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Vitodens 333F - Temperatursensor Speicher ständig defekt

Hallo,

 

ich habe nach ca. 3 Jahren Betrieb ein immer wiederkehrenden Ausfall des Temperatursensors. Dieser wurde ausgebaut und auf Verkalkung untersucht - absolut nichts zu sehen! Trotzdem getauscht (jedes Mal ca.200 Euro!) und alles funktioniert für eine Weile. Allerdings werden die Zeiträume immer kürzer, und der Sensor muss erneut getauscht werden. Der letzte (neuer Typ, glänzt wie Stahl) hat noch nicht mal 1/2 Jahr gehalten. Nun komme ich aus der Elektronikbranche und weiss, dass ein solcher Sensor eigentlich nur durch eine elektrische (Überspannung,Überstrom) oder eine thermische Überlastung defekt werden kann. Ich würde aber eher auf ersteres tippen. In dem Fall müßte es ja auch der Steuereinheit kommen. Was kann ich tun, um nicht ständig Geld zu verbrennen bzw. wo liegt die eigentliche Ursache? Der Sensor ist meines Erachtens nur das Symptom.

Vielen Dank für die Hilfe!

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Hallo wampost,

hast du dir den defekten Sensor mal genau angesehen (am besten mit einer Lupe)? Sind irgendwelche Schmauchspuren an den Kontakten oder dem Sensor zu erkennen (Spannungsüberschläge)?

Eigentlich halte ich eine elektrische Zerstörung für eher unwahrscheinlich. Dann müsste die Steuerung schon einen ERHEBLICHEN Defekt haben, der dann vermutlich auch noch andere Funktionen in Mitleidenschaft zöge.

Hast du mal den Widerstand gemessen? Soweit ich weiß, ist das ein NTC 10K Widerstand (gibt's im Elektronikhandel übrigens für wenige Cent). Der sollte bei 25 °C 10 kOhm haben. Ist der defekte Sensor komplett hochohmig (Unterbrechung) oder hat er noch einen Widerstand?

Ich könnte mir eher einen mechanischen Defekt vorstellen. Kommt es in der Anlage zu Vibrationen, z. B während der WW-Bereitung? Du könntest mal ein Multimeter an den Sensor anschließen und dann das Sensorkabel hin- und herbewegen, besonders da, wo es aus dem Sensor kommt, um zu prüfen, ob ein Kabelbruch vorliegt.

Wie ist denn der Sensor montiert? Wird er im Speicher angeschraubt (bei meinem Speicher wird er nur in eine Hülse eingeschoben)? Liegt das Kabel locker oder eher straff? Ist der Speicher ordnungsgemäß geerdet (Schutzleiter)?

Zu guter Letzt kannst du dir auch mal die entsprechenden Kontakte an der Steuerung ansehen, ob du da etwas Auffälliges siehst, z. B. verbogene oder abgebrochene Kontakte oder zu dichte Abstände zu anderen Kontakten.

Viele Grüße und viel Erfolg, Thomas

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3 ANTWORTEN 3
Hallo wampost,

hast du dir den defekten Sensor mal genau angesehen (am besten mit einer Lupe)? Sind irgendwelche Schmauchspuren an den Kontakten oder dem Sensor zu erkennen (Spannungsüberschläge)?

Eigentlich halte ich eine elektrische Zerstörung für eher unwahrscheinlich. Dann müsste die Steuerung schon einen ERHEBLICHEN Defekt haben, der dann vermutlich auch noch andere Funktionen in Mitleidenschaft zöge.

Hast du mal den Widerstand gemessen? Soweit ich weiß, ist das ein NTC 10K Widerstand (gibt's im Elektronikhandel übrigens für wenige Cent). Der sollte bei 25 °C 10 kOhm haben. Ist der defekte Sensor komplett hochohmig (Unterbrechung) oder hat er noch einen Widerstand?

Ich könnte mir eher einen mechanischen Defekt vorstellen. Kommt es in der Anlage zu Vibrationen, z. B während der WW-Bereitung? Du könntest mal ein Multimeter an den Sensor anschließen und dann das Sensorkabel hin- und herbewegen, besonders da, wo es aus dem Sensor kommt, um zu prüfen, ob ein Kabelbruch vorliegt.

Wie ist denn der Sensor montiert? Wird er im Speicher angeschraubt (bei meinem Speicher wird er nur in eine Hülse eingeschoben)? Liegt das Kabel locker oder eher straff? Ist der Speicher ordnungsgemäß geerdet (Schutzleiter)?

Zu guter Letzt kannst du dir auch mal die entsprechenden Kontakte an der Steuerung ansehen, ob du da etwas Auffälliges siehst, z. B. verbogene oder abgebrochene Kontakte oder zu dichte Abstände zu anderen Kontakten.

Viele Grüße und viel Erfolg, Thomas

Hallo Thomas,

 

erstmal Danke für Deine Antwort.

 

Ich habe den alten, zuvor schon mal ausgebauten und dann durch den jetzigen ersetzten Sensor jetzt noch mal genau angesehen, sowohl die Kontakte als auch der Fühler sind blitzeblank. Der Widerstand ist 8.6 kOhm bei ca.25°C. Wenn das normal ist, dann wäre der Sensor ja OK.

 

Aber dann habe ich mal am ganzen Kabelstrang vom Sensor bis zum Bündel in die Regelung gewackelt, und ... siehe da... jetzt zeigt die Heizung zumindest mal an, dass Sie arbeitet und mein Gaszähler steht nicht mehr still. Ich hoffe, dass es jetzt ne Weile geht. Wenn dem so ist, dann muss tatsächlich mal das Kabel und auch der Anschluss in der Regelung geprüft werden.

 

Das das Kabel bricht ist vielleicht eher unwahrscheinlich, das es ja spannungsfrei "herumliegt". Könnte mir vorstellen, dass an der Regelung was bricht, denn die wird ja bei der Wartung etc. strapaziert.

 

Also nochmal Danke für Deinen Tip und mal schauen, ich werde es weiter beobachten.

Aber es sieht so aus, als wäre der Sensor nicht der Übeltäter,was ich mir fast geda

 

Viele Grüße

Mirko

Hallo Mirko,

freut mich, dass ich helfen konnte und dass deine Anlage erst mal wieder läuft. Dass mit dem Wackelkontakt solltest du aber unbedingt ZEITIG lösen. So wie es jetzt ist, ist es ja reine Glückssache, ob die Anlage läuft oder nicht. Und ja, der Widerstandswert ist völlig in Ordnung.

Wie auch du schon vermutest, wäre mein "Hauptverdächtiger" der Stecker an der Steuerung.

Viele Grüße, Thomas
Top-Lösungsautoren