Vielen Dank für die schnellen Antworten. Leider kann ich als Laie nur die mir vorliegenden Informationen wie folgt weitergeben:
Die Systemzertifizierung nach DVGW-VP lautet für Vitodens 333: CE-0085 BO0338. Das Gerät steht nicht mit anderen Geräten an einer Abgasanlage.
Die Werte aus dem Feuerungsprotokoll für Gas-Heizkessel mit Messdatum 02.11.2015: CO2 = 8,5%, O2=6,0%, CO=14ppm, NOx=20ppm, Abgastemp.=55,2C, VT-Temp=19,9C, Abgasverlust=1,9%. Zur Abgastemp. ist zu sagen, dass der Viessmann-Monteur am 08.01.2016 eine Temp. von rd. 70C genannt hatte, weshalb er die Brennerdichtung austauschte. Als der Fehler erneut auftrat, wechselte er den Gaskombiregler CGS71D R10 206V,da er meinte, dieser könne durch die hohe Temperatur Schaden genommen haben (verträgt wohl max. 70 Grad C). Es ist damit bereits der 4. Regler in den 11 Jahren dieses Heizgerätes.
Bei der Wartung der Kombitherme am 02.11.2015 wurden laut Arbeitsbericht eine Viessmann Zündelektrode (Art.-Nr. 7819627) und eine Viessmann Überwachung (Art.-Nr. 7819628), die in der Rechnung aber als Ionisationselektrode aufgeführt wird (vermutlich dasselbe?), gewechselt.
Der von der örtl. Fa. nach Vorgabe des Viessmann Kundendienstes gewechselte Viessmann-Kabelbaum hat die Art.-Nr. 7823042.
Der von der örtl. Fa. auf Anraten von Viessmann getauschte Gasströmungswächter wird laut Arbeitsbericht mit 4m3/h bezeichnet. Auf dem Teil selbst konnte ich ablesen: Seppelfricke Armaturen DVGW-G P=15-100 mbar, Druckverlust<0,5 mbar, VN 4.0 Erdgas (d=0,64), VN 3.2 Luft, waagerecht und senkrecht n. oben fsmin=1,3 / fsmax=1,45 „K“.
Damit dürfte auch die Frage nach der Energieart geklärt sein (Erdgas). Anzumerken ist, dass der örtl. Monteur bereits beim Wechsel nicht an den Erfolg dieser Maßnahme glaubte. Der alte Wächter wies nach Inaugenscheinnahme auch keine Mängel auf (leichtgängiges Federventil etc.). Falls es hilfreich ist, hier auch die Daten des alten Wächters: Mertik Maxitrol GS25EH4AIS, p=15-50 mbar, Einbaulage: waagerecht fs<1,45 „MK“, senkrecht nach oben fs 1,8 „M“.
So, das war jetzt recht viel, aber vielleicht notwendig für weitere Tipps. Eigentlich bin ich auch davon ausgegangen, dass gelernte Fachleute bei mehreren Terminen vor Ort die Fehleranalyse selbst soweit vornehmen können, dass der Fehler F4 behoben wird. Das scheint ein Irrtum zu sein, weshalb ich auch dankbar für Ihre Tipps bin, um diese an die beauftragte Fa. weitergeben zu können. Ich frage mich auch, wie lange man Reparaturversuche hinnehmen muss / sollte. Ich denke schon über einen Rücktritt vom Werkvertrag nach, um einer anderen (kompetenteren?) Firma die Chance auf Reparatur zu geben oder ein neues Gerät zu beschaffen. Ich bin so gefrustet, weil wieder ein Wochenende mit defekter Heizung im Winter angebrochen ist und meine Familie schon ernsthaft Sparmaßnahmen überlegt, wie Urlaubsverzicht, um die Rechnung bezahlen zu können. Viessmann selbst teilte zur Höhe der Rechnung mdl. nur mit, dass darüber entschieden werde, wenn die Abnahme erfolgt sei.
Nochmals vielen Dank vorab für weitere Tipps.