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Seit 11/2021 steht bei uns eine 333-F B3TG-25 (1,9 - 25,0 kW) mit der Herstell-Nr. 7956291101160123. Vorher hatten wir eine Öl-Heizung mit Heizwert-Technik. Gas und Brennwert-Technik sind also neu für mich.
Die Konstellation: Ein Heizkreis, kein Mischer, keine FBH. Witterungsgeführt ohne Raumaufheizung. 10 Heizkörper mit bedarfsgerechten Einstellungen der Thermostate von 4/5 (Wohnbereich, Bad) bis 0 (Küche). Hydraulischer Abgleich (Variante A) wurde gemacht. Ventile und Thermostate sind neu. Heizkurve steht auf 1,4 und 0.
Mein Problem: Die Anlage läuft m.E. nicht optimal. Warum meine ich das ? Werte wie Vorlauftemperatur, Volumenstrom, Modulation, Brennerlaufzeiten, Taktung ändern sich häufig und teilweise sprunghaft ohne einen für mich nachvollziehbaren Grund und ohne Änderungen von mir an den Einstellungen/Thermostaten. Ich hätte da mehr Konstanz erwartet. Ich beobachte die Anlage deswegen seit ca. 14 Tagen intensiv getrennt nach Tag (Solltemperatur 21° von 7:30 bis 22:30) und Nacht (Absenkung auf 16° von 22:30 bis 7:30) incl. Protokollierung. Das einzige was ziemlich konstant bleibt, ist der Gasverbrauch, egal wie die Anlage gelaufen ist. Sonderbar... Die Außentemperatur bewegte sich in dieser Zeit zwischen 0° und 7°.
Vergangene Woche lief die Anlage mal wieder „unrund“. Auf der Suche nach evtl. Fehlermeldungen fand ich lediglich im Service-Menü in der Meldungshistorie genau für den aktuellen Zeitpunkt die Meldung „A.19 Temperaturwächter hat ausgelöst“. Teilnehmer war BCU (Feuerungsautomat). Der HB erklärte mir nach Rücksprache mit dem KD, dieses „Problem“ (welches auch immer sich dahinter verbirgt) ist bei VIESSMANN bekannt und man arbeitet daran. Was aber wann und wie passiert und überhaupt (Austausch, Update, gar nichts) sei momentan offen. Die Meldung wurde sodann vom HB gelöscht.
Meine Frage in die Runde: Ist dieses „Problem“ anderswo auch bekannt bzw. gibt es detaillierte Informationen dazu ?
Und um die Anlage besser einschätzen zu können interessieren mich als absoluter Heizungs-Laie noch folgende Punkte:
Gibt es irgendwelche Richtwerte bis zu denen eine Taktung noch akzeptabel ist ? Bei mir schwankt die Taktung von 7x in 7 Stdn. (nachts) bis 181x in 6 Stdn. (tags).
Gibt es irgendwelche Richtwerte für den Volumenstrom ? Der schwankt bei mir zwischen teilweise unter 100 bis über 1.100 (letzteres nur bei der Wassererwärmung). Im Datenblatt steht ein Mindestvolumenstrom von > 210 (Modulierender Betrieb/Normalbetrieb).
Gibt es irgendwelche Richtwerte für das Verhältnis von Brennerlaufzeiten zu Betriebsstunden der Anlage ? Bei mir war der Brenner zeitweise nur 2 von 11 Stunden (nachts mit 52 Starts) oder 6 von 13 Stunden (tags mit 123 Starts) gelaufen.
Und eine letzte Frage: Wie (groß) ist der Einfluss von Wind auf den Außenfühler für die Witterungssteuerung? Bei uns ist der Fühler an der Nordwand montiert. Leider ist diese Hausseite auch eine Windseite. Das war insbes. bei dem heftigen Sturm der letzten Tage zu spüren (wir wohnen im hohen Norden).
Wenn ich zu der einen oder anderen Frage eine Antwort bekommen würde, wäre ich sehr dankbar. Mit meinem HB komme ich da nicht so richtig weiter.
Gruß
Manfred
Hallo Manfred,
>>Hydraulischer Abgleich (Variante A) wurde gemacht.
Dann hat auch jemand die nötige Förderhöhe der Pumpe errechnet.
Diese Förderhöhe stellst du am Vitodens ein und lässt ihn das nicht mehr selbst "auswürfeln".
>>Richtwerte für das Verhältnis von Brennerlaufzeiten zu Betriebsstunden
Mein Vitodens macht im Winter 1 Start pro Tag.
>>heftigen Sturm
Dann schaltet der Vitodens in die Strumschaltung, dann läuft er mit höherer Leistung, damit die Flamme nicht erlischt, dann hat er mehr Takte.
VG Michael
Zu Letzterem wäre noch hinzuzufügen, dass der Wind den Aussenfühler nicht gross beeinflusst, wohl aber den Schornstein.
Der Volumenstrom sollte nicht unter die 210 sinken. Darunter kann eine ständige Wärmeabfuhr nicht mehr sichergestellt werden, was zum Takten führt. Warum dein Volumenstrom so schwankt, kann ich aus der Ferne nicht sagen. Entweder gibts irgendwo einen Engpass in der Rohrleitung oder aber die Pumpenleistung schwankt.
Sind die Unterschiede periodisch oder lässt sich kein Muster erkennen ?
Hey Michael.
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Bezogen auf die Starts hatte meine 333-F im Januar 3.483 Starts, also durchschnittlich 112 pro Tag. Gelaufen ist der Brenner im Januar 467 Std., also durchschnittlich 15 Stdn. pro Tag. Die Starts sind mir zu hoch, die Laufzeit ist mir zu gering. Allerdings fällt weder dem HB noch mir dazu etwas ein. Der HB hat lediglich die max. Heizleistung (Parameter 596.0) von 100% auf 50% reduziert. Was das bringen soll, erschließt sich mir nicht. Hast du dazu vlt. eine Idee?
Was die Förderhöhe der Pumpe angeht, da fehlen mir leider die detaillierten Kenntnisse. Nach was muss ich konkret suchen? Was ich unter dem Stichwort "Pumpe" in der Systemkonfiguration finde, ist folgendes:
Parameter 1240.0 "Betriebsart Primärkreispumpe" = 1 (Automatik, eingeschaltet unabhängig vom aktuellen Temperaturniveau)
Parameter 1432.1 "Restförderhöhenregelung der Primärkreispumpe" = 0 (Interne Umwälzpumpe wird außentemperaturabhängig gesteuert). Hierzu meinte der HB mal, das sei absolut richtig. Anderenfalls würde man auf den Nutzen der flexiblen Außentemperatursteuerung verzichten.
Parameter 1432.2 "Betriebsweise der Primärkreispumpe" = 0 (Interne Umwälzpumpe wird mit konstantem Differenzdruck betrieben)
In den Unterlagen vom hydr. Abgleich finde ich folgendes zum Thema Pumpe:
Ermittelte Pumpenförderhöhe (bei Gesamtdurchfluss) = 0,5 m
Ermittelter Gesamtdurchfluss = 225 l/h
Pumpe #1 vp (m3/h) = 0,225 und dp (mbar) = 37,1
Aber was das bedeutet...dazu fehlen mir die Kenntnisse. Sorry. Vlt. sagt dir das was.
Und was den Wind angeht: Das werde ich mit beobachten. Könnte tatsächlich Einfluss haben. Aber hat die
333-F (Modell 2021) wirklich eine Sturmschaltung? Zumindest wird das bei VIESSMANN nirgends erwähnt. Hast du dazu nähere Infos oder kann ich das irgendwo erkennen?
LG
Manfred
Hallo Manfred,
die Sturmschaltung wird hier erklärt
https://youtu.be/ETFemnTKh6I?t=204
>>Heizleistung (Parameter 596.0) von 100% auf 50% reduziert.
das hilft bei dem Problem leider gar nichts.
>>also durchschnittlich 112 pro Tag
Das ist ja katastrophal.
>>Ermittelter Gesamtdurchfluss = 225 l/h
Da hat wieder jemand versucht den Abgleich auf max. Spreizung zu rechnen.
Damit läuft der Vitodens leider eben nur im Stop and Go Betrieb wie deiner.
Das muss in Richtung 500 l/h kommen.
Wenn der Abgleich korrekt berechnet ist, ist mindestens eine der errechneten Ventilvoreinstellung auf max Einstellung.
Ist das der Fall? Welche Ventil-Unterteile sind genau verbaut worden?
Wenn du magst, stell ein Foto der Berechnung der Ventilvoreinstellung ein.
Das ist die Tabelle mit einer Info wie
Wohnzimmer: Stellung 6
Bad: Stellung 5
usw.
Wenn diese Einstellungen alle bei 1-3 stehen, müssen wir das "ent-drosseln" und die Pumpe auf konstantem Differenzdruck stellen.
Das kostet dann vielleicht 5 Euro mehr Strom, aber das Gerät läuft durch und du brauchst nicht jedes Jahr neue Elektroden für 100€ kaufen.
VG Michael
Hey Franky.
Vielen Dank auch für deine schnelle Antwort. Die Pumpenleistung habe ich heute mal zeitweise beobachtet. In der Warmwassererwärmung stand sie bei 90%. Im Heizmodus bei 54%. Sie lag aber auch schon mal unter 40%. Wie konstant das ist und ob sie auch auf über 54% kommt, kann ich momentan noch nicht sagen. Welcher %-Wert sollte es möglichst sein? Der Parameter 1100.2 "Solldrehzahl der Primärkreispumpe bei Heizbetrieb" ist auf 75 eingestellt. Der Parameter 1101.2 "Solldrehzahl der Primärkreispumpe bei Trinkwassererwärmung" ist auf 90 eingestellt. Übrigens sind Sollwert und Istwert in der Anzeige immer absolut identisch. Ist das richtig?
Die Unterschiede in allen gestern von mir genannten Werten treten übrigens ohne einen bestimmten Rhythmus auf. Was sein könnte: Der Windeinfluss. Gestern waren die Werte z.B. gut (wenig Wind), letzte Nacht und heute wieder sehr schlecht (viel Wind). Ich werde das weiter beobachten. Wenn dem so ist, was könnte man dagegen tun?
Am Rande bemerkt: Der Schornsteinkopf wird durch eine Schornsteinhaube geschützt. Ist diese im Zusammenhang mit dem möglichen Windeinfluss jetzt fehl am Platz?
Wenn du aus diesen Infos noch weiter Ideen hast, gerne.
LG
Manfred
Das starke Takten wird in diesem Fall sehr wahrscheinlich nichts mit dem Schornstein zu tun haben. Denn da müsste es zumindest an windarmen Tagen besser laufen.
Ich kann hier quert089 nur zustimmen. Du musst den Volumenstrom stark erhöhen, um eine stete Wärmeabfuhr der Therme zu gewährleisten. Sie kommt hier vermutlich nichtmal in den Bereich des Modulierens.
Hallo @ all,ich würde dazu raten die Pumpe auf Konstantförderdruck 60 % Leistung zu stellen und dann mal schauen wie hoch der volumenstrom ist..Zum Thema Winderkennung gibt es ja schon einen großen Thread.Es gibt aus dem Zubehör einen Aufsatz:
https://oxomi.com/p/2024648/catalog/10036384
Ich habe diese Abströmdüse mal montiert und getestet;keine Verbesserung .Aber kann bei jedem anders sein.MfG Vit
Hallo Michael.
Anbei zwei Fotos vom hydr. Abgleich. Allerdings ist kein Thermostat auf 5 eingestellt (wegen der Strömungsgeräusche). Die beiden Thermostate im Wohnbereich und der im Bad sind auf 4 eingestellt und damit am höchsten. Im Keller und im Windfang stehen sie auf 3,5, im WC auf 3, in den beiden Schlafräumen auf 2,5, in der Küche auf 0,0. Der im Hobbyraum wird nach Bedarf eingestellt, mind. aber auf 2,5. Warm genug ist es damit für uns überall.
Eingebaut wurden lt. Rechnung entweder HEIMEIER Thermostat-Oberteile V-exakt DN 10 oder Ventilunterteile Comfort by Sanibel AV 9 DN 10 (da wo die alten Oberteile sich nicht lösen ließen).
Der Parameter 1432.2 "Betriebsweise der Primärkreispumpe" steht übrigens auf 0. Gemäß Erläuterung zu diesem Parameter wird die Interne Umwälzpumpe danach mit konstantem Differenzdruck betrieben. Passt das zu deiner Anmerkung "...die Pumpe (ggf.) auf konstanten Differenzdruck stellen" ?
LG
Manfred
Hallo Franky.
Windeinfluss auf den Schornstein könnte ich mir zumindest teilweise vorstellen. Am Mo. dieser Woche war das Wetter ruhiger und die Werte waren besser als vorher bei dem Sturm. Seit der Nacht von Mo. auf Di. b.e. heute ist es wieder stark windig gewesen und die Werte sind wieder schlechter. Ich werde das weiter beobachten. Ich habe übrigens heute unseren Schornsteinfeger darauf angesprochen. Der hatte von so einem Problem noch nicht gehört. Interessanterweise fand ich durch Zufall bei meiner Internet-Suche zu diesem Thema eine "Europäische Patentanmeldung" von VAILLANT mit der Bezeichnung "Verfahren zur Erkennung von Sturm und zur Abwendung sturmbedingter Geräteabschaltungen bei vernetzten Heizungsanlagen". Irgendetwas ist vielleicht doch dran an diesem Thema. Meinen HB habe ich allerdings noch nicht dazu gefragt (werde ich noch machen). Erwähnt hat er das als evtl. Problemlösung aber bisher nicht.
Modulieren tut die Anlage übrigens, allerdings etwas unruhig nach meinem Geschmack. Moduliert also nicht mit relativ konstanten Werten.
Um den Volumenstrom direkt und gezielt zu erhöhen, fällt mir nur ein, die Thermostate höher einzustellen. Gibt es noch andere Möglichkeiten ?
LG
Manfred
Hallo Manfred,
Danke für die Tabelle. Das ist mit Easyplan von IMI Heimeir gerechnet.
Die Einstellungen sind ok.
Hobbyraum und der große Hzk im Wohnzimmer sind auf 8 bzw. 7,5.
Das können wir so lassen.
Dann stellst du 1432.1 „Restförderhöhenregelung der Primärkreispumpe“ erst mal auf 120 mbar und lies dann wieder den Volumenstrom aus.
Wenn das dann noch unter 400 l/h ist gehst du z.B. auf 150 mbar. usw.
1432.2 würde ich erst mal auf 0 lassen.
Die Funktion kann man aktivieren wenn wann einen stark schwanken Bedarf hat.
Viel Erfolg!
Nach etwas:
Die Berechnung des Hydraulischen Abgleich kommt auf eine Heizlast von etwa über 7 kW.
Warum wurde das 25 kW Gerät eingebaut und nicht das mit 11 kW??
Das wäre ein paar 100 € günstiger gewesen und völlig ausreichend.
VG Michael
Hallo Vit.
Danke für den Tipp auf den Thread zum Thema "Winderkennung". Habe schon mal reingeschaut, ist aber umfangreicher als gedacht. Mach ich am WE in Ruhe. Das Zubehörteil werde ich mal ausprobieren (kostet ja nicht alle Welt). Hat dein Schornsteinfeger das Teil akzeptiert oder ist das für ihn gar nicht von Bedeutung ?
Und wie/wo kann ich den Konstantförderdruck der Pumpe einstellen ? Spontan habe ich dazu keinen Parameter gefunden.
LG
Manfred
@Manfred28 schrieb:
Und wie/wo kann ich den Konstantförderdruck der Pumpe einstellen ? Spontan habe ich dazu keinen Parameter gefunden.
das ist der Code 1432.1
Guten Abend,
ist die Anlage online und nutzt DeinHeizungsbauer Vitoguide?
Wenn das der Fall ist, so kann ich nur empfehlen, für 4 Wochen das Plus-Paket zu kaufen und sich dort die Datenanalyse anzuschauen.
Falls es dann so aussieht:
dann weiß man zwar noch nicht, warum diese Anlage in der Absenkung fast ständig eine Anforderung hat, aber man sieht zumindest, wo die Taktung herkommt. Auch Viessmann konnte da bisher keine plausible Erklärung liefern, aber die Taktrate ist bei dieser Anlage ebenfalls extrem hoch. Kein Wunder, wiederholt sich doch dieses Spiel jede Nacht ......
Hallo Michael.
Danke. Geht ja immer flott.
Ich wollte die neue Anlage unbedingt noch vor Weihnachten haben - und es sollte eine 333 sein -, da ab 1.7.22 in SH eine neue Energieverordnung gilt und in der 1. Jahreshälfte 2022 die Nachfrage nach neuen Anlagen vermutlich enorm sein würde. Genau so ist es jetzt gekommen. Der Schornsteinfeger hat allein im Januar Anträge für ca. 80 neue Anlagen vorliegen (sonst sind es immer ca. 10). Die Leute scheinen inzwischen jeden Preis zu zahlen. Hauptsache eine neue Anlage. Die neue Verordnung besagt: Bei Tausch einer alten Anlage muss dann mind. 15% erneuerbare Energie dabei sein. Nach Rücksprache mit 3 HBs wäre Solar bei uns unverhältnismäßig teuer geworden (trotz Förderung) oder es wäre mit einer Luft-Wärmepumpe auf der Nordseite (!!) gegangen. Der eine HB hatte in absehbarer keine Termine frei und zu wenig Personal, der zweite HB konnte keine Anlage besorgen (weder Viessmann noch Brötje) und der dritte HB hatte eine 333 (BJ 10/21) auf Lager, aber eben nur mit 25kW. Lieferengpässe gab es bei den Herstellern wegen fehlender Materialien (z.B. Microchips) und weil die verfügbaren Anlagen überwiegend in die Überschwemmungsgebiete in NRW und RPF gingen. Der ausführende HB erklärte zusätzlich, die Überdimensionierung sei - vom Preis mal abgesehen - nicht so tragisch, da die Anlage ja runtermoduliert. Ich hoffe, das stimmt...Und nun steht die Anlage da.
Ich hatte mit dem HB schon früher über die Einstellung im Parameter 1432.1 diskutiert (wird in den Viessmann-Unterlagen als Alternative aufgeführt). Er hatte abgeraten, weil man dann die flexible witterungsgeführte Steuerung aufgibt. Egal. Ich probiere es jetzt und werde mich mal "rantasten".
LG
Manfred
Hallo Manfred,
>> flexible witterungsgeführte Steuerung aufgibt.
das ist vielleicht gut gemeint, wenn es leider bei deiner Hydraulik nicht funktioniert hilft das wenig.
Die el. Leistungsaufnahme der Pumpe wird von vielleicht 5 W auf 9W steigen, aber das Gerät läuft dann vernünftig.
VG Michael
Hi,die Abströmdüse ist von Atec Produziert und auch freigegeben.Da kann der Schorni nicht meckern .Die frage ist ob sie bei dir was bringt aber das willst du ja testen .Ob du jetzt eine 19 oder 25 Kw Therme hast ist eigentlich latte;die Leistung kommt ja nur von dem verbauten Gebläse.Meines Wissens sind auch die Werkskonfigurierungen gleich.
Zitat :
Ich hatte mit dem HB schon früher über die Einstellung im Parameter 1432.1 diskutiert (wird in den Viessmann-Unterlagen als Alternative aufgeführt). Er hatte abgeraten, weil man dann die flexible witterungsgeführte Steuerung aufgibt. Egal. Ich probiere es jetzt und werde mich mal "rantasten".
Egal,wenn die Pumpe auf Konstantförderdruck steht oder Pumpenleistung Minimum 60 % ist das verhalten der Therme eher nachvollziehbar.Finde ich .Wichtig ist ein ausreichender Volumenstrom;sollten minimum auch im Teillastbereich 300 Liter sein.Also lieber Ventile auf und gleichmäßige Leistung und Heizkurve /Nivea runter als immer dass Takten....
Hallo Erwin.
Interessanter Tipp mit dem Vitoguide und dem Plus-Paket. Im Internet und auf der Viessmann-Seite lese ich dazu allerdings, dass nur der Fachbetrieb das nutzen kann. Ich müsste lediglich bezahlen. Ist das so ?
Wenn ja, dann wird das nicht leider nicht klappen, weil ich (noch) keinen Wartungsvertrag o.ä. mit dem HB habe. Und weil der HB momentan sowieso überbeschäftigt ist mit Anfragen nach neuen Anlagen und der Installation von neuen Anlagen (sofern verfügbar).
Deine Aussage "...Auch Viessmann konnte da bisher keine plausible Erklärung liefern, aber die Taktrate ist bei dieser Anlage ebenfalls extrem hoch" passt ja zu der Info von meinem HB, dass das Problem bei Viessmann bekannt ist, man aber noch keine Lösung dafür hat (sh. meine Eröffnung vom 31.01.). Alles sehr unbefriedigend.
LG
Manfred
..... okay. Danke.
LG
Manfred
Mehr oder weniger eine grundsätzliche Frage an "Alle":
Mein HB hatte mir mitgeteilt, dass nach seiner Rücksprache beim KD bezogen auf die Probleme mit meiner Anlage (sehr häufige Taktung) dieser 2 updates auf meiner Anlage vorgenommen hat. Welche, das wusste er leider nicht (eine Verbesserung konnte ich bisher allerdings nicht feststellen).
Ist es wirklich so, dass der KD (oder wer auch immer bei Viessmann) updates auf MEINER Anlage durchführt/durchführen kann, ohne dass ich davon erfahre und darüber detailliert informiert werde ?
LG
Manfred
Hallo.
Da das Thema noch nicht gelöst ist, möchte ich nur mal kurz den aktuellen Stand berichten.
Die Anlage hat seit der Inbetriebnahme bei bisher 1.380 Brennerstunden 8.619 Starts gehabt. Das ist also eine durchschnittliche Taktung von 6,2/Brennerstd. oder bei bisher 89 Betriebstagen durchschnittlich 96,8/Tag. Der HB hat dazu keine Erklärung (Vitoguide führte zu keinen Erkenntnissen) und hat daher den TD eingeschaltet. Dieser wird die Anlage im März inspizieren.
Eingestellt habe ich die Heizkennlinie momentan auf 1,4 und 0. Von den 10 Thermostaten sind vier auf 5, zwei auf 4, drei auf 2,5 oder 3 (bedarfsabhängig) und einer auf 0 eingestellt. Mit diesen Einstellungen liegt der Volumenstrom zumindest tagsüber regelmäßig über 400, oft sogar weit über 400 und die Wärme ist überall gut.
Hier mal zwei absolut gegensätzliche Werte:
6 Starts bei 8 Brennerstunden von 9 Betriebsstunden (nachts), Taktung 0,75. Außentemperatur - 2,0°
181 Starts bei 6 Brennerstunden von 14 Betriebsstunden (tags), Taktung 30,17. Außentemperatur + 7,0°
Dazwischen gehen die Werte hin und her, auch was das Verhältnis Brennerstunden : Betriebsstunden angeht.
Um die Diagnose nicht zu erschweren lasse ich die Anlage seit einigen Tagen mit den vorgenannten Einstellungen bis zur Inspektion nun unverändert laufen und führe brav Protokoll. Ich bin gespannt.
LG
Manfred
Das Takten wirst bei den Aussentemperaturen auch kaum wegbekommen. Dein Heizgerät hat einfach zuviel Leistung. Gibts einen bestimmten Grund, warum hier max. 25kW zur Verfügung stehen ? Weil das die Ölheizung auch hatte ?
>>hier max. 25kW zur Verfügung stehen
bei der aktuellen Geräte Generation sollte das doch egal sein, ob es ein 11 kW oder 25 kW Gerät ist . Alle sollten bis bis 1,9 kW runter modulieren, oder?
Ich vermute jetzt eher ein Phänomen in der Abgas Anlage, das die "Sturmschaltung" auslöst.
VG
Ist eben nicht egal. Der Brenner braucht eine bestimmte Betriebstemperatur, bevor er anfängt mit modulieren. Und bei dir wird es so sein, dass die berechnete Vorlauftemperatur erreicht wird,bevor die Betriebstemperatur erreicht ist. Je wärmer es draussen ist, desto eher wird der Brenner abschalten. Erst, wenn es kalt genug ist, muss die Vorlauftemperatur etwas steigen, wodurch der Brenner ein klein wenig länger läuft und seine Betriebstemp. erreicht.
Hallo Franky.
Deine berechtigte Frage, warum so eine große Anlage mit 25kW hatte Michael/qwert089 auch schon mal gestellt. Siehe hierzu meine Antwort vom 02.02.
Aber die Frage wegen einer möglichen Überdimensionierung in Verbindung mit der häufigen Taktung hatte ich mit dem HB auch schon diskutiert. Sie wurde vom HB verneint, eben wegen der großen Modulationsbreite. Ferner hatte der HB bereits mit dem KD über das Thema diskutiert. Der KD hatte dann (angeblich) 2 updates aufgespielt (scheinbar ohne Wirkung). Und vom HB hatte ich danach die Info bekommen, dass dieses Thema - zumindest in Einzelfällen - wohl bekannt ist, man aber noch keine Erklärung/Lösung hat (sh. hierzu auch den Beitrag von Erwin vom 02.02.). Ich unterstelle mal, dass der KD also weiß, um welche Anlage es sich handelt und dass der KD auf eine Überdimensionierung als Erklärung des Problems verwiesen hätte. Selbiges denke ich vom TD (der im März vorbeikommt). Auch dieser weiß, um welche Anlage es sich handelt und müsste eigentlich eine mögliche Überdimensionierung als ursächliches Problem erkennen anstelle vorbeizukommen. Aber vielleicht erwarte ich da vom KD und TD zu viel. Mal abwarten....
Die Modulation lief übrigens anfänglich sehr unregelmäßig. Dies hat sich zwischenzeitlich zumindest nach meinem Verständnis und meinen Beobachtungen verbessert (wieso auch immer): Sie startet i.d.R. bei 50% oder knapp darunter und bewegt sich dann ziemlich flott und gleichmäßig nach unten (teilweise sogar auf unter 10%) und bleibt dann auf diesen erreichten Werten.
In diesem Zusammenhang berufe ich mich auch auf folgende Aussage im Datenblatt von Viessmann zu dieser Anlage:
"Geringe Takthäufigkeit auch bei geringer Wärmeabnahme durch Pausenzeitenoptimierung und großen Modulationsbereich von bis zu 1 : 17".
Hinzu kommt, dass bei einem Nachbarn im letzten Sommer eine 222 mit 19kW eingebaut wurde, aber für ein Reihenmittelhaus und somit sicherlich auch überdimensioniert, aber die taktet sehr gut.
Ich habe mal in meine Protokollierung gesehen und festgestellt, dass die Anlage bei gleichen Bedingungen (incl. der Außentemperatur) doch sehr unterschiedlich taktet. Zumindest da hätte ich mehr Konstanz erwartet.
Aufgrund meiner Beobachtungen werde ich aber das Gefühl nicht los, dass die Messung der VLT nicht i.O. ist. Folgendes Beispiel habe ich (mehr oder weniger zufällig) gesehen im Modus "Heizen":
Soll-VLT = 49° (passt zur Kennlinie)
Ist-VLT = 32° = Brenner springt an
VLT wird unmittelbar mit 90° angezeigt = Brenner geht aus
VLT = 38° = Brenner springt an
VLT wird unmittelbar mit 78° angezeigt = Brenner geht aus
Und so ging das dann weiter bis 54° erreicht wurden. Dann blieb der Brenner aus. Das ganze spielte sich in 2 bis 3 Minuten ab.
Gestern hatte ich dann gesehen, dass die VLT bei 29° lag und die RLT bei 32° (gemessen an einem Federthermometer). Kann das sein ?
Als Laie kann ich das alles nicht einordnen, logisch ist das für mich allerdings nicht. Aber was heißt schon Logik bei einer modernen Heizungsanlage...
In diesem Sinne
LG
Manfred