Bei uns wurde im Oktober Vitodens 100 durch eine Vitorol 200A ersetzt. Die alte Heizung stellte sich nach Erreichen der eingestellten Temperatur ab. Jetzt haben wir festgestellt, dass bei der neue Heizung, nach Erreichen der gewählten Temperatur auf der Fernbedienung das Symbol Heizkreispumpe läuft, nicht ausgeht, und die Heizung im Hintergrund immer weiter läuft. Dabei wird die gewählte Temperatur stellenweise um 1 bis 2 Grad überschritten. Das Symbol Heizkreispumpe läuft geht nur aus, wenn die Heizung in den Modus Raumbeheizung mit reduzierter
Temperatur umschaltet. Ist dieser Ablauf jetzt normal, oder sollten wir es bei der Installationsfirma beanstanden?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Ich nehme an, dass hier eine Vitotronic 100 durch eine Vitotronic 200 (mit Vitotrol 200) ersetzt wurde (oder wurde auch das Heizgerät ersetzt?). Noch offen ist, ob die neue Anlage mit oder ohne Raumeinfluss läuft, aber dazu später.
Wenn die Anlage witterungsgeführt läuft (Vitotronic 200), ist das beschriebene Verhalten soweit normal, aber offensichtlich die Einstellungen noch nicht optimal, denn zu warm werden sollte es eigentlich nicht (ausser die Sonne ist dafür verantwortlich - ist das der Fall?). Vermutlich ist die Heizkennlinie noch zu hoch eingestellt, siehe dazu http://www.heizung.de/de/lexikon/f_bis_j/Heizkennlinie.html .
Welche Raumtemperatur wollt ihr, und welche Soll-Raumtemperatur ist für den normalen und den reduzierten Betrieb eingestellt? Habt ihr Heizkörper oder eine FBH oder beides? Wie sind die Thermostatventile eingestellt? Welches Heizgerät habt ihr?
Ich nehme an, dass hier eine Vitotronic 100 durch eine Vitotronic 200 (mit Vitotrol 200) ersetzt wurde (oder wurde auch das Heizgerät ersetzt?). Noch offen ist, ob die neue Anlage mit oder ohne Raumeinfluss läuft, aber dazu später.
Wenn die Anlage witterungsgeführt läuft (Vitotronic 200), ist das beschriebene Verhalten soweit normal, aber offensichtlich die Einstellungen noch nicht optimal, denn zu warm werden sollte es eigentlich nicht (ausser die Sonne ist dafür verantwortlich - ist das der Fall?). Vermutlich ist die Heizkennlinie noch zu hoch eingestellt, siehe dazu http://www.heizung.de/de/lexikon/f_bis_j/Heizkennlinie.html .
Welche Raumtemperatur wollt ihr, und welche Soll-Raumtemperatur ist für den normalen und den reduzierten Betrieb eingestellt? Habt ihr Heizkörper oder eine FBH oder beides? Wie sind die Thermostatventile eingestellt? Welches Heizgerät habt ihr?
Gut. Die Heizkennlinie kannst du in der Übergangszeit nur ungefähr richtig einstellen, wirklich gut geht das erst bei tiefen Aussentemperaturen, siehe dazu auch http://www.viessmann-community.com/t5/Service-Sie-fragen-Viessmann/Welche-Temperatur-ist-ideal-f%C3%... .
Die Heizkennlinie muss übrigens auch dann "richtig" eingestellt werden, wenn mit Raumeinfluss geheizt wird, denn sie bleibt Ausgangspunkt für die Berechnung der Soll-Vorlauftemperatur, Raumeinfluss korrigiert nur bei Abweichungen (wenn es zu warm oder zu wenig warm ist).
Die Diagnoseabfrage könntest du bedenkenlos machen, das ist nur eine Abfrage, man kann also nichts kaputt machen oder verstellen. Die Codieradressen kann man auch "nur" abfragen, hier müsstest du aber aufpassen, dass du nicht aus Versehen etwas verstellst.
Zu deiner Einstellung von 16 Grad für den reduzierten Betrieb noch: Falls die Anlage rein witterungsgeführt läuft (also ohne Raumeinfluss), dann wird durch diese Einstellung nur die Soll-Vorlauftemperatur etwas abgesenkt, es wird aber (nach einer gewissen Pause) im reduzierten Betrieb trotzdem geheizt, einfach mit etwas niedrigerer Vorlauftemperatur. Diese Einstellung bewirkt also etwas ganz anderes als bei der alten Regelung mit Raumthermostat. Falls du bei reiner Witterungsführung im reduzierten Betrieb gar nicht heizen willst, musst du die Soll-Temperatur für den red.Betrieb auf 3 Grad setzen.