursacht, ist die Pumpe. Die schaltet aber immer nur einmal. Je nach Zeiteinstellung.

Dehngeräuche durch eingeklempte Leistungen treten i.d.R. nicht kontinuierlich auf. Diese kammen wie geesagt alle 1,5sec. Heute war nochmal die Heizungsfirma da & wie vermutet, war es die Zirkulationspumpe, welche aus welchen Gründen auch immer, mit zu hohe Drehzahl lief. Gibte für die Drehzahl vorgaben oder empfohlende Einstellwerte oder ist das individuell & anlagenspezifisch einzustellen? JEdenfalls hat er sie etwas gedrosselt & nun is wieder Ruhe.  Endlich Ruhe 🙂

Bei gewöhnlichen Zirkulationspumpen hast gar keine Möglichkeit, die Drehzahl zu verstellen. Offenbar ist bei dir ein anderes Modell verbaut, welche im Regelfall nicht als Zirkupumpe eingesetzt wird.

 

Und es müssen letztlich doch Dehnungsgeräusche gewesen sein.Denn nur, weil eine Pumpe schneller dreht, gibts deswegen noch keine Knackgeräusche. Da müsst es beim Heizbetrieb ständig zur Geräuschbildung kommen.

Neue Zirkulationspumpen sollten immer mit einer Einstellmöglichkeit für die Drehzahl ausgestattet sein. Meine Neue hat das auch. Es ist eine ecocirc pro 15-1/65B. Ansonsten nichts besonderes.

 

Handelsübliche Umwälzpumpen für Heizungswasser, die immer mit einer Drehzahlsteuerung-/-regelung ausgestattet sind, dürfen nicht im Trinkwasserbereich eingesetzt werden.

 

Ich halte drehzahleinstellbare Zirkulationspumpen für absolut sinnvoll. Natürlich muss man davon ausgehen, dass der Heizungsbauer die Zirkulationspumpe nach dem Einbau auf max. Drehzahl stellen wird.

Für die optimalen Einstellungen ist (leider) immer der Endkunde zuständig. Wer sich mit seiner Heizung nicht beschäftigt und nicht nach der optimalen Einstellungen sucht, muss halt mit geringerer Effizienz, lauterem Lärmpegel, usw. leben.   

 

Ein Heizungsbauer hat gerade in heutiger Zeit - keine Zeit.

Hier einige handelsübliche Modelle: https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Zirkulationspumpe

Also, ich kann da nix von einer Drehzahlregelung sehen. Und da die Dinger eh nur 5 Watt haben, was willst da noch minimieren ?

Der unnötige Lärm, der von der Zirkulationspumpe bzw. Zirkulationsleitung ausgeht, kann minimiert werden. Falls irgendein Bauteil im Zirkulationsbereich zur Resonanzschwingung angeregt wird, dann lässt sich das ebenfalls durch Veränderung der Pumpendrehzahl abstellen.

Und so nebenbei werden aus 5 W elektrischer Antriebsleistung z.B. 2,5 W.

Ganz ehrlich, ich hab noch nie eine Zirkupumpe gehabt, welche lärmt. Entweder Zufall oder ich weiss, was ich tue.

MacVito ... warum erklärst du das denn so kompliziert. Sag doch einfach was los is. Zur Resonanz übrigens regt sich nichts an. Wie gesagt es klopft & schlägt (siehe Video was ich verlinkt hab zu Youtube). Sie lärmt ja auch nicht, sie klopft & schlägt wie gesagt. Ja logisch, wenn man tiefer drüber nachdenkt. Weil der Druck durch den schnelleren Durchfluss hoch war & sie ständig versuchte abzuschalten. Daher brachte die Reduzierung des Durchflusses ja was & das dabei etwas Strom gespart wird (2,5W) ja Wahnsinn. Was das bei den Gaspreisen ausmacht an Geldscheinen, die da durch den Schlot fliegen 😉 Kannst du mal Zahlen nennen was das bedeutet würde? Also ich hab nur mal von jemanden gehört, der seine Zirkulation komplett ausschaltet um ca. 300€/a zu sparen. Stimmt das? 

... bleibt bnur noch offen, wie ich das mache (die Drehzahl einstellen). Das hab ich leider nicht mitbekommen. 

Zum Energieverbrauch:

Eine Hocheffizienz-Zirkulationspumpe mit nicht verstellbarer Drehzahl benötigt z. B. 5 W elektr. Antriebsleistung.

Läuft die Zirkulation(spumpe) täglich 16 h, dann sind das am Tag 90 Wh, im Jahr 32850 Wh = 32,850 kWh

Mit 1 kWh = 0,4 € (üblicher Strompreis) betragen die jährlichen Kosten für den elektr. Antrieb dann 13,14 €/Jahr.

Arbeitet eine drehzahlverstellbare Hocheffizienz-Zirkulationspumpe mit 2,5 W elektr. Antriebsleistung, dann liegen die Kosten für den elektr. Antrieb folglich bei ca. 6,57 €/Jahr

 

Fazit: Der Austausch einer funktionsfähigen Hocheffizienz-Zirkulationspumpe mit konstanter Drehzahl mit 5 W elektr. Antriebsleistung durch eine drehzahlverstellbare Hocheffizienz-Zirkulationspumpe, die dann nur noch 2,5 W benötigt (weil sie weniger Volumenstrom fördert), lohnt sich aus Gründen der Antriebskostenersparnis eher kaum.

Eine funktionsfähige Hocheffizienz-Zirkulationspumpe mit fester Drehzahl würde ich daher nicht gegen eine drehzahlverstellbare Hocheffizienzpumpe austauschen. Anders sieht die Sache aus, wenn eine vorhandene Standard-Zirkulationspumpe oder eine defekte Hocheffizienz-Zirkulationspumpe sowieso ersetzt werden müssen. Dann käme für mich nur noch die drehzahlverstellbare Hocheffizienz-Zirkulationspumpe in Betracht.

Na das is einmal eine gute Antwort. Super. Vielen Dank. Aber ich sehe, wir haben sichtlich die andere 5W Pumpe, weil diese ja gedrosselt wurde in der Drechzahl (so sagte es mir der Servicetechniker jedenfalls). Das is aber auch ärgerlich. Naja geht schon - trinke ich halt einen Cappuchino weger im Jahr x-D  

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