Während der Woche der Wärmepumpe haben Sie bundesweit die Möglichkeit, die innovative Wärmepumpentechnologie näher kennenzulernen. Mit über 50 Informationsveranstaltungen beteiligt sich Viessmann Climate Solutions an der Aktionswoche und lädt Sie herzlich ein – vor Ort oder online – dabei zu sein.
Mehr erfahren →Hallo,
ich habe eine Vitodens 300W mit Vitosolar 300F und 3 Vakuumröhrenkollektoren (Sydneysolar) mit einer Gesamt-Absorberfläche von 4m².
Der Volumenstrom (Codierung 0F) steht auf 80 (8 l/min). Die Solarkreispumpendrehzahlen stehen auf jeweils 100% (Codierungen 05 und 06). Es kommt immer wieder vor, dass das Einschichten in den Solarspeicher nicht schnell genug geht und die Anlage dadurch in Dampf geht. Die Kollektortemperatur geht dann auch mal ganz schnell auf 120 Grad. Der eingebaute Stagnationskühler kann das auch nicht mehr kompensieren.
Die Vakuumröhrenkollektoren sind sehr leistungsstark, daher wurde die Pumpendrehzahl vom Heizungsbauer schon auf 100% gestellt. In der Regel komme ich damit gut über den Tag. Aber wenn es sehr sonnig ist, und der Solarspeicher schon eine gute Temperatur (>55 Grad) hat, dann beginnt das Einschichten erst ab 55 + 8 = 63 Grad und dann kommt es schon mal vor, dass der Kollektor schneller heiß wird, als das Wasser abtronspiert und eingeschichtet werden kann.
Die Codierungen aus dem Solar-Sektor an meiner Anlage lauten:
00:8
01:4
02:2
03:10
04:4
05:100
06:100
07:0
08:85
09:130
0A:5
0B:0
0C:1
0D:1
0E:1
0F:80
10:1
11:50
12:10
20:0
22:8
23:4
24:40
25:50
Ich überlege daher, den Volumenstrom zu erhöhen. Welchen Wert für Codierung 0F wäre hier sinnvoll bzw. tolerabel? Ich finde 8 l/min eher wenig. Vielen Dank für konkrete Tipps.
Viele Grüße
Michael
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo hmkemerz,
bezüglich der Codieradresse 0F muss ich "Kundendienst" Recht geben. Diese Einstellung dient nur als Rechenwert zur Energiebilanzierung und verändert keine Durchflussmenge.
Dein Problem liegt in der Wärmeübertragung aufgrund einer Überdimensionierung der Absorberfläche. Hier ist zu viel Energie auf Deinem Dach, welche zu Spitzenlasten nicht abgefangen werden kann. Besonders merkbar, wenn kaum Energie d.h. Wärmemenge benötigt wird. Über die Codieradressen bekommen wir das Problem nicht in den Griff. Durch die max. Pumpendrehzahl und den dadurch größeren Volumenstrom wird eine Kollektor-Not Abschaltung nicht zu verhindern sein, auch mit Stagnationskühler.
Ich schlage vor:
Kontaktiere Deinen Röhren-Hersteller, ob es technisch möglich ist, diese einzeln vom optimalen Winkel wegzudrehen. Dadurch würde die Überdimensionierung dementsprechend reduziert.
Bei der Codieradresse 08, eingestellt auf den Wert 85 hoffe ich, dass ein thermisches Beimischventil als Verbrühschutz im WW-Ausgang verbaut ist.
Beste Grüße °ro
Hallo hmkemerz,
bezüglich der Codieradresse 0F muss ich "Kundendienst" Recht geben. Diese Einstellung dient nur als Rechenwert zur Energiebilanzierung und verändert keine Durchflussmenge.
Dein Problem liegt in der Wärmeübertragung aufgrund einer Überdimensionierung der Absorberfläche. Hier ist zu viel Energie auf Deinem Dach, welche zu Spitzenlasten nicht abgefangen werden kann. Besonders merkbar, wenn kaum Energie d.h. Wärmemenge benötigt wird. Über die Codieradressen bekommen wir das Problem nicht in den Griff. Durch die max. Pumpendrehzahl und den dadurch größeren Volumenstrom wird eine Kollektor-Not Abschaltung nicht zu verhindern sein, auch mit Stagnationskühler.
Ich schlage vor:
Kontaktiere Deinen Röhren-Hersteller, ob es technisch möglich ist, diese einzeln vom optimalen Winkel wegzudrehen. Dadurch würde die Überdimensionierung dementsprechend reduziert.
Bei der Codieradresse 08, eingestellt auf den Wert 85 hoffe ich, dass ein thermisches Beimischventil als Verbrühschutz im WW-Ausgang verbaut ist.
Beste Grüße °ro